Veröffentlicht inNews

Terra Invicta: Geopolitik und komplexe Strategie im Angesicht einer Alien-Invasion – von den Long-War-Machern

Geopolitik und komplexe Strategie im Angesicht einer Alien-Invasion – von den Long-War-Machern

In Terra Invicta (lat. „unbezwingbare Erde“) versucht man die Erde vor einer außerirdischen Bedrohung zu beschützen, die sich in den Weiten des Kuipergürtel eingenistet hat und allem Anschein nach eine Invasion vorbereitet. Das Spiel, das als Great-Strategy-Titel in pausierbarer Echtzeit auch gut in das Portfolio von Paradox Interactive passen würde, unterteilt sich grob in zwei Spielphasen.

Zunächst einmal muss man sich um die Geopolitik auf der Erde kümmern, also die Erde auf die kommende Invasion vorbereiten und die unterschiedlichen Interessensgruppen irgendwie zusammenbringen. Danach geht es um die Verteidigung der Erde und das Sonnensystem vor der Bedrohung, wobei das Sonnensystem komplett und physikalisch (weitgehend) korrekt simuliert wird. Über 300 Asteroiden, Monde und Planeten sollen in ständiger Bewegung sein. In der Weltraumphase wird man Raumstationen und Außenposten aufbauen, Rohstoffe sammeln und Raumschiff eigenhändig aus Modulen zusammenstellen.

Bevor aber die Verteidigung der Erde so richtig in Angriff genommen wird, muss man sich für eine von sieben Erd-Fraktionen entscheiden, die alle ihre eigenen Stärken, Schwächen und Siegbedingungen haben.

„Da sich die Völker der Erde nicht auf eine gemeinsame Reaktion auf die Ankunft der Außerirdischen verständigen können, sprechen sich transnationale Gruppen gleichgesinnter Führungspersönlichkeiten aus Politik, Militär und Wissenschaft über vertrauliche Kanäle ab, um eine gemeinsame Antwort vorzubereiten. Da die Motive der Außerirdischen im Dunkeln bleiben, bilden sich Fraktionen, angetrieben durch Hoffnung, Angst oder Gier“, schreiben die Entwickler. Diese Fraktionen sind:

  • Der Widerstand arbeitet daran, ein Bündnis der Völker zu einem koordinierten Gegenschlag zu führen
  • Die Akademie hofft, dass sich durch die Ankunft der Außerirdischen die Gelegenheit ergibt, ein interstellares Bündnis zu schmieden
  • Die Diener beten die Außerirdischen an und glauben fest daran, dass diese die Welt von allen Sorgen befreien werden
  • Die Initiative will Profit aus all dem Chaos und der Zerstörung schlagen
  • Projekt Exodus plant den Bau eines gigantischen Raumschiffs, um aus dem Sonnensystem zu fliehen
  • Die Menschheitsfront hat sich dem Ziel verschrieben, die Außerirdischen mit allen ihren Sympathisanten zu vernichten
  • Das Protektorat befürwortet eine geregelte Kapitulation, um die totale Vernichtung abzuwenden



Das Spiel wird von dem recht neuen Publisher Hooded Horse vertrieben. Der US-Publisher aus Texas hat sich auf Strategie-Spiele spezialisiert und will im Laufe des Jahres Alliance of the Sacred Suns, Falling Frontier und Terra Invicta veröffentlichen.

Kommentare

3 Kommentare

  1. sphinx2k hat geschrieben: 17.06.2021 09:41 Da bin ich ja wirklich mal gespannt drauf. Ich kann zwar mit den neuen XComs nichts anfangen (bin halt Oldschool was die angeht) Und deshalb hab ich auch nie Long War ausprobiert. Aber wenn sie es schaffen es Spiel wo offensichtlich geplant rauszubringen -> Respekt. Das wäre dann recht sicher was für mich.
    Die XCom-Reihe war für den Massenmarkt gemacht: viel Grafik, keine Seele.
    Wenn dich Oldschool anspricht, da ist seit 5 Jahren ein Xenonauts-2 in der Mache, aber ich weiss nicht, ob die jemals fertig werden.
    Terra Invicta finde ich interessant. Ich bin da gerade auf der Suche nach guten Tests. Ich hab oft genug Lehrgeld durch Gefälligkeitstests lassen müssen. Das muss nicht sein.

  2. Da bin ich ja wirklich mal gespannt drauf. Ich kann zwar mit den neuen XComs nichts anfangen (bin halt Oldschool was die angeht) Und deshalb hab ich auch nie Long War ausprobiert. Aber wenn sie es schaffen es Spiel wo offensichtlich geplant rauszubringen -> Respekt. Das wäre dann recht sicher was für mich.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.