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Zelda: Fan zeigt besonderes Erinnerungsstück – “Hatte keine Ahnung, dass das existiert”

Das soll mit The Legend of Zelda: Wind Waker in Verbindung stehen? Ein Fan zeigt in der Community einen Gegenstand, der für Aufsehen sorgt.

Bild aus The Legend of Zelda: Wind Waker mit Link wie er segelt.
© Nintendo

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In The Legend of Zelda: Wind Waker segelt Toon-Link von Insel zu Insel Credit: Nintendo

Das The Legend of Zelda-Franchise ist nicht erst frisch aus dem Boden gesprungen, sondern mittlerweile schon wenige Jahrzehnte alt. Über diese Zeitspanne hinweg sind nicht nur viele Spiele entstanden, sondern auch außerhalb des Bildschirms allerlei interessante Objekte aufgetaucht, meist in Form von Merch.

Echte Sammler*innen haben jedoch nicht nur offizielle Produkte mit Wiedererkennungswert der Marke auf dem Schirm, sondern zum Beispiel auch seltenes Werbematerial, dass nicht einfach so im nächsten Nerd-Laden über die Theke geht. Ein Fan hat ein ganz spezielles Stück Zelda-Geschichte der zweiten Kategorie sicher bei sich verwahrt und präsentiert es nun im Internet einer überraschten Community.

Zelda: Wind Waker im Kino – um das Popcorn zu halten

Nutzer*in rawcookiedough besitzt vielleicht auch Zelda-Figuren, Collector’s Editionen der Spiele oder ein Replikat des berühmten Mastersword – aber was ihn oder sie vor allem von anderen Liebhaber*innen der Reihe abhebt, ist ein auf den ersten Blick viel banaler wirkender Besitz. Es handelt sich um eine einfache Popcorntüte, die ungefähr im Jahr 2003 in Kinos ausgegeben wurde und damals den Verkauf von The Legend of Zelda: Wind Waker ankurbeln sollte.

Hier der betreffende Post:

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Im März 2003, bei uns zwei Monate später, kam es in Nordamerika zum Release des ersten Abenteuers von Toon-Link auf dem Nintendo GameCube, laut dem seitlichen Aufdruck der Tüte am 19. März. Die restliche Bebilderung verwundert allerdings, sie spiegelt gar nicht den bunten und fast schon kindlichen Look des Ablegers wider.

Stattdessen ist das Behältnis mit einer düsteren Berglandschaft, einem mit Wolken bedeckten Himmel und einer nicht gerade einladend wirkenden Festung bedruckt. “Okay, ich hatte keine Ahnung, dass das existiert bis jetzt. […] Das Artwork sieht viel mehr nach Twilight Princess aus”, merkt eine Person in den Kommentaren hierzu an.

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Zelda: Wind Waker-Tüte hat wenig mit Wind Waker zu tun

Außerdem ist der Druck übersäht mit dem Wörtchen “sie” (englisch “Them”, plural). Zwischen einem Berg im Hintergrund, über dem “du” geschrieben steht und der Spitze der Burg, die mit “sie” (englisch “Her”) beschriftet ist, verteilt sich diese Buchstabenkombination wie eine Schlucht.

Hier wird wohl angedeutet, dass zwischen dem Helden Link und seiner in Not befindlichen Prinzessin viele Feinde warten. Dabei geht es in Wind Waker eigentlich um eine Seereise und keine klassische Rettungsaktion mit einem Turm als Endziel, wie in manch anderen Zelda-Titeln. Nicht ganz passend gewählt also.

Da hatte wohl jemand Bedenken, dass die eigentliche Aufmachung des Zelda-Spiels nicht ‘cool’ genug ist, oder edgy, wie man heutzutage vielleicht sagen würde. Diese Einstellung passt gut zu der frühen den Ideen für Lokalisierungen von Videospielen aus Japan. Für Spieler*innen im Westen wollte man häufig eine kernigere Atmosphäre schaffen. So zum Beispiel auch bei der Pokémon-Reihe, die erst in ein Baseball-Spiel mit krassen Graffitis umgewandelt werden sollte.

Quellen: r/zelda