THQ Nordic hat den Geschäftsbericht für das dritte Quartal 2018 (Juli bis September) vorgelegt und einen Nettoumsatz in Höhe von 139,5 Mio. Dollar verzeichnet. Das ist eine Steigerung um 1.403 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert (9,3 Mio. Dollar) im gleichen Zeitraum.
Im besagten Quartal wurden fünf eigene Titel (von THQ Nordic direkt) veröffentlicht und neun Produkte von Partnern vertrieben. Der Umsatz- und Gewinnsprung wird auf die Verkäufe von Titan Quest, Red Faction: Guerrilla Remarstered, This is the Police 2 und die anhaltend starke Verkaufsperformance von Wreckfest zurückgeführt. Der Nettoumsatz von THQ Nordic selbst betrug 13,6 Mio. Dollar. Koch Media (Deep Silver), die im Februar 2018 von THQ Nordic übernommen wurden, hat knapp 28 Mio. Dollar zu dem Ergebnis beigetragen. Hervorgehoben werden die Verkäufe von Dakar 18, ein gutes Ergebnis von Pathfinder: Kingmaker und solide Verkäufe von Katalogtiteln (Spiele, die im letzten Geschäftsjahr veröffentlicht wurden).
Lars Wingefors (Gründer und CEO) erklärte in seinem Statement, dass sich aktuell 55 Spiele in Entwicklung befinden würden. 35 von diesen Titeln wurden bisher noch nicht angekündigt. In den nächsten beiden Quarten würden sie besonders auf Darksiders 3 und Metro Exodus schauen, heißt es.
Der „Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände“ (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 521 Prozent von 3,8 Mio. Dollar auf 23,5 Mio. Dollar, während der „Gewinn vor Zinsen und Steuern“ (EBIT) um 278 Prozent von 2,6 Mio. Dollar auf 9,9 Mio. Dollar stieg.
Im dritten Quartal 2018 hatte THQ Nordic die Übernahme von Handy Games und den Erwerb der Rechte an Alone in the Dark, Kingdoms of Amalur und Timesplitters bekanntgegeben. Zusammen mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts wurden die Studioübernahmen von Bugbear Entertainment und Coffee Stain gemeldet (wir berichteten).
THQ Nordic verfügt über einen umfangreichen Franchise-Katalog, darunter Saints Row, Dead Island, Homefront, Darksiders, Metro (exklusive Lizenz), Titan Quest, MX vs ATV, Red Faction, Delta Force, Destroy All Humans, ELEX, Biomutant, Jagged Alliance, SpellForce, The Guild, Timesplitters, Second Sight, Kingdoms of Amalur und andere Marken. Das Unternehmen verfügt über elf interne Spieleentwicklungsstudios in Deutschland, Großbritannien, den USA und Schweden und beschäftigt fast 1.900 Mitarbeiter.
Zu den eigenen Entwicklerstudios gehören Black Forest Games (Deutschland), Experiment 101 (Schweden), Foxglove Studios (Schweden), Grimlore Games (Deutschland), HandyGames (Deutschland), Mirage Game Studios (Schweden), Pieces Interactive (Schweden) und Rainbow Studios (USA). Zu Koch Media / Deep Silver gehören die Dambuster Studios (Großbritannien), Fishlabs (Deutschland) und Volition (USA).
Die Masse will MoBas oder höchstens Rock/Paper/scissors RTS mit 1sekunden kampfanimation-schleifen (starcraft) wie damals 1998
Jagged Alliance Rage sieht tatsächlich nicht besonders gut aus. Bei Darksiders 3 hingegen bin ich positiver Dinge, wenngleich es am Ende natürlich so oder so zwei Lager geben wird. Die einen werden zufrieden sein, die anderen nicht. Ist aber völlig normal.
THQ: Kriegt ihr das hin?
Entwickler: Kriegen wir hin!
[Release]
Entwickler: Ups, haben wir doch nicht hingekriegt.
Aus wirtschaftlicher Sicht musste der verbuggte Haufen halt raus, das kann ich sogar nachvollziehen. THQ sammelt dadurch zwar keine Pluspunkte, aber wie gesagt: ich kann es nachvollziehen. Dass der Entwickler dann aber Patch für Patch neue Bugs reinbringt und das ganze verschlimmbessert, DAS versteh ich nicht. Jeder Patchrelease kostet auf Konsole Geld. Entweder ist der Haufen unfähig oder es ist ihm scheißegal, testet die Dinger bevor ihr sie raushaut.
Hurz, bei Titan Quest hat der Sony-Support, laut Reddit, ja sogar mindestens einmal geantwortet, dass es am besten wäre, das Spiel zurückzugeben.
Naja. Darksiders 3. Nächste Chance. Viel Glück, dann danach steht Jagged Alliance Rage, und das hat sehr schlechte Karten bei mir.