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Ubisoft – Einigung im Streit um feindliche Übernahme: Vivendi verkauft seine Anteile

Einigung im Streit um feindliche Übernahme: Vivendi verkauft seine Anteile

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Ubisoft hat die befürchtete Übernahme durch Vivendi abgewendet, wie der Publisher laut eines Berichts auf u.a. VentureBeat hat verlauten lassen. Demnach verkauft Vivendi seine Anteile an eine Reihe unterschiedlicher Investoren. Der Konzern hatte in den vergangenen Jahren stetig Anteile erworben und Ubisoft bereits verschiedene Gegenmaßnahmen eingeleitet (wir berichteten).

Die Einigung beschert Vivendi einen finanziellen Gewinn von 1,25 Mrd. Euro, denn während der Medienkonzern für seine Anteile insgesamt 750 Mio. Euro gezahlt hatte, erhält er für den Rückkauf 2 Mrd. Euro. Ubisoft selbst will Aktien zurückkaufen, wenn Investoren sie für den gleichen Preis anbieten, zu dem Vivendi sie jetzt abstößt.

Bei einem der Investoren handelt es sich um das chinesische Unternehmen Tencent, das bereits Entwicklerstudio Riot Games (League of Legends) besitzt sowie große Anteile an Epic Games. Laut VentureBeat bevorzugt Tencent eine Minderheitsbeteiliung an erfolgreichen Unternehmen, damit diese wie gehabt weiter operieren können.

Ubisoft selbst beschreibe es als „langfristigen Investor“. Gemeinsam mit Tencent wolle man zudem den chinesischen Markt erschließen. Einerseits halte der Partner dort das Monopol auf den Software-Vertrieb und andererseits würde China ausländischen Entwicklern einen einheimischen Vertriebspartner gesetzlich vorschreiben.

  1. Raskir hat geschrieben: 21.03.2018 21:53 Das einzige was mir sorgen bereitet ist, dass vivendi sich jetzt ein neues Ziel sucht. Mir graust der Gedanke dass sie versuchen cdp Red oder Ninja theory zu übernehmen. Oder gar Bethesda. Brr. Hoffe echt die gehen in seelenlose Branchen und wildern dort
    Ninja Theory und Bethesda/Zenimax sind glaub ich nicht an der Börse, also wenn die nicht Verkaufen wollen, dann braucht man sich bei denen keine Sorgen machen.

  2. Freue mich auch für ubi. Pro Jahr zocke ich idr mal eines von Ihnen. Letztes Jahr waren es sogar zwei, dieses Jahr wirds vermutlich keines, außer sie überraschen mich. Nicht meine Lieblingsschmiede aber doch eine die ich einigermaßen schätze.
    Das einzige was mir sorgen bereitet ist, dass vivendi sich jetzt ein neues Ziel sucht. Mir graust der Gedanke dass sie versuchen cdp Red oder Ninja theory zu übernehmen. Oder gar Bethesda. Brr. Hoffe echt die gehen in seelenlose Branchen und wildern dort

  3. [/quote]
    Unwahrscheinlich, da meines Wissens nach EA paar Mrd. mehr wert ist als Vivendi.
    outofmyhead: EA 29 Mrd. Vivendi 23 Mrd.


    kannst du rechnen? -vivendi hat für 750 mio 22,92% der anteile an ubisoft im dezember 2016 aufgekauft.
    einfacher 3-satz (mathe grundschule) ergibt damit einen wert von ubisoft in höhe von knapp 3,273 milliarden.
    selbst durch die wertsteigung von 750 mio auf 2 milliarden durch den verkauf vivendis kommt ubisoft somit nur auf einen wert von ca 4,584 milliarden euro.

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