Nach dem enttäuschenden Start von Ghost Recon Breakpoint hat Ubisoft kürzlich eine ganze Reihe von Titeln verschoben, um mehr Zeit in die Entwicklung und in die Qualität der Spiele zu stecken. Laut Jason Schreier von Kotaku.com geht diese Verschiebung mit einer kompletten Umkremplung der „Firmen-Mentalität“ einher.
Er plauderte bei seinem Besuch im „Splitscreen Podcast“ (via pcgamer.com) ein wenig aus dem Nähkästchen, da er in engem Kontakt mit einigen „Mitgliedern des Teams“ stehe. Es habe kürzlich einen regelrechten internen Paradigmenwechsel gegeben, so Schreier:
„In meinen Konversationen mit den Leuten kam heraus, dass Ubisoft seine Mentalität total ändert. Jetzt geht alles um…du musst dein Spiel so pitchen, dass es extrem einzigartig ist; dass es einen einzigartigen Aspekt besitzt“
Letzteres ist leider ein Problem, weil die Spiele immer teurer werden. Wenn man mit einem guten Spiel das 100ert fache verdienen könnte was das Spiel gekostet hat. Würden wir viel mehr neue Meisterwerke sehen, davon bin ich überzeugt.
Aber das geht eben nicht so leicht. Aus den genannten Gründen.
Bei Ubisoft ist es klar das es nur Stangenware ist. Aber wenigstens mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. In einem sehr kleinen Prozentsatz, investieren sie aber auch Geld in neue Ideen. Das finde ich gut.
Noughty Dog, macht ja seit Ewigkeiten hochwertige Story-Shooter. Mit einem sehr einfachen Gameplay aber tollem Design, Story, Animationen. Es ist halt eine Art Nische. Jetzt hatten sie mit LoU einen Erfolg und haben eine neue Gold-Grube entdeckt. Welche nur ein leicht abgewandeltes Gameplay bot. Ich hoffe das findet man auch mehr bei Ubisoft. Ich denke das letzte AC Osiris, war so eins. Ich hab es leider noch nicht gespielt weil ich hier noch drei Ubi Titel hab die ich nicht durchspielen konnte.
Ich muss gestehen ich mag die meisten Ubisoft-Spiele durchaus....ich halte sie nciht für das beste was es gibt, aber fast quer durch die Bank Spiele mit denen man Spass haben kann.
Ich bin auch nicht der Meinung das alle sEinheitsbrei ist - ich mien schaut euch mal alle AC Speiel die es gab an:
Da gab es durchaus immer wieder komplett neue Gameplay-Elemente (Fallschirm,Tower Defense,Rekrutenmissionen,etc)
Sicher, ab Teil 2 oder so mit viel Sammelkram, den man nicht bräuchte...aber mit Origins und Odyssey geht es wieder in eine weit coolere Richtung.
Ich mein Origins lässt sich mit keinem Ac davor vergleichen, und bei Odysssey wurden die neuen Elemente nochmal stark ausgebaut.
Sammelkram ist weit weniger und der der bleibt mehr sinnvoll in Story eingebunden - nicht mehr sammel dämliche Federn die da wo völlig sinnlos rumliegen.....
Natürlich hast du viel repitatives - die ganzen zufallsgenierten Missionen können mir gestohlen bleiben - Lootboxen bzw. MT interessiert mich nicht und ist auch absolut nicht aufdringlich.
Auf dem Grundsatz können Sie gerne weiter ausbauen ..wie gesagt, die Richtung stimmt
Und Einzigartigkeit? Die Stimme der Leser uva Poster hier ist ein Promilleanteil am Grossteil der Spieler da draussen und was die wollen.
Man schaue mal in den Dead Stranding Test - ein einzigartiges Spiel und dort wird gefetzt dass sich die Balkeln biegen ob das Spiel gut ist oder nicht.....
Einzigartigkeit ist im gaming-Bereich heutzutage sehr sehr schwer zu erreichen - v.a. wenn es um Einzigartigkeit und kommerziellen Erfolg geht.
Irgendwelche Indie-Games mögen alle ihre Fans haben, Nischen finden - kommerziell erfolgreich wird kaum eines sein (damit meine ich in Relation natürlich zum Aufwand/Kosten) - mir persönlich gibt der ganze Pixelkram den es da oft gibt absolut überhaupt nichts...
EA hatte so verschiedene Punkte wo ich dachte ok sie bekommen die Kurve, setzten einen Kurs im Ansatz in die richtige Richtung. Dann haben sie es aber mit Microtransaktionen und dem Einstampfen von Titeln immer wieder gezeigt das bei denen einiges schief läuft.
Gut läuft vielleicht nur noch Fifa (wobei das war dem Jörg ja auch zu viel Stillstand, obwohl das letzte kleine gute Ansätze zeigte.) und bei den Sims. Wie sie die letzten NFS Titel vermerkst haben ... wahrscheinlich spricht da nur die Nostalgie mit den Titeln aufgewachsen zu sein.
Ah jetzt fällt es mir auf was ich mit dem "Risiko" meinte, und zwar das für uns Fans, wenn dann Lieblingsmarken/-studios oder -titel den Bach runter gehen!
Wo ich Dir beipflichten muss, ist der Teil mit den langfristigen Unterstützungen. Sowas gab es, bevor Spiele sich "Live-Service" nannten. Schon ironisch.
Witcher 3 führt bei jedem Steamsale die Verkaufscharts an, seit 4!!! Jahren. Wäre es nicht toll, wenn einfach jeder AAA-Entwickler genau das machen würde? Ein bahnbrechendes Spiel alle fünf Jahre. Der Pile of Shame wäre kleiner, die Kohle würde fließen und weder die Publisher noch die Studios müssten so schnell wie möglich liefern, um die Quartalszahlen hoch zu halten.