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Ubisoft Quartz: Publisher bringt erste NFTs in Ghost Recon Breakpoint unter

Quartz: Publisher bringt erste NFTs in Ghost Recon Breakpoint unter

© Ubisoft / Ubisoft

Erst vor wenigen Wochen hat Publisher Ubisoft verraten, dass durchaus Interesse an NFTs und deren Implementierung in Spielen besteht. Jetzt überraschte das Unternehmen mit der Enthüllung von Ubisoft Quartz, einer brandneuen Plattform, auf der Spieler so genannte „Digits“ erwerben können. Im Kern handelt es sich dabei um NFTs, die jedoch erstmals in einem AAA-Spiel zum Einsatz kommen. Beginnen wird Ubisoft mit Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint für den PC.

Ab dem 9. Dezember 2021 wird Ubisoft Quartz in mehreren Ländern zur Verfügung stehen – auch Deutschland ist direkt zum Start dabei. Hinter den Digits verstecken sich verschiedene kosmetische Gegenstände, die nicht nur in limitierter Auflage erscheinen werden, sondern auch eine eigene Seriennummer bekommen. Jedes Item wird außerdem alle bisherigen Besitzer nennen, auch wenn der Gegenstand nicht mehr im eigenen Besitz ist. Käufer eines Digits erhalten außerdem ein Zertifikat von Ubisoft, das ihren Besitzanspruch des limitierten Items in der Blockchain bestätigt.



Dies sind die Features der Digits:

  • Einzigartigkeit: Jedes Digit ist ein einzigartiger Sammelgegenstand mit einer individuellen Seriennummer, die von anderen im Spiel gesehen werden kann. Außerdem werden die aktuellen und früheren Besitzer:innen über Jahre hinweg festgehalten, wodurch die Spieler:innen zu einem integralen Bestandteil der Geschichte des Spiels werden.
  • Spielbarkeit: Digits sind hochwertige Sammlerstücke im Spiel mit aktivem Nutzwert. Da sie spielbar sind, bieten sie mehr als nur ein Gegenstand, mit dem die Erfahrung personalisiert werden kann, sondern sind ein echtes Mittel, um Missionen mit Stil zu erfüllen.
  • Kontrolle: Jeder Digit ist mit einem Eigentumszertifikat versehen, das auf der Blockchain gespeichert ist, einer dezentralen, von der Community betriebenen und von Ubisoft unabhängigen Technologie, die den Spieler:innen eine größere Kontrolle als je zuvor ermöglicht. Mit Digits sind Gegenstände im Spiel nicht mehr an das Inventar der Spieler:innen gebunden, da es möglich ist, Digits anderer Spieler außerhalb des Ubisoft Ökosystems zu erwerben.

Zum Start von Ubisoft Quartz wird der Publisher zunächst einige Digits verschenken. Diese werden am 9. Dezember, 12. Dezember und 15. Dezember zur Verfügung stehen. Für die Teilnahme an der neuen Plattform müssen Spieler mindestens 18 Jahre alt sein und Level 5 in Ghost Recon Breakpoint erreicht haben. Ubisoft verspricht, dass ausschließlich kosmetische Items für Quartz verwendet werden. Direkten Einfluss auf das Gameplay soll keiner der Gegenstände nehmen. Weitere Informationen zu Ubisofts Experiment, das auf die umweltfreundliche Blockchain Tezos nutzt, könnt ihr hier einsehen.



  1. Opa hat geschrieben: 13.12.2021 12:03 Nunja, die Vorstellung das z.B. damals in World of Warcraft irgendeine Robe / Rüstung tatsächlich die Geschichte ihrer Schlachten speichert und man damit z.B. theoretisch Zugang zu sonst verschlossenen Orten bekäme oder NPCs darauf reagieren ist schon faszinierend. Ebenfalls dann Gegenstände im Auktionshaus zu verkaufen, die eben einen anderen Wert haben / eine Geschichte erzählen.
    Dafür brauchst Du aber keine NFTs.

  2. Nunja, die Vorstellung das z.B. damals in World of Warcraft irgendeine Robe / Rüstung tatsächlich die Geschichte ihrer Schlachten speichert und man damit z.B. theoretisch Zugang zu sonst verschlossenen Orten bekäme oder NPCs darauf reagieren ist schon faszinierend. Ebenfalls dann Gegenstände im Auktionshaus zu verkaufen, die eben einen anderen Wert haben / eine Geschichte erzählen.
    Was das Thema mehr Gekd rausquetschen angeht - das miss eben jeder für sich wissen was er wo investiert. Ist doch im ganzen Leben so. Ich würde auch niemals für einen Fortnite Skin Geld bezahlen…andere schon und gebießen damit das Spiel = ihre dabei verstreichende Lebenszeit mehr.
    Ist doch ok.

  3. nawarI hat geschrieben: 09.12.2021 13:54 Und um die Idioten, die Geld für sowas ausgeben tut es mir nun mal wirklich nicht leid.
    Gibt es für Ubi-Spiele noch keine Vanity-Foods, wo man den Leuten billigsten Chemiedreck als hippen Enegry-Drink in einer geilen Assassins Creed-Dose für ein Schweinegeld verkaufen kann? Finde bei Kotaku immer diese Artikel faszinierend, wo sich Redakteure diesen Rotz kaufen (oder vom Marketing der jeweiligen Firma schenken lassen) und tatsächlich probieren, damit wir es nicht tun müssen :)
    Is jetzt auch nicht besser als NFTs ums Verrecken in Spiele zu drücken, aber da hat man wenigstens einen konkreten Gegenwert in Form eines physischen, nicht flüchtigen Gegenstandes.
    Prinzipiell können NFTs aber eine nützliche und sinnvolle Sache für Künstler sein, die nicht mehr physisch, sondern rein digital arbeiten. Da scheint es mir auch sinnvoll eingesetzt zu sein, um rein digitale Werke zu signieren und "einzigartig" zu machen. Doch wie immer gibt es genug Leute, die nicht schnell genug eine sinnvolle Idee für ihre eigenen, weniger schönen Interessen verzerren und verbiegen, bis alles kaputt im Dreck liegt.

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