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Monkey Island & Co. leben weiter: Adventure-Geheimtipp nähert sich rasant – Download kostenlos

Da hüpft der Adventure-Superfan vor Aufregung aus dem Höschen: Dieses Point-and-Click-Adventure erinnert uns an goldene Zeiten.

Eine Bildmontage, welche die beiden Protagonist*innen Nicole Collard und George Stobbart aus den Baphomets Fluch-Spielen zeigt.
© Revolution Software, @Саша Мельник - stock.adobe.com, Adobe Photoshop [M]

Die ersten zehn Minuten

Die ersten zehn Minuten zeigen die ersten Schritte von Larry Laffer im Adventure Leisure Suit Larry - Wet Dreams don't Dry.

Die 90er-Jahre waren eine Blütezeit für das Genre Point-and-Click-Adventure. Beneath a Steel Sky, Day of The Tentacle, Sam & Max: Hit The Road oder ein Baphomets Fluch von Revolution Software sind alles Spiele, an die wir uns sehnsuchtsvoll zurückerinnern. Manche Erfolgstitel wurden zu ganzen Serien ausgebaut, beliefern uns bis in die Gegenwart mit taufrischen Klicki-Klicki-Abenteuern – siehe das kürzlich veröffentlichte Baphomets Fluch Reforged.

Doch auch abseits solcher Platzhirsche wie Baphomets Fluch oder Monkey Island bleiben Point-and-Click-Adventures im Jahre 2024 aufregend vielfältig. Der Beweis: ein gänzlich neuer Genre-Vertreter wie Foolish Mortals. Ein via Crowdfunding finanzierter Titel, zu dem eine kostenlose Demo zum Download bereitsteht. Ein Leckerbissen, den sich Fans von George Stobbart oder Guybrush Threepwood nicht entgehen lassen sollten.

Dass ambitionierte Fans das althergebrachte Genre bereichern, stellte zuletzt ein The Booze of Monkey Island unter Beweis. Ein inoffizieller Ableger rund um den in seiner Unbeholfenheit schon wieder kompetenten Piraten-Adepten Guybrush – in der charmanten Comic-Grafik des Klassikers The Curse of Monkey Island gehalten. Jetzt zeigt ein Foolish Mortals: Auch gänzlich neue Geschichten versprühen den Charme eines Leisure Suit Larry oder Jack Orlando.

Übrigens: Auf Twitter verneigen sich die Macher*innen hinter Foolish Mortals vor einem zeitlosen Genre-Vertreter.

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In dem neuen Titel der Inklingwood Studios verschlägt es euch in das US-amerikanische Louisiana der 1930er-Jahre – wo ihr ein Anwesen aufsucht, in dem es gespenstisch zugeht. Trotz geisterhafter Erscheinungen soll sich Foolish Mortals auch für die Angsthasen unter den Spieler*innen eigenen. „Keine Tode, Sackgassen oder Schockeffekte“, verspricht die dazugehörige Steam-Seite. Und wer schon mal ein klassisches Sierra-Adventure gespielt hat, weiß, wie fies und finster „Sackgassen“ sein können.

Die Demo zu Foolish Mortals könnt ihr euch kostenlos beim Internetauftritt von Inklingwood Studios herunterladen. Geldspenden werden gerne gesehen, sind aber optional. Rechnet mit einer Spielzeit von rund einer Stunde. Als Veröffentlichungsdatum der Vollversion hatten die Inklingwood Studios bereits 2023 angepeilt; daraus ist offenkundig nichts geworden.

Auf Steam prangt unter „Veröffentlichung“ ein kryptisches „Bald verfügbar“. Immerhin: Interessierte informieren sich auf der dazugehörigen Kickstarter-Seite über die regelmäßig eintrudelnden Updates über den Entwicklungsstatus des Hoffnungsträgers für Genre-Freund*innen – oder unterstützen das Projekt direkt finanziell.

Was erwartet euch sonst im Point-and-Click-Adventure Foolish Mortals?

Sobald die „Närrischen Sterblichen“ über die Release-Zielgerade laufen, sollt ihr mit „75 wunderschönen, handgezeichneten Schauplätzen in voller HD-Auflösung“ belohnt werden. Die Spieldauer des fertigen Spiels soll laut Angaben der Entwickler*innen gleichauf mit einem Monkey Island oder Baphomets Fluch sein. Warten wir’s ab, ob uns die Mädels und Jungs eine Kopfnuss auf Ziegenrätsel-Niveau auftischen werden.

Übrigens: Wer seinen Hirnschmalz nicht über Rätselspiele träufeln möchte, gibt sich die Demo als einstündiges Gameplay-Video.

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Apropos mit dem Cursor draufzeigen und klicken: Mit Indiana Jones and the Fate of Atlantis schlug ebenfalls in den 1990ern ein Genre-Titan auf – doch wieso erschien niemals eine direkte Fortsetzung?

Quellen: Inklingwood Studios, Steam / @Inklingwood Studios, Twitter /@foolishmortalsx, Kickstarter / @David Younger