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Xbox: Transparency Report gewährt Einblicke in hauseigene Online-Sicherheit

Transparency Report gewährt Einblicke in hauseigene Online-Sicherheit

© Microsoft / Microsoft

Die digitale Welt ist einladend, aber sie als sicher zu bezeichnen wäre in Zeiten von Cyberkriminalität, toxischem Verhalten und anderen Ärgernissen dann doch etwas hochgegriffen.

 

Bei Xbox will man sich deshalb die Sicherheit der mehr als drei Milliarden Spielern im Ökosystem auf die Fahne schreiben und teilt mit dem Transparency Report nun, inwiefern man sich in dieser Hinsicht bereits engagiert. Der Transparency Report soll ab sofort alle sechs Monate erscheinen und interessierte Spieler darüber aufklären, was man bei Xbox für Online-Sicherheit tut.

Xbox: So will man Spielern ein sicheres Erlebnis bieten

Die Veröffentlichung des Berichts sei eine Reaktion auf Umfrageergebnisse aus dem Digital Civility Index von Microsoft, bei dem 90% der Befragten angegeben haben sollen, mehr darüber erfahren zu wollen, wie man die digitale Sicherheit der Spielerschaft verbessern könne. Neben den Community Standards (simplen aber bindenden Verhaltensregeln), erläuterte man daher noch eine Reihe an weiteren Maßnahmen.

So wolle man auch weiterhin in Moderationstools investieren und „die enge Zusammenarbeit mit Branchenverbänden, Aufsichtsbehörden und der Community“ stärken. Bereits vorhandene Maßnahmen umfasst beispielsweise die Xbox Family Settings-App: Eltern können dort das Spielverhalten ihrer Kinder im Blick behalten und mit verschiedenen Einstellungen an die hauseigenen Regeln anpassen.

Darüber hinaus gehe man auch gegen Bots und Spam-Accounts vor: „Das Xbox-Team hat mehr als 4,33 Millionen proaktive Maßnahmen gegen nicht authentische Konten ergriffen, was 57 Prozent der gesamten Maßnahmen im Berichtszeitraum ausmacht“, heißt es im Bericht. Nicht authentische Konten definierte man dabei als „in der Regel […] automatisierte oder von Bots erstellte Konten, die für ungleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen und das positive Spielerlebnis beeinträchtigen können.“

Worum es sich bei diesen proaktiven Maßnahmen handelt, erläuterte man im Transparency Report zwar nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass viele der identifizierten Accounts gebannt worden sind oder zumindest eine Verwarnung erhalten haben, damit fälschlicherweise als Bots identifizierte Spieler die Chance auf eine Reaktion haben.

Die Community als Schlüssel zur Sicherheit

Viel habe man dabei auch der Community zu verdanken, die sich laut des Berichts aktiv daran beteiligt, ein sicheres Online-Erlebnis zu gestalten. Ein nicht unwesentlicher Teil der sogenannten „proaktiven Maßnahmen“ geht dabei auch auf aktive Meldungen von Vorfällen durch Spieler zurück.

So gab es mehr als 33 Millionen Meldungen, bei denen Spieler sich besonders häufig über „mangelhafte Kommunikation (46 Prozent)“ und „problematisches Spielverhalten (43 Prozent)“ beschwert haben sollen. Gegen gemeldete Accounts wurden dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um das Erlebnis der restlichen Spielerschaft zu verbessern.

Falls ihr selbst Teil von Microsofts Ökosystem seid, egal ob auf dem PC oder der Xbox-Konsole, könnt ihr natürlich auch euren Teil dazu beitragen und störendes Spielverhalten melden. Anregungen zur Online-Sicherheit oder zukünftigen Transparency Reports könnt ihr über das Xbox-Insider-Programm oder die Xbox-Support-Website abgeben. Den vollständigen Bericht mit allen Statistiken findet ihr währenddessen auf der offiziellen Website.