Wer mit dem Gedanken spielt, den internen Speicher der Xbox Series X (1TB) und Xbox Series S (512 GB) mit einer offiziell unterstützten SSD-Lösung zu erweitern, sollte sich auf eine happige Zusatz-Investition einstellen. Wie Eurogamer.net berichtet, verlangt Microsoft für die Erweiterung von Seagate mit einer Kapazität von einem Terabyte satte 239,99 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort im Microsoft Store möglich.
Auf Nachfrage von Eurogamer.net auf die Preisgestaltung, antwortete Jason Ronald von Microsoft folgendermaßen:
„Die Xbox Velocity Architektur ist eine zentrale Innovation unserer Next-Generation-Konsolen. Sie liefert beispiellose Geschwindigkeit und Performance und ermöglicht transformative Spielerlebnisse, die zuvor auf einer Konsole nicht möglich waren. Dieses Niveau eine konsistenten und ausdauernden Performance erfordert fortgeschrittene Komponenten, die mit höheren Kosten verbunden sind als traditionelle Festplatten oder SSDs, die man häufig in PCs findet. Indem wir eine Partnerschaft mit einem führenden Hersteller wie Seagate eingegangen sind, haben wir zusammen gearbeitet, um eine Lösung für Speichererweiterungen zu entwickeln, die zum günstigsten Preis die identische Performance liefern kann und im Weihnachtsgeschäft erhältlich sein wird.“
Gerade für Käufer der günstigen Variante Xbox Series S könnte es also noch teurer werden, da mit der verbauten 512GB-SSD der Speicherplatz schneller zur Neige gehen dürfte als beim Premium-Modell mit einem TB. Hoffnung besteht, dass sich die Hersteller tatsächlich an die Empfehlung von Microsoft halten und die Spiele für den Download auf der Series X kleiner ausfallen, da keine 4K-Texturen benötigt werden. Laut Jason Ronald könnte man durch diese Maßnahmen die Datengröße der Spiele um bis zu 30 Prozent reduzieren.
Xbox Series X: Preise für Speichererweiterung bekannt – es wird teuer!
Preise für Speichererweiterung bekannt – es wird teuer!
Hast Du Lust ständig mit HDD-Speed 100-200 GB große Spiele hin- und her zu kopieren? Ich nicht... Und 825 GB sind schon ne ganze Ecke mehr als 512 GB, wenn man davon ausgeht, dass man jeweils nochmal 100+ GB als nicht nutzbar abziehen darf. Das macht den Unterschied zwischen "gerade noch ok" und "definitiv nicht mehr ok" aus für mich.
Dass die PS5 beim I/O an der Series X vorbei zieht war ja klar. Ob und wie man dies bei Spielen merkt dürfte schwer zu vergleichen sein. Bei 3rd Partys könnten die Games etwas schneller laden und kleiner sein.
Da es vielleicht zum Thema passt: Sony hat eine zusätzliche Komprimierungstechnik zum bestehenden Kraken lizenziert, die Oodle heißt, woraus nun "Oodle Kraken" entstanden ist. Was das mit den Datenraten, dem I/O und weiteren Faktoren macht, beschreibt der Lizenzgeber RAD Game Tools selbst (allerdings ein sehr technischer Blogeintrag):
https://cbloomrants.blogspot.com/2020/0 ... e.html?m=1
Offensichtlich doch. Du hast Recht, die Daten gehen erst über den arbeitsspeicher, aber die Aufgabenstellung verändert sich. Frueher hielt der Arbeitsspeicher anstehende Daten bereit, jetzt übernimmt den Job die ssd, und bei dem speed koennen die den Arbeitsspeicher richtig mit Daten fuettern.