Bei der E3 2018 hatte Microsoft bereits verkündet, dass auch sie an einem eigenen Game-Streaming-Dienst arbeiten würden, der in Konkurrenz zu GeForce Now und PlayStation Now stehen wird. Ihre Vision für die Entwicklung des Gaming-Sektors ist ähnlich wie bei Musik und Filmen: Spiele sollen auf Abruf verfügbar und von jedem Bildschirm aus zugänglich sein – wobei die Entwickler großen Wert darauf legen, dass das Gaming in Zukunft „nicht mehr so stark von dem Gerät“ bestimmt wird, auf dem man spielt (also die Hardware) und wo man das Spiel nutzt. Das Streaming-Vorhaben trägt bei Microsoft den Namen „Project xCloud“. Im Jahr 2019 sollen die ersten Testläufe beginnen.
„Die Skalierung und der Aufbau der Project xCloud ist für uns eine mehrjährige Reise. Wir werden 2019 mit öffentlichen Tests beginnen, damit wir mit verschiedenen Volumina und Standorten experimentieren und expandieren können. Unser Fokus liegt darauf, bestehenden Xbox-Spielern ein (…) zusätzliches Erlebnis zu bieten und Entwicklern die Möglichkeit zu geben, Hunderte von Millionen neuer Spieler auf verschiedenen Geräten zu erreichen. Unser Ziel bei Project xCloud ist es, ein Qualitätserlebnis für alle Spieler auf allen Geräten zu bieten, das mit der Geschwindigkeit und der High-Fidelity-Erfahrung der Spieler auf ihren PCs und Konsolen übereinstimmt“, erklärt Microsoft.
Microsoft sieht sich mit ihrer langjährigen Gaming-Erfahrung als gut gerüstet, um die komplexe Herausforderung des Cloud-Game-Streamings anzugehen. Insgesamt 54 Rechenzentren (Azure und Services) in 140 Ländern sollen den Betrieb gewährleisten. Die Latenzproblematik möchte Microsoft mit Fortschritten in der Netzwerktopologie sowie bei der Videokodierung und -dekodierung bekämpfen. Project xCloud wird in der Lage sein, Spiele-Streaming in 4G-Netzwerken zu ermöglichen und dynamisch zu skalieren, um an die Grenzen dessen zu stoßen, was in 5G-Netzwerken möglich sein wird, sofern der Standard weltweit eingeführt wurde. „Derzeit liegt die Testerfahrung bei 10 Megabit pro Sekunde. Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige Erlebnisse bei geringstmöglicher Bitrate zu liefern, die in möglichst breiten Netzwerken funktionieren, wobei die Einzigartigkeit jedes Geräts und Netzwerks berücksichtigt wird“, heißt es.
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Das Ziel von Microsoft ist es, dass die Entwickler ihre Spiele ohne zusätzlichen Aufwand auf alle Geräte in der xCloud verteilen und dies entsprechend skalieren können. Der Ankündigung ist zu entnehmen, dass sie ein neues, anpassbares „Serverblade“ entwickelt haben, das die Komponenten mehrerer Xbox-One-Konsolen sowie die dazugehörige Infrastruktur umfasst. Die Rechenzentren in den Azure-Regionen können mit diesen „Custom Blades“ im Laufe der Zeit aufgestockt werden.
Google ist das kleinste Licht bei den großen Vier im Cloud-Computing.
MS sind aber auch die, deren Foren für, sagen wir, Sharepoint voll mit Beschwerden darüber sind, dass eigentlich selbstverständliche Dinge einfach nicht umgesetzt werden.
Denen traue ich höchstens alles zu.
Bzw. die Publisher dasselbe wie Taylor Swift feststellen werden...
Wobei die Publisher, im Gegensatz zu Taylor, als Kompensation MTAs und Lootboxen einbauen werden. (Kein Konjunktiv!)
Wie ich sagte, Jeder und seine Omma hat jetzt aber ganz bestimmt sicher die All-Inclusive Lösung für Echtzeit-Gaming-Streaming im Angebot...