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Massiver PS5-Flop mit Ansage: Darum muss die Branche aus Concord lernen

Concords katastrophaler Flop war kein einmaliger Ausrutscher: Die Branche hat ein Problem, welches sie mit Dollarscheinen in den Augen ignoriert.

Screenshot-Montage aus Concord.
© PlayStation Publishing LLC / Firewalk Studios / Adobe Photoshop [M]

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Dass Sony Astro Bot ein weiteres eigenes und vollwertiges Spiel spendiert, ergibt durchaus Sinn. Schließlich kennen zumindest alle, die eine PlayStation 5 besitzen, das kleine Robo-Maskottchen von Sony. Ob das Spiel gelungen ist, verraten wir euch in unserem Test-Video!

Keine Zeit für noch mehr Service

Ein weiteres Problem, was ebenfalls an der zunehmend immer längeren Entwicklungszeit hängt? Der Markt wurde in den letzten Jahren regelrecht mit Service-Spielen geflutet. Viele Spieler*innen haben bereits ihren Titel gefunden, dem sie ihre kostbare Lebenszeit widmen. Sei es Destiny, Fortnite, Valorant, Call of Duty, Apex Legends, PUBG: Battlegrounds, Overwatch oder GTA 5: Fast alle leckeren Tortenstücke sind längst aufgeteilt.

Was bleibt sind ein paar letzte Krümel, die zunehmend immer kleiner und kleiner werden. Insbesondere dann, wenn man nur nachahmt. Natürlich gibt es immer noch Achtungserfolge, das durfte sogar Sony am eigenen Leib erfahren, Stichwort Helldivers 2.

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Auf Planeten landen und in Starship Troopers-Manier gemeinsam Alien-Insekten in die Luft sprengen? Das gibt es nicht allzu oft. Schon kamen die Massen zu einem Titel, der auch in den sozialen Netzwerken gefeiert wurde. Auf TikTok, auf YouTube oder Twitter war man eine ganze Zeit lang kaum sicher vor Videos oder Memes rund um den Chaos-Shooter. Bei Concord fand man hingegen oft nur gähnende Leere. Manchmal auch helle Freude darüber, dass Sonys Strategie zu Scheitern droht.

Das Ende der Fahnenstange

Concords Fehlschlag sollte aber niemanden freudig stimmen, auch wenn man Service-Spiele gar nicht leiden kann. Denn am Ende leiden unter diesem Flop vor allem die Entwickler*innen, die das Schlamassel von weiter oben ausbaden dürfen. Das haben die letzten zwei Jahre mit Massenentlassungen und Studioschließungen eindrucksvoll bewiesen.

In gewisser Weise weckt das in mir die Erinnerung an den MMO-Markt nach World of Warcraft: Auch damals wollte jeder, ob groß oder klein, mitmischen. Viele der Titel sind längst verschwunden, nur wenige wie Guild Wars oder Final Fantasy 14 haben sich langfristig etablieren können. Auch weil sie etwas Eigenes boten, während etliche andere nur so sein wollten wie WoW – und damit oft spektakulär gescheitert und zahlreiche Menschen ihren Job losgeworden sind.

Bei den Service-Spielen droht sich selbiges einzustellen – wenn es nicht schon länger der Fall ist. Und auch wenn ich grundsätzlich den Gedanken der Publisher verstehen kann, eine eigene Goldgrube zu besitzen, vielleicht ist die Zeit für etwas Neues gekommen.

Das gilt nicht nur für Sony, die an Marathon und Fairgame$ weiter festhalten. Sondern ebenso für Ubisoft, Microsoft und all die anderen Namen, die immer noch glauben, man müsse nur genügend Games as a Service auf den Markt werfen, damit eines kleben bleibt. Lasst das bleiben, ehe noch mehr kaputt geht.

Quelle: Steam DB, IGN, YouTube / PlayStation