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Abschleppwagen-Simulator 2010 (Simulation) –

Astragon hat offensichtlich ein Herz für Singles. Nach dem Bagger-Simulator darf der Abschlepp(wagen) – Simulator 2010 natürlich nicht fehlen. Was sich zunächst anhören mag wie tatkräftige Lebenshilfe bei der Eroberung des schönen Geschlechts ist natürlich eine knallharte Alltagssimulation. Kann der jüngste Ableger in diesem qualitativ unterversorgten Genre mit Spielspaß punkten?

© Astragon / Astragon

Fazit

Die „fehlende“ Seilwinde: Was zunächst wie ein „Bug“ aussah entpuppt sich als „Feature“, das sich die Entwickler für das erste Fahrzeug aufbewahrt haben. Wie kurzsichtig: Wenn man schon nicht mit viel glänzen kann, dann sollte man das Wenige nicht auch noch künstlich zurückhalten! Hat man sich über die ersten zwei Stunden gerettet, wird das Spiel um eine zweite Abschleppmethode „bereichert“- Super! An dieser Stelle hängt einem das ständig wiederkehrende Spielprinzip schon zum Halse raus. Wie bei vielen Spielen der Mönchengladbacher wäre aber durchaus mehr drin gewesen: Wenn ich „mich“ schon nicht zu Gesicht bekomme, wenn also schon keine Identifikation mit dem Alter Ego möglich ist, so wären Polizisten, meckernde Autobesitzer oder Politessen doch das Mindeste gewesen. Oder Sanktionen: Es ist völlig egal, wie viele rote Ampeln ich missachte oder wie oft ich mit dem PKW des Kunden beim Aufladen an die Mauer klatsche. Dynamisches Wetter? Fehlanzeige! Nicht mal statisch. In „Sommerbach“ regnet es dem Namen entsprechend nie. Der „Wirtschaftsteil“? Ein Witz! Denn mehr als das Sparen auf andere Fahrzeuge ist nicht drin und bis ich mir mein zweites Auto leisten kann, habe ich Wochen mit immer derselben Tätigkeit verplempert. Zu schlechter Letzt muss noch die „Musik“ erwähnt werden, die sich dadurch auszeichnet, dass das eine Lied abgestellt werden kann! Bei solchen Spielen entschädigt es wirklich, dass ich Geld dafür bekomme, sie zu testen – Spaß macht das nämlich nicht!

Wertung

PC
PC

Hier wurde nur eins abgeschleppt: Der Spielspaß. Aus dem Fenster gucken und den Verkehr beobachten ist spannender und billiger!

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  1. Also so ein Gamer-Simulator klingt nicht schlecht.Wär doch geil mit möglichkeiten wie z.B auf Toilette gehen,per ICQ Kontakte finden,spielen,Cola und Chips in sich reinschaufeln.Und wenn man will kann man dann seinen Charakter so viel zu Essen geben das er 250kg schwer wird und einen Rollstuhl braucht.Dann könnte man das durch Add - Ons ausbauen.So z.B verlässt die Mutter die Familie wegen dem Übergewicht und der Sohn rastet aus oder so und killt seine Eltern.
    Eben wie Real Life :o

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