Autobahnfahrten
Deutsche Autobahnen sind schon eine feine Sache, so lange die Brummis rechts bleiben und ihr auf drei oder mehr Spuren ohne Geschwindigkeitslimit das Gaspedal durchdrücken könnt. Doch einen Nachteil haben A1 & Co: Für’s Auge wird nicht sonderlich viel geboten und so gestalten sich die Fahrten oft extrem öde. Mit dem gleichen Problem hat auch „Alarm für Cobra 11 – Nitro“ zu kämpfen, denn auch hier seid ihr die meiste Zeit auf langweiligen Autobahnenabschnitten unterwegs, um Raser zu stoppen, Wagenschieber zu jagen oder sogar im Stil von Speed einen mit Sprengstoff versehenen Bus nicht unter das Geschwindigkeitslimit fallen zu lassen. Allerdings kommt zu keiner Zeit eine ähnliche Spannung auf wie beim Kinovorbild. Warum? Weil die Missionen in der Karriere inhaltlich nur in Ausnahmefällen miteinander verknüpft werden und sich eure Aufgaben ständig wiederholen: Stoppt den Raser hier, klappert unter Zeitdruck Checkpunkte ab da und liefert euch
zwischendurch kleine Rennen, in denen ihr vor euren Verfolgern im Ziel sein müsst. Dabei solltet ihr den genauen Hintergrund eurer Aufträge besser nicht hinterfragen: Warum muss ich z.B. mitten auf einer Kreuzung für drei Sekunden anhalten, um die Identität von Verdächtigen zu checken, die gar nicht da sind?
Stadtfahrten
Kreuzungen? Auf Autobahnen? Nein, denn eure Einsätze führen euch zwischenzeitlich auch auf Landstraßen und in Städte, wo ihr ebenfalls euer schnell monoton werdendes Einsatzprogramm abspult. Um die Kulissen hier etwas lebendiger zu gestalten, haben die Entwickler die Bürgersteige und Plätze mit vielen Menschen gefüllt. Dumm nur, dass es sich dabei lediglich um billige Pappaufsteller handelt, durch die ihr zudem mit eurem Wagen problemlos HINDURCH fahren könnt, ohne dass etwas passiert. Doch auch bei Fahrzeugen konnten wir ab und an beobachten, dass diese vereinzelt durch unschöne Clippings ineinander geschoben wurden. Abgesehen davon leistet die offensichtlich an World Racing 2 angelehnte Engine gute Arbeit: Trotz vereinzelter Pop-Ups geht die Weitsicht in Ordnung und auch die Spiegelungen auf dem Lack sehen trotz pixeliger Darstellung und sichtbarem Bildaufbau noch passabel aus, genau wie die Texturen der Kulissen. Selbst die Geschwindigkeit kann trotz so vieler anderer Verkehrsteilnehmer überzeugen. Einzig die für Synetic typische „Mittelachsensteuerung“ in der Außenansicht sieht auch hier vollkommen lächerlich aus. Nervig sind zudem die automatischen Wiederholungen brisanter Szenen, die dummerweise erst ein ganzes Stück später urplötzlich eingespielt werden, während ihr eigentlich schon wieder voll mit der Weiterfahrt beschäftigt seid.
Doch was nützt eine insgesamt gute Technik mit einer leicht zugänglichen, da klar auf Arcade ausgelegten Fahrphysik, wenn sich beim monotonen Spielablauf auf ebenso monotonen Autobahnabschnitten schneller Langeweile breit macht als die Cobra-Abteilung zur Rettung eilen kann?
Erklimmt die Karriereleiter
Der Karrieremodus – und damit das Herzstück des Spiels – ist ähnlich aufgebaut wie in World Racing 2. Die Missionen werden nacheinander freigeschaltet und je nach Schwierigkeitsgrad gilt es, bestimmte Anforderungen zu erfüllen. So dürfen z.B. die Beschädigungen an eurem Dienstwagen nicht das Limit überschreiten, ihr müsst einen Mindestvorsprung vor euren Verfolgern herausfahren oder euer Ziel innerhalb des gestellten Zeitlimits erreichen. Meist laufen eure Einsätze nach folgendem Schema ab: Holt das vorausfahrende Fahrzeug ein und stoppt es! Dabei müsst ihr euch je nach Mission entweder davor setzen und es langsam abbremsen oder aber die Brechstange auspacken und so lange in das gesuchte Fahrzeuge reinrammen, bis es nach einem Totalschaden fahrunfähig wird. Für etwas Abwechslung sorgen lediglich die Checkpunktrennen, in denen ihr unter Zeitdruck Bombenkoffer oder potenzielle Ziele für einen Banküberfall abklappert. Daneben müsst ihr in Ausnahmefällen auch vorsichtig neben dem gesuchten Fahrzeug herfahren, damit euer Partner es übernehmen kann – wovon ihr allerdings nichts mitbekommt. Danach findet ihr euch lediglich hinter dem Steuer des Vehikels wieder, um es sicher ans Ziel zu bringen. Neben dem sich ständig wiederholenden Schema haben die Missionen noch eine Gemeinsamkeit: Sie sind alle extrem kurz! Kein Wunder also, dass sich der Karrieremodus mit seinen 25 Einsätzen (+2 Bonusmissionen) locker an einem Tag bewältigen lässt. Viel haben die Cobras darüber hinaus nicht zu bieten: Ihr könnt lediglich in Einzelrennen die im Karrieremodus freigeschalteten Strecken und Autos nutzen, oder euch im Splitscreen nach einer ewigen Ladezeit Duelle liefern. Eine Online- oder LAN-Unterstützung sucht ihr vergebens, womit der Mehrspielermodus insgesamt äußerst mau ausfällt.
Hab 0 Ahnung warum es so Kritisiert wird... die NFS reihe wird immer so gelobt, obwohl EA einen Titel nach dem anderen rauswirft, wo kaum neue Änderungen dabei sind. Ich meine hier hat man sich gerade im Schadensmodell und in der Action (Stunts) mühe gegeben. Und das ist ja wohl das, worum sich es handelt, und das man auf einer Autobahn wohl nicht gerade Lebendig gestalten kann, ist ja wohl klar ne^^. Andere Arcade Racer sehen auch nicht gerade Lebendig aus und Schadensmodelle sind ja auch nicht zu oft vorhanden. Ich persöhnlich würde dem Spiel 80% geben. PS. Dafür sehen die Karossen sehr geil aus... außer die Pappfiguren^^
Naja, als ich die Werbung auf RTL zu dem Spiel sah, war mir irgendwie klar, dass das bestimmt kein tolles Spiel sein kann. Eigentlich schade, die Shots sehen gar nicht mal so schlecht aus.
Einige Kritikpunkte kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehn. Das Spiel orientiert sich eben an echten Autobahnen, das die nicht sonderlich spektakulär aussehen ist doch völlig normal? Soll man hier lieber auf Realismus pfeifen und dem Spieler was fürs Auge bieten, was aber nicht der Wirklichkeit entspricht? Auch bei den Missionen, mag sein das man da wirklich drüber nörgeln kann, aber eigentlich muss einem auch klar sein, das Polizeiarbeit nun mal auch oft viel Routine bedeutet.
Was natürlich Dauer und Anzahl der Missionen angeht stimme ich zu, die sollten länger sein und in viel grösserer Zahl vorhanden sein.
Ich denke so einfach umzusetzen ist so eine Serie auch nicht, wobei das Ganze nur als Rennspiel aufzubauen der Serie auch nicht ganz gerecht wird, eigentlich ist in der Serie der Teil mit Verfolgungsjagden recht klein, vielleicht 10 von einer 45 Minuten Folge. Mal mehr, mal weniger, je nach Folge. Bei so einem Spiel müsste man praktisch ein ganzes frei befahrbares Strassennetz aufbauen und dann richtig Fälle lösen, wo Verfolgungsjagden nur einen Teil vom Spiel darstellen (also fast schon so GTA mässig). Aber das wäre wohl zu komplex für so ein Spiel. Könnte mir aber gut vorstellen, dass sowas auch mal Spass machen würde, man muss ja nicht immer Gangster spielen.
Schade, Schade.
4.4 Punkte von Gamespot für World Racing 2. Und jetzt das.
Hoffentlich bekommen Synetic für ihren nächsten Titel wieder die Kurve. Ich will eine Alternative zur Need For Speed - Serie.
Naja, vom Spiel das immerhin 30€ gekostet hat, hätt ich ein bissel mehr erwartet...die 25 + 2 Zusatz Missionen sind realtiv leicht zu schaffen, auch auf einem schwierigem Grad (genannt "Nitro"), und die Einzelrennen sind auch langweilig..das einzige was mir noch Spaß macht ist bei einem Einzelrennen Streife zu fahren, mit irgend einem Auto.... Hab das Spiel innerhalb eines Abends durchgespielt... ...Naja Lob an RTL Interactive: Mit Synetic haben die endlich mal nen professionellen Produzenten gefunden...wenn ich da and die AfC11-Version von Davilex denke...*graus*.....Falls ihr euch das Spiel kauft, erwartet nicht soviel...investiert lieber in F1 06 oder FlatOut2, GTR Racing, oder ähnliches....