Fazit
Die abschließende Pointe treffen die Entwickler vielleicht nicht ganz – auf dem Weg dorthin inszenieren sie allerdings gepflegtes Grauen mit Anleihen an Slender, Outlast und Amnesia. Among the Sleep spielt geschickt mit der Erwartungshaltung, erschafft grafisch und akustisch eindrucksvolle Kulissen und lässt es durchgehend knistern, anstatt billig zu erschrecken. Die Bedrohung müsste häufiger als unmittelbare Gefahr greifbar sein und ein zweijähriges Kind ist eine schlechte Identifikationsfigur – auf der einen Seite habe ich deshalb mehr beobachtet als selbst erlebt. Auf der anderen Seite ist es natürlich clever, dass ich in seiner Haut so klein und schwach bin, dass ich mich vor etwas Bösem nur ängstlich verstecken kann. So habe ich ein Abenteuer erlebt, das mich vor allem mit seiner großen Spannung und einer liebevollen Inszenierung vereinnahmt hat.Wertung
PC
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Spannender Horror, der von einer starken audiovisuellen Kulisse lebt.
im kinderzimmer gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, dinosaurier- und weltraum-poster. ich glaube aber nicht, dass das auf einen männlichen protagonisten hindeuten soll.
ja, das trifft es. so sehe ich das auch.
Ich finde die Spielcharakter in Half-Life (männlich) oder Portal (weiblich) ziemlich ungeschlechtlich, könnte genau so gut vom Feeling her andersrum sein (von der Anrede bei ersterem mal abgesehen).
Nö, aber für mein Spielgefühl. Ich bin in Gedanken immer die Person die ich spiele, auch wenn sich das in diesem Falle schräg anhören mag. Ist aber eigentlich völlig unwichtig. :wink:
Macht es einen Unterschied für den Verlauf des Spiels und der Handlung?