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Arc: Twilight of the Spirits (Rollenspiel) – Arc: Twilight of the Spirits

Klassische Nippon-Rollenspiele finden leider nur selten den Weg von Japan bis zu uns nach Europa. So dürfte auch die Arc the Lad-Serie europäischen Spielern ohne Import-Ambitionen kein Begriff sein. Der vierte Teil Arc: Twilight of the Spirits hat es nun allerdings komplett lokalisiert bis nach Deutschland geschafft und in unserem Test erfahrt ihr, was das kampfbetonte RPG zu bieten hat.

© Cattle Call / Sony

Neue Helden braucht das Land

Serienheld Arc spielt in Twilight of the Spirits keine Rolle mehr und so buhlen gleich zwei neue Helden um die Nachfolge. Der eine, Kharg, im Dienste der Menschen; der andere, Darc, für das Monster-Volk der Deimos. Natürlich haben die beiden Rassen nichts für einander übrig und die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein. Doch was beide nicht wissen: eigentlich sind sie Brüder einer verbotenen Ehe und nicht auserwählt sich gegenseitig, sondern ein weit größeres Übel zu bekämpfen. Doch bis beide überhaupt voneinander Kenntnis nehmen und ihr Schicksal erkennen, wird es noch eine Weile dauern und so wird die Geschichte um Geistersteine, Machtkämpfe und Rassenhass abwechselnd aus Khargs und Darcs Augen erzählt.

Leidgenossen: Kharg und Lilia werden beide aufgrund ihres Erbes gejagt.


Vorhersehbares Schicksal

Die Geschichte selbst wird dabei durch zahlreiche Dialoge und in Spielgrafik präsentierte Zwischensequenzen vorangetrieben und ist leider viel zu durchsichtig und linear. Dieses Manko kann auch nicht durch den stetigen Heldenwechsel sowie eine Hand voll optionaler Sidequests kaschiert werden. Wer sich an der geringen Handlungsfreiheit und der vorhersehbaren Story allerdings nicht zu sehr stört, bekommt dennoch ein liebevoll präsentiertes Familiendrama vor trügerischer Fantasy-Kulisse serviert, wo Schwertkämpfer auf Scharfschützen und Zaubersprüche auf Raketenleitsysteme treffen.

Freie Bahn: Die blaue Fläche stellt euren Bewegungsradius auf dem Schlachtfeld dar.

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Die Macht der Geister

Grund aller Zwistigkeiten unter den verschiedenen Völkern der Fantasy-Welt sind die so genannten Geistersteine, welche die Menschen zur Energie- und die Deimos zur Magiegewinnung nutzen. Der Legende nach soll es sogar fünf ganz besondere Geistersteine geben, die vereint unendliche Macht versprechen und natürlich nicht in die falschen Hände fallen sollten. Auch Kharg und Darc machen sich im Lauf des Spiels auf die Suche nach den ominösen Kleinoden, von denen sich eins sogar im Besitz ihrer Eltern befand.

Routenplaner: Auf der Weltkarte reist ihr von Schauplatz zu Schauplatz.

Strategische Kämpfe

Im Klartext heißt das: Ihr reist von Ort zu Ort, lauscht den Worten der Einwohner, erledigt diverse Aufgaben und bestreitet zahlreiche Kämpfe. Letztere bilden übrigens den Schwerpunkt des Spiels und erinnern vom Ablauf an Strategie-Rollenspiele wie Final Fantasy Tactics, Vandal Hearts oder Gladius. Wer kürzlich noch im Dragon Quarter von Breath of Fire unterwegs war, wird sich kämpferisch ebenfalls heimisch fühlen – auch wenn das Kampfsystem von Arc weit weniger auf Kombos setzt. Trotzdem dirigiert ihr auch in Twilight of the Spirits eure Party-Mitglieder Runde um Runde über ein mit künstlichen und natürlichen Hindernissen übersätes Schlachtfeld, um sämtliche Gegner zu vernichten oder andere Siegbedingungen wie das Eskortieren einer Person durch feindliches Gebiet oder das Zerstören einer Nachschubbrücke zu erfüllen.

In die Falle gegangen: Die hässliche Kröte am Strick ist eure Pflegemutter.
  1. also wenn man teils über eine stunde nicht speichern kann, ist das in meinen augen auf jeden fall zu kritisieren... :?
    außerdem sind 78% keine schlechte wertung und für genrefans sehr wohl eine kaufempfehlung, sofern sie die nötige ausdauer und geduld mitbringen! :wink:
    die kämpfe hätte man aber trotzdem nicht durch lästiges item-einsammeln künstlich in die länge ziehen müssen. :evil:

  2. find auch das das game besser ist als hier dargestellt, das battle system ist zwar nicht ganz neu aber sehr gut umgesetzt, und motiviert!
    mich stört eigentlich nur die sprachausgabe so richtig die is peinlich überhaupt im kampf.
    aber ansonsten KAUFEN!

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