Und genau da liegt aber das Problem: So wunderbar behäbig sich die Maschinen anfühlen: Spielerisch fällt From Software weiterhin nur blankes Tonscheiben-Ballern ein – pfui! Wenn wenigstens eine amüsante Geschichte dahinter stehen würde; „spannend“ erwarte ich ja gar nicht mehr. Aber der zehn Missionen kurze Wirrwarr irgendeines
Widerstandskampfes ist der Rede nicht wert.
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Nur zehn Missionen? Schafft man es in so kurzer Zeit überhaupt, einen starken Mech zusammenzustellen? Nein – aber darum geht es auch nicht. Denn im Vordergrund steht die immer gleiche Schießbudenarbeit in den immer gleichen Schießbuden. Zwar kann ich jederzeit etliche Missionen erledigen, um die Finanzierung meines nächsten Mechs zu sichern. Doch ob ich laut der beliebigen Auftragsbeschreibung Gebäude zerstören oder Daten sammeln muss: Es läuft darauf hinaus, in acht überschaubaren Einsatzgebieten jede Menge Metall zu verschrotten. Und das ist plump und ermüdend.
Es sei denn, ich stolpere über einen der seltenen Onlinepartner. Immerhin darf ich mir für jeden Auftrag Unterstützung suchen, das gilt auch für die Missionen der Kampagne. Ich könnte mich sogar selbst als Söldner eintragen und auf einen Auftraggeber warten.
Der Kampf um den Globus
Dabei geht es nicht nur um die eigene Glorie, vielmehr dreht sich alles um das Team. So konnte ich gleich zu Beginn einem Clan beitreten oder einen eigenen erstellen. Ich kann jederzeit mit Teammitgliedern Kontakt aufnehmen, um bis zu fünft Aufträge zu erledigen – unter uns oder im Gefecht gegen eine feindliche Gruppe. Für jeden Sieg erhalten wir sowohl Geld als auch Teampunkte und auf die kommt es an.
Das große Ganze ist der Kampf um die acht Gebiete der Weltkarte. Starke Clans halten einzelne Territorien besetzt und die Herausforderung zum Duell kostet Teampunkte. Es ist frustrierend, die Punkte nach einem Verlust zu verlieren – deshalb ist die mühsame Kollekte neuer Punkte auch im Team zermürbend. Im Gegenzug allerdings ist es wieder ausgesprochen cool, einen mühsam zusammengeschraubten Mech im taktisch sinnvollen Zusammenspiel mit anderen Maschinen zu führen!
Also der Test ist doch arg dürftig ... Dass man in AC seinen Mech gestalten kann, ist kein Geheimnis (spiele die Serie schon seit AC1). Doch war die Inszenierung immer beeindruckend (globaler Konflikt wird meist simuliert, andere ACs kommen in Missionen vor, Rangliste aller ACs, legendäre ACs ["8Ball" !!!]
Wobei ich das Schießbudenargument nicht verstehe, AC ForA war knüppelschwer und man hat immer zwei ACs gehabt (einen dicken für Missionen und einen agilen für Kämpfe gegen ACs, Missionen die beides vereint haben, waren stets ein Highlight und dies seit Armored Core 1)
Finde ich jegliche dieser Infos im Test? Bzw. gar einen kleinen Vergleich zu den Vorgängern? (Bei FF oder CoD wird über die kleinsten Änderungen zum Vorgänger seitenlang verglichen!)
ABER vll hast du ja recht und AC hat sämtliche seiner Tugenden verloren, habe es noch nicht gespielt! Aber schreib doch mal bitte Tests, die länger als eine Wordseite Schriftgröße 11 ist...
Btw: Spielt es sich jetzt eig. wie AC4 (mehr dodgen und easy aiming) oder mehr wie die PS2 Spiele (eher träge Steuerung und ein sehr schweres Aiming mit langen lock on Zeiten, aber dafür spürbar weniger HP und Energie)
Ne das war Steel Battalion Heavy Armor und kommt erst noch, 4players hat es nur versehentlich als Armored Core V betitelt.
Nachdem durch lesen des Tests hätte ich mit einer niedriegen 70 Wertung gerechnet und nicht mit so einem Verriss. Ich bin da jetzt echt in einer Zwickmühle, ich mag Mech Spiele aber es gibt ja keine alternativen und das Zusammenschrauben soll ja Motivierend sein. Vielleicht hol ichs mir ja wenns günstiger wird
War nicht eine spezielle Kinect unterstützung geplant? In den Videos sah das echt gut aus, darauf hättet ihr bei eurem Test ruhig eingehen können
Nein, mal im Ernst: Das ist kein böswilliges Abstempeln - es ist einfach nur schade, dass man als Mech-Fan mit etwas so Unausgegorenem Vorlieb nehmen muss, weil man heutzutage ja kaum was anderes findet.
Ben