Die beiden Mini-Joysticks lassen sich zum einen als Vier-Wege-Steuerkreuz nutzen, mit denen man sich problemlos durch Spielmenüs oder Multi-Funktions-Anzeigen in Rennspielen navigieren kann. Zum anderen lassen sie sich mit einem Druck auch als weitere Knöpfe belegen und sogar unendlich in beide Richtungen drehen, um etwa die Bremsbalance während der Fahrt zu verändern. Eine Umrundung bietet 30 Stufen, wobei man die Einrastpositionen jederzeit prima spürt. Genau wie die Knöpfe bieten auch die beiden „Funky-Switches“ gelungene Druckpunkte und Widerstände. Zählt man alles zusammen, lässt sich das F28-SC V2 mit bis zu 28 Eingabesignalen belegen – das sollte ausreichen, um alle wichtigen Funktionen innerhalb der Rennsimulationen mit dem Lenkrad bedienen zu können.
Kabellose Verbindung
Mangels USB-Anschluss lässt sich das Lenkrad ausschließlich kabellos mit dem Simucube 2 verbinden. Dafür sorgt eine kleine Antenne, die an der Rückseite angebracht ist. Gab es beim Vorgängermodell noch einige Beschwerden hinsichtlich einer zu niedrigen Signalstärke, sind bei der V2-Version keinerlei Probleme aufgefallen. Im Gegenteil: Die Verbindung zur Basis war jederzeit top und es schien bei der Signalübertragung keinerlei störende Lags zu geben. Wer noch mit der ersten Simucube-Basis unterwegs ist, muss sich zusätzlich das Wireless-Modul zulegen, um das F28-SC V2 nutzen zu können. Das Upgrade ist zum Preis von etwa 45 Euro erhältlich.
Zur Energieversorgung greift das Lenkrad auf eine Lithium-Batterie zurück. Sie befindet sich auf der Rückseite unter einer Abdeckung, die man mit Hilfe eines Imbusschlüssels (1,5mm) lösen kann, um die Batterie auszutauschen. Laut Herstellerangaben ist der Energieverbrauch aber so niedrig, dass man sich selbst bei einer täglichen Nutzung erst nach zwei bis drei Jahren Gedanken um die Anschaffung einer neuen Energiezelle machen muss, die preislich im Bereich von fünf Euro angesiedelt ist. Hilfreich ist, das Lenkrad nach der Verwendung mit dem Schalter an der Rückseite auszuschalten. Falls man es vergessen sollte, schaltet es sich nach einer Stunde im Ruhezustand aber auch automatisch ab, um Energie zu sparen. Den aktuellen Batterie-Status kann man über die Simucube-Software überprüfen. So behält man immer im Blick, wenn es Zeit wird, sich nach Nachschub umzusehen.
Gut verschraubt
Zur Verwendung am Simucube 2 muss man das Lenkrad an einem Quick-Release-Adapter anbringen, der ausdrücklich nicht zum Lieferumfang gehört, aber in der Regel der Wheelbase beiliegt. Entsprechend finden sich auf der Rückseite sechs Gewinde bei einem Lochkreisdurchmesser von 70mm, um den Schnellverschluss anzubringen. Wie eingangs erwähnt, liegen die nötigen M5-Schrauben und dazugehörigen Unterlegscheiben dem Ascher-Lenkrad bei.
Wenn man in 10 Jahren vielleicht nicht mehr auf öffentlichen Straßen selbstfahren darf, ist das hier die Zukunft! Aktien kaufen?
Wenn ich es zeitlich schaffe, möchte ich noch einen Test vom Simucube 2 anbieten. Ganz grob kann ich dir aber sagen, dass ich den Unterschied schon enorm finde: Die Stärke beim DD ist die eine Sache (...ich bin da übrigens nur selten mit maximaler Kraft gefahren), aber es sind vor allem die feineren Details im FF und die direkte Weitergabe an Effekten, die für mich das Fahren mit deinem DD-Wheel auszeichnen.
Schöner Test - mal wieder ein Lob, dass sowas hin und wieder seinen Platz hier findet, auch bzw. obwohl es wirklich arge Nische ist.
Was mich jetzt spontan interessieren würde ist, ob es einen tatsächlichen Mehrwert von DD gegenüber "herkömmlichen" z.B. Fanatec Lenkrädern gibt. Nicht von der Stärke her, mein CSL Elite läuft ohnehin meist nur auf ca ~30-35%, sondern eher vom "Gefühl". Kommt ja jetzt demnächst auch die kleine DD Wheelbase und da frag ich mich schon, ob das Sinn macht oder nicht
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Wichtig ist, dass die Simulation eine halbwegs authentische Fahrphysik hat, damit das Equipment auch entsprechend die Immersion liefern kann, die das Hirn erwartet je mehr man anhand des Equipments drauf setzt.