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Asura’s Wrath (Action-Adventure) – Asura’s Wrath

Wut ist eine mächtige Emotion: Einmal entfesselt, kann sie schnell zu unkontrolliertem Chaos führen – aber auch ungeahnte Kräfte freisetzen. Als einer von acht Wächtergenerälen kann Asura ein Lied davon singen, denn einmal in Rage gebracht, wird der Halbgott zum ultimativen Wüterich, den nichts mehr aufhalten kann…

© CyberConnect2 / Capcom

Zum Verräter gebrandmarkt

[GUI_PLAYER(ID=85752,width=400,text=Ist er richtig wütend, nimmt es Asura mit jedem Gegner auf.,align=right)]Whhaaaarrrghhh! Mit einem lauten Schrei und glühenden Augen lässt Asura seiner Wut freien Lauf! Wie ein Berserker stürmt er auf seinen Gegner los und lässt gnadenlos die Fäuste fliegen. Es ist genau der Moment, auf den ich immer wieder geduldig hinarbeite. Denn bis Asura sich endlich gehen lässt und all seine Kräfte entfesselt, ist erst eine gewisse Vorbereitung nötig: Mit jedem Schlag und eingesteckten Treffer wächst seine Wut. Doch erst wenn die entsprechende Leiste gefüllt ist, kann ich sie auf Knopfdruck entladen.

Asura hat genug Gründe, um sauer zu sein: Seine sieben Mitstreiter haben ihm nicht nur die Ermordung des Kaisers in die Schuhe geschoben, sondern auch seine Frau getötet und die geliebte Tochter Mithra entführt. Und warum das alles? Weil sie mit Hilfe ihrer magischen Mantra-Kräfte eine neue Welt erschaffen und die bedrohlichen Gohma für immer ausrotten wollen. Diese haben eine gewisse Ähnlichkeit mit unserer Fauna, denn obwohl sie mit ihrer roten Haut und dunklen Adern verunstaltet wurden, erkennt man immer noch reale Vorbilder wie Gorillas, Riesenschildkröten, Nashörnern oder Elefanten in den aggressiven Wesen.

Simples Kampfsystem

Wer braucht schon Arme, wenn er ein Schwert im Mund hat?
Wer braucht schon Arme, wenn er ein Schwert im Mund hat? © 4P/Screenshot

Um es mit ihnen und anderen Gegnern aufzunehmen, greift Asura auf ein simples Kampfsystem zurück: Während leichte Schläge jederzeit möglich sind, müssen schwere Angriffe erst regenerieren – einzig im Zügellos-Modus lassen sie sich für einen begrenzten Zeitraum kurz hintereinander ausführen. Zusätzlich lassen sich Schläge mit einem längeren Drücken aufladen, was auch in Kombination mit einem Sprung wunderbar funktioniert, so dass man sich auch aus der Luft auf die böse Brut hinabstürzen kann. Blocken ist nicht möglich – alternativ wird per Reaktionsspielchen gekontert oder mit Rollen den Angriffen ausgewichen. Wird man getroffen, kann man sich ebenfalls mit einer guten Reaktion auf den Beinen halten und büßt so weniger Lebensenergie ein. Kombos braucht man hier nicht zu lernen, so dass die Faustkämpfe meist in einem wilden Knopfgehämmer enden.

Darüber hinaus ist Asura auch für den Fernkampf gewappnet, denn alternativ greift er zu seiner Kanone, bei der er sich weder um Munition noch Überhitzung Gedanken machen muss – einfach draufhalten lautet hier die Devise. Dafür sind die Geschosse eher schwach, aber treiben die Zügellos-Anzeige flott nach oben. Per Knopfdruck lassen sich die Gegner sowohl im Nah- als auch im Fernkampf anvisieren. Leider fängt die Kamera das Geschehen nicht immer optimal ein und das Umschalten zwischen den Zielen mit dem rechten Analogstick erweist sich im Eifer des Gefechts eher als kontraproduktiv für die Orientierung.

Eine Prise Panzer Dragoon     

Schwager und Rivale: Yasha, den man in einigen Episoden ebenfalls spielen muss.
Schwager und Rivale: Yasha, den man in einigen Episoden ebenfalls spielen muss. © 4P/Screenshot

Abgesehen von der durchschnittlichen Prügelei peppt Entwickler CycerConnect 2 den Spielablauf zwischendurch immer wieder mit Shootereinlagen auf, die an eine Mischung aus Panzer Dragoon und Rez erinnern: Hier wird man auf Schienen durch Schauplätze wie den Weltraum oder eine gigantische Basisstation geführt und markiert Ziele einfach mit dem Fadenkreuz, bevor man abdrückt. Zudem müssen manche Geschosse mit einem kleinen Reaktionstest auf Angreifer zurückgeschleudert oder Hindernissen ausgewichen werden. Ja, diese Sequenzen sind recht anspruchslos und leben hauptsächlich von der gewaltigen Inszenierung, aber sorgen genauso für Abwechslung wie die interaktiven Zwischensequenzen, in denen es meist nur auf gutes Timing und Knopfgehämmer ankommt. Vor allem die Begegnungen mit teils gigantischen Bossen sind auf diese simple Mechanik ausgelegt. Wie gut man bei den Reaktionstests abschneidet, wird neben der Spielzeit und den Kampfpunkten am Ende jeder der knapp 20 Episoden in Form einer Synchronrate bewertet. Leider gibt es keine Onlinerangliste, so dass man sich nur an seinen eigenen Leistungen messen und diese beim erneuten Spielen verbessern kann. Darüber hinaus sind die Bewertungen entscheidend, wenn man das wahre Ende sehen will: Nur wer mindestens fünf Episoden mit einem S-Rang abschließt, bekommt Zugang zur alternativen Endsequenz, die es in sich hat.

  1. Hab's mir jetzt auch endlich geholt und durchgespielt.
    Ich finde Animes wirklich verdammt geil und habe auch gegen lange Zwischensequenzen wie z.B. bei MGS4 oder QTE wie z.B. bei Heavy Rain absolut gar nichts.
    Aber das, was CC2 hier abgeliefert, hat mich wirklich gelangweilt.
    Selbst wenn das hier kein Spiel, sondern ein Anime wäre, wäre es geschichtlich nicht einmal durchschnitt.
    Keine Plot-Twists, keine Wendungen, gar nichts. Man weiß ab den ersten Episoden, wo die Reise hingehen wird und daran ändert sich auch nichts. Monoton ist da gar kein Ausdruck, selbst Sailor Moon ist um längen abwechslungsreicher und spannender.
    Das Gameplay....welches Gameplay? Das Spiel hat keins. Wenn man mal kämpfen muss, besteht der Kampf nur aus Kreis drücken, solange Dreieck Cooldown hat. Mehr ist es nicht. Anspruch sucht man vergeblich.
    Der Rest sind Zwischensequenzen und QTEs. In den ersten 2 Episoden vielleicht noch in Ordnung, aber es ändert sich im Laufe des Spiels einfach nichts. Entweder man muss die Sticks in die angezeigte Richtung bewegen, Dreieck zum richtigen Zeitpunkt drücken oder Kreis hämmern. Das ist alles.
    Was hat man also im Endeffekt?
    Einen unterdurchschnittligen Anime oder ein unterdurchschnittliches Spiel?
    Egal, wie man es betrachtet, es erreicht zu keiner Zeit "Durchschnitt".
    Ich habe mich ehrlich gesagt wirklich gelangweilt beim Durchspielen, obwohl ich wirklich scharf auf das Game war :/
    Die Härte ist aber, dass das Spiel nicht nur DLC verseucht ist, sondern dass man das richtige Ende einfach aus dem Spiel geschnitten hat. Gibts für 6,99€ im Store und man macht da auch keinen Hehl draus, dass die Geschichte da erst zu Ende geführt wird.
    Was mich ärgert, ist die 72er Wertung hier bei 4P. Damit beleidigt man schon fast alle schlechter bewerteten Spiele...

  2. Ehrlich gesagt weiss ich nichtmal , obs ein Spiel ist .
    Was ich aber weiss: Es hat mich 10 h und darüber hinaus blendend unterhalten und die Idee mit den Alternativen Enden lässt auch mehr zu als die ursprünglich veranschlagte Spielzeit.
    Dabei bin ich noch nichtmal Anime-Fan...es ist einfach dieser völlig abgefahrene und deshalb charmante Stil , der einen ganz anders fordert als "klassische" Spiele das tun. Hier spielt sich mehr im Kopf ab, man wird mit Reizen und Eindrücken überflutet, nicht über Spieltiefe.
    Im Prinzip sollte jeder das Demo antesten und für sich entscheiden, wie er damit umgeht.

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