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Atelier Lulua: The Scion of Arland (Rollenspiel) – Alchemistin der zweiten Generation

Mit Atelier Lulua: The Scion of Arland spendieren Gust und Koei Tecmo der Arland-Trilogie der Atelier-Saga eine Fortsetzung. Dieses Mal verdient sich Roronas Tochter Lulua ihre alchemistischen Sporen auf Nintendo Switch. Wie gut ihr das gelingt, verrät der Test.

© Gust / Koei Tecmo / Koch Media

Fazit

In Atelier Lulua: The Scion of Arland kehrt man in die Gefilde der Arland-Trilogie zurück, wodurch Serienveteranen ein Wiedersehen mit vertrauten Orten und Gesichtern feiern. Dank neuer Protagonistin und später datierter Geschichte werden aber auch Neueinsteiger gut eingeführt. Der Spielverlauf ist dank verschlüsselter Buchtexte, die es mit bestimmten Entdeckungen oder Aktionen zu knacken gilt, angenehm kreativ. Der überarbeitete Alchemie-Baukasten hat nichts an Faszination verloren, während das rundenbasierte Kampfsystem sogar an Dynamik gewonnen hat. Zudem gibt es keine nervigen Zeitlimits, die einem einen bestimmten Spielstil aufzwingen. Inszenierung und Technik sind aber nach wie vor wenig zeitgemäß, Lokalisierungsaufwand und Handheld-Anpassung äußerst dürftig. Wer sich daran nicht stört, wird jedoch solide unterhalten.

Wertung

Switch
Switch

Der jüngste Teil der Rollenspielsaga bietet solide Unterhaltung mit dynamischen Rundenkämpfen und alchemistischen Experimenten ohne Zeitdruck.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

  1. yopparai hat geschrieben: 31.05.2019 20:53 Ob das gut ist oder schlecht, da gibt‘s geteilte Meinungen zu.
    Je nach Umsetzung kann ich daraus grossen Reiz ziehen, bin zB auch gluehender Verfechter von Zelda Majora's Mask, wobei es mit seiner "Und taeglich gruesst das Murmeltier"-Ausrichtung noch etwas anders war.
    Aber Danke fuer den Input!

  2. The_Outlaw hat geschrieben: 31.05.2019 19:33 Hier muss ich aber auch sagen, dass es sich bei diesem Teil ja eigentlich gar nicht schlecht liest und ich bereit waere, der Franchise mal ne Chance zu geben.
    (Muesste dann nur ueberlegen, ob auf der Switch oder PS4.)
    Ich hab bislang auch nur 2-3 gespielt, daher bin ich nicht wirklich ein Experte. Aber zumindest einen Tip kann ich dir geben: Es gibt Teile mit Zeitlimit und es gibt welche ohne. Lydie&Suelle sowie das hier sind ohne. Die Spiele der alten Arland-Trilogie (Meruru, Totori, Rorona) haben eins. Ob das gut ist oder schlecht, da gibt‘s geteilte Meinungen zu.
    Einen alten Teil erstmal vorzuziehen kann natürlich seine Vorteile haben, zumal die meist spottbillig sind.
    Storymäßig sind die Spiele untereinander afaik nur über die Charaktere verknüpft, die später immer gern mal wieder auftauchen. Lulua z.B. ist, soweit ich das mitbekommen hab, eine Erweiterung besagter Arland-Trilogie, entsprechend tauchen auch Figuren daraus wieder auf. U.a. Rorona als Mutter von Lulua (Gott diese Namen schreiben sich unfassbar bescheuert ^^).
    Rorona hatte glaub ich nen ganz ordentlichen Ruf. Kannst ja mal gucken ob du was drüber findest und inwieweit das gerade irgendwo günstig zu schießen ist. Gibt‘s für Vita, PS3, Switch und bestimmt noch ein paar andere Geräte.

  3. Wuerden Kenner das Spiel einem Neueinsteiger empfehlen?
    Hab viele der Tests zu den Spielen ueberflogen und schon immer etwas Interesse bemerkt, war wegen der eher okayen Wertungen aber immer skeptisch.
    Hier muss ich aber auch sagen, dass es sich bei diesem Teil ja eigentlich gar nicht schlecht liest und ich bereit waere, der Franchise mal ne Chance zu geben.
    (Muesste dann nur ueberlegen, ob auf der Switch oder PS4.)

  4. KnuT2k5 hat geschrieben: 31.05.2019 17:08 Letzten Endes sind mir die % egal, aber es wäre interessant zu wissen, was denn nun genau gestört hat, weil bis auf der Technikkommentar ist der Bericht doch positiv :?:
    Es ist Atelier, und zwar einer der besseren Teile (was ja die Wertung sogar widerspiegelt). Wer die Reihe kennt, der weiß eh, was er bekommt. Und das meine ich im positiven Sinne. ^^
    Wenn ich btw. mal meinen Senf zur Technik der Switch-Version geben darf (die sich btw. jeder mit japanischem Account auch selbst ansehen darf, da drüben gibt‘s im eShop nämlich ne Demo, selbstverständlich mit Hieroglyphen): Lulua ist natürlich immer noch kein BotW oder auch nur Skyrim und ich hoffe das hat auch keiner erwartet, aber es ist rein technisch schonmal um WELTEN (!) besser als der direkte Vorgänger Lydie&Suelle. Das war nämlich nicht nur unscharf und detailarm, sondern auch noch ruckelig. Die Produktionswerte, also Animationen etc. sind aber freilich immer noch auf dem gleichen, relativ niedrigen Niveau. Das Budget scheint also in etwas gleich geblieben zu sein.

  5. Das Frage ich mich auch gerade, was ist denn der Hauptgrund für die 65%, die angestaubte Technik? Die nicht vorhandene Lokalisierung? Weil alleine vom Text hätte ich au feine 75+ getippt. Oder keine Handlung?....
    Letzten Endes sind mir die % egal, aber es wäre interessant zu wissen, was denn nun genau gestört hat, weil bis auf der Technikkommentar ist der Bericht doch positiv :?:

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