Die letzte Episode der zusammen mit Atelier Ayesha sowie Atelier Escha & Logy gebildeten Atelier-Dusk-Trilogy entführt den Spieler in eine Welt, in der die Ressource Wasser immer knapper wird. Das einst fruchtbare Land droht in einem sich stetig ausbreitenden Wüstenmeer zu versinken, in dem zu allem Überfluss auch noch ein aggressiver Sanddrache sein Unwesen treibt. Das Städtchen Stellard ist eine der letzten Oasen am Rand des sandigen Ozeans und Ausgangspunkt für eine von zwei alchemistischen Heldinnengeschichten.
Bei der einen begleitet ihr die in Stellard lebende Shallotte bei ihren Bestrebungen, sich als Mitglied der örtlichen Bürgervereinigung einen Namen zu machen. Bei der anderen schlüpft ihr in die Rolle von Shallistera, die in Stellard Hilfe für ihr austrocknendes Heimatdorf zu erhalten hofft. Auch wenn die Schicksale der beiden Alchemistinnen nicht nur namentlich miteinander verbunden sind, wandeln sie anders als Escha und Logy auf anfangs sehr unterschiedlichen Wegen, führen eigene Ateliers, lernen andere Mitstreiter kennen und erleben individuelle Abenteuer.
Nur die Ruhe
Unabhängig davon, für welche Protagonistin man sich kurz nach Spielbeginn entscheidet, fällt sofort der inzwischen wieder gänzlich abgeschaffte Zeitdruck auf. Es gibt keinerlei Uhren und Kalender mehr, die einen zu irgendwelchen terminlich gebundenen Leistungen und Ortsbesuchen zwingen.
Endlich kann man sein Alchemistendasein planen und steuern, wie man es selbst für richtig hält. Klar haben auch die beiden Shallies vorgegebene Ziele, wie und wann sie dorthin gelangen, bleibt jedoch ihnen überlassen.
Oft kann man sogar mehrere Haupt- und noch mehr Nebenziele verfolgen, die einem neben zusätzlicher Bezahlung und Erfahrung auch besondere Fertigkeiten oder Ereignisse einbringen können. Die Aufgabenstellungen sind die gleichen wie bisher: Man erkundet neue Gebiete, in denen es verwertbare Materialien zu sammeln, Hindernisse zu überwinden und Gegner zu studieren gilt. Mit der Beute geht’s dann ins Labor, wo man mittels Alchemie alle möglichen Gegenstände herstellt – von Kraft spendenden Tränken und Speisen über elementare Sprengsätze bis hin zu neuer Ausrüstung.
Duale Entwicklung
Um an Geld zu kommen, kann man Beute und Erzeugnisse auch verkaufen. Weit lukrativer ist es allerdings Auftragsarbeiten vom schwarzen Brett zu erledigen, die ebenfalls keinen Zeitfristen mehr unterliegen und sowohl Kampf- als auch Produktionsanfragen enthalten. Entsprechend zweigeteilt ist nach wie vor auch die Charakterentwicklung: Die Erfahrung als Abenteurer steigt im Feld, die als Alchemist im Labor. Stufenanstiege verbessern die jeweiligen Werte und bringen entsprechende Fertigkeiten mit sich.
Seit Iris/Mana Khemia war doch keins mehr wirklich gut ^^ Bin immer noch der Meinung, dass die Serie sich seit damals genau in die falsche Richtung entwickelt hat (naja, außer vllt die Charaktere, die sind immer noch iO, wenn man sowas mag ... wenn nid, naja xD ).
Huch, 39% für ein Spiel, das mir so gut gefällt? Habe ich einen solch komischen Geschmack? Bei Metakritik fand ich 16 Wertungen. Neben der 39% von 4players sind alle anderen zwischen 60 und 100. Macht insgesamt 74%. User Score ist 8.9 von 10. Das sind Zahlen, wie ich sie auch vergeben hätte.
Tatsächlich scheint Atelier Shallie das beste Atelier zu sein. Es macht viel Spass und lange lange bevor mich der Speicherbug treffen konnte gab es einen Patch dagegen.
Entgegen mancher Meinungen in den Kommentaren hat mich in den letzten 6 Atelier Spielen noch kein Bug getroffen.
Natürlich ist die Atelier-Reihe kein AAA. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie manche Indie- oder Early-Access-Titel über den Klee gelobt werden, obwohl die Grafik dort schlechter ist ist bei Atelier und es das 97. rogue-like dingens ist. Gust hat seine Atelier-Reihe ständig verbessert und bedient ein Genre, dass mir kein anderer Entwickler liefern kann.
Ich gehe davon aus, dass es einfach Geschmackssache ist, ob man das Spiel gut findet. Der Rezensent dieses Spiels hat z.B dem letzten Hyper Dimensional Neptunia 77% gegeben. Ein Spiel, welches mir persönlich nicht so gut gefällt. Ist eben Geschmackssache.
Daher bitte ich die Interessierten, sich von dieser Wertung für Atelier Shallie nicht abschrecken zu lassen, sondern sich das Gameplay zumindest einmal anschauen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Witzig, dass hier der Test so schnell kam. Bei der üblichen Geschwindigkeit wäre ja der Patch vielleicht sogar mitgetestet worden. :wink: Oder wird dann aus Prinzip kein Patch geladen und in Rohfassung getestet?
Patch ist da und Bug ist gefixt.
Ich hatte mich schon gewundert, weil der Metascore auf einmal um 5 Punkte gefallen ist : D
Also kein anderes Magazin hat das Spiel wegen des Bugs so sehr abgestraft wie hier. Die Wertung klingt ein wenig rebellisch, trotzig, und es wird sich dennoch nichts dran ändern das von Koei Tecmo fortan sorgsamere Lokalisierungen zu Gust Titeln erscheinen. Bei Ar nosurge musste auch per Patch einiges angepasst werden.
Atelier Shallie ist letztendlich eine typische "Hätte, Hätte Fahrradkette" Situation. Hätte Koei Tecmo nicht gepatzt bei der Lokalisierung wäre die Wertung günstiger gelaufen. Allerdings sollte auch noch erwähnt werden, das Spiel könnte, theoretisch, bzw. kann komplett ohne das Growth System durchgespielt werden. Aber natürlich ist es ein wichtiges Feature, so etwas darf nicht passieren und darf zurecht kritisiert werden.
Der Patch ist ja bereits angekündigt und wird vermutlich nicht so lange auf sich warten lassen wie bei Ar nosurge.
Kritik ist berechtigt, aber den Titel nun mit dieser Wertung abzustrafen, macht für mich wenig sinn außer natürlich ein paar nachträgliche Klicks über Metacritic zu generieren. So habe ich ja schließlich auch mal wieder auf 4Players gefunden
Edit:
Patch heute released. Doof gelaufen alles für die Tester und dem Release, aber mal wieder extrem viel Drama.
Viel Spaß beim zocken!