Der Auserwählte
Eldriths Tod liegt schon einige Zeit zurück, als Ihr Baldur´s Tor betretet. Aber gerade als Ihr das Stadttor durchquert, macht Ihr schmerzhafte Bekanntschaft mit der neuen Diebesgilde. Die Stadtwache kann Euch gerade noch vor dem Tod retten. Um Euch zu erholen lasst Ihr Euch im nahen Gasthaus nieder, in dem die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Kaum sind die Schmerzen in Eurem Kopf ein wenig abgeklungen, geht es auch schon auf ins erste Abenteuer. Der Keller des Gasthauses wird von einer Rattenplage heimgesucht. Und da in diesem Keller auch ganz zufällig der Eingang in die Kanalisation ist, in der die Gauner vermutet werden, macht Ihr Euch gleich auf den Weg.
Die Steuerung geht hierbei erfreulich leicht von der Hand. Und das, obwohl alle Knöpfe und Sticks mit Funktionen belegt sind: Per linkem Analogstick steuert Ihr Euren Helden. Sollte die isometrische Ansicht einmal nicht in Eurem Sinne sein, dreht Ihr die Kamera einfach mit dem rechten Analogstick. Mit Hilfe der Buttons wird gesprungen, gekämpft und gezaubert. Die Schulterknöpfe dienen zum Blocken, zum Heilen, zum Einblenden der hilfreichen Karte und zur Manaregeneration.
Sind alle Ratten beseitigt, geht es zurück zur Wirtin, die Euch mit ein wenig Geld, weiteren Informationen und einigen Erfahrungspunkten belohnt. Mit dem Geld könnt Ihr bei Händlern neue Rüstungsteile, Waffen und Tränke kaufen.
Auf diese Weise schlagt Ihr Euch von Auftrag zu Auftrag, um dem Oberhaupt der neuen Diebesgilde Stück für Stück näher zu kommen.
So schön, so gut – leider ist all das muntere Treiben bereits nach drei Akten (etwa 45 Levels) beendet. Wurde beim Start der einfachste Schwierigkeitsgrad gewählt, so heißt es nach ca. sechs bis sieben Stunden „The End“.
Wurde der Schwierigkeitsgrad normal bzw. schwer gewählt, dauert die Schlacht entsprechend länger, da sich die Monsterhorden nur mit einer ausgefeilten Taktik ins Jenseits befördern lassen.
Arachnophobie und nasse Füsse
Während die Story nur gelegentlich mit ein paar ungewöhnlichen Highlights überrascht, haben die Snowblind Studios ein wahres Meisterwerk geschaffen, als sie die Grafikengine programmierten. Derartige Wassereffekte, wie sie in Dark Alliance geboten werden, findet man selbst auf dem PC äußerst selten. Aber damit nicht genug – viele der Monster suchen ihresgleichen. Nehmen wir z.B. die Spinnen, so sehen sie nicht nur wie echte, kleine Krabbelviecher aus, sie bewegen sich auch so. Wer unter Arachnophobie leidet, könnte an einigen Passagen im Spiel ein sehr ungutes Gefühl bekommen.
Also ich finde das Game auch genial.
auch wenn es nur 45 levels sind, so wird man sicher das spiel mehrmals durchspielen, da man so den charakter hoch züchten kann. genauso wie in diablo.