Fazit
Baron Wittard versucht vergeblich, einen auf Jonathan Boakes zu machen – aber dessen ganz speziellen, düsteren Stil erreicht dieses Abenteuer nicht. Die geisterhafte Story beginnt zwar mysteriös, leidet aber darunter, dass man oft mit Knobelei aufgehalten wird. Immerhin sind die Rätsel nicht immer leicht zu lösen, zumal Hinweise schwer zu finden sind. Diese fehlen bisweilen ganz oder kommen gar zu spät, so dass man sich schon bis zu einer Lösung vorgekämpft hat, wenn man das hilfreiche Gekritzel etwa im Mülleimer trotz fehlender Hot Spot-Anzeige schließlich findet. Freunde erzählerisch integrierter Dialog- oder cleverer Inventarrätsel dürften hier allerdings nicht auf ihre Kosten kommen – es bleibt bei Knobelheftflair ohne echte knisternde Atmosphäre. Denn trotz düsterer, vermüllter und verwinkelter Kulisse will auch kaum Grusel aufkommen, da alles zu glatt und oberflächlich bleibt.Wertung
Allenfalls Rätselheftfetischisten, die nur auf eine Sorte Knobeleien stehen, können hier richtig glücklich werden.
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