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Batman: Vengeance (Action-Adventure) – Batman: Vengeance

Der dunkle Rächer hatte bislang nur wenig Auftritte auf dem PC – und bislang gar keine in seiner neuen Form als »Batman of the Future«. Neben Xbox, PS2, GameCube und Game Boy Advance wird auch der PC mit einer Umsetzung der Abenteuer des Fledermausmanns beglückt – ob der Schwarzmantel ein Himmelsstürmer oder flügellahm ist, könnt Ihr im Test nachlesen.

4P Testbild
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Zwei Fäuste für ein Halleluja

Im Kampf gegen das Böse ist Batman nicht nur auf seine Fäuste angewiesen. Das High-Tech-Equipment aus der Bathöhle lässt andere Superhelden vor Neid erblassen: Der Batarang trifft Gegnerköpfe zuverlässig auch aus weiterer Entfernung, mit dem Enterhaken lassen sich klaffende Abgründe sicher überwinden. Und falls Spitzohr mal lauffaul ist, stehen in einigen Missionen auch das Batmobil sowie das Batplane zur Verfügung, um das Verbrechen auch motorisiert und aus der Luft bekämpfen zu können. Die Benutzung der überaus praktischen Gadgets gestaltet sich leider alles andere als intuitiv: Ihr müsst in eine Ego-Perspektive schalten, um Eure Spielzeuge benutzen zu können, was in hektischen Kämpfen sehr schnell zur Qual wird. Falls Euch das zu viel ist, verfügt Ihr noch über eine Reihe von Angriffsschlägen und -Tritten (inklusive Special-Moves), um Eure Gegner flink zu entwaffnen und gleichzeitig eins auf die Mütze zu geben – merkwürdigerweise gibt es keine Sprungattacken, was gerade bei diesem geflügelten Helden verwundert.

Krampf im Auge

Die abwechslungsreichen Levels geben Euch genügend Gelegenheit, Batmans Ausdauer unter Beweis zu stellen: rennen, ducken, springen, Schalter benutzen und natürlich schleichen. Leider wird Euch all das auf Grund der miserablen Kameraführung nicht gerade einfach gemacht: Die Kamera schwenkt haarsträubend langsam hinter unserem Helden her – teilweise müsst Ihr sogar blind in eine Richtung laufen, nur damit die Kamera überhaupt hinterher kommt. Warum man den Blickwinkel nicht mehr per Knopfdruck hinter Batman zentrieren kann, ist vollkommen unklar.

Habt Ihr die Steuerung aber einigermaßen im Griff, löst Ihr per Tastatur oder Gamepad einfache Puzzles, befreit Geiseln und prügelt Euch mit Schergen des Bösen. Es gibt sogar einiges freizuspielen: Beharrliche Zocker bekommen unbegrenzte Leben oder neue Kostüme spendiert. Leider dürfen auch die nur an bestimmten Punkten sowie am Levelende speichern – angesichts einiger unnötig nerviger Stellen ärgerlich, aber kein Beinbruch.

Wohlklang im Ohr

Die Musik ist ganz klar das Highlight bei Batman: Vengeance. Traurige Orchesterklänge begleiten den dunklen Helden, steigern sich in wichtigen Situationen dramatisch und passen stets zum Spiel. Auch bei der Sprachausgabe haben die Entwickler weder Kosten noch Mühen gescheut und die Originalsprecher der Serie vors Mikro gezerrt: So bekommt Ihr beispielsweise Kevin Conroy als Batman und Mark Hamill als fiesen Joker zu hören. Allerdings bleibt die Sprache komplett englisch, linguistisch weniger begabte Spieler dürfen deutsche Untertitel dazuschalten.

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