Spielbarkeit
„Der Andosia Konflikt“ verbindet rundenbasierten Kampf und echtzeitorientierte Aufbaustrategie. Die jeweils aktive Seite hat zwischen zwei und 20 Minuten Zeit, ihre Einheiten zu ziehen. Hierbei steht jeder Einheit eine typspezifische Anzahl von Aktionspunkten zur Verfügung. Jede Aktion wie Bewegen, Schießen, Schrott recyceln, Nachladen oder Reparieren zehrt am Punktevorrat der Einheit. Hat eine Einheit alle Aktionspunkte verbraucht, kann sie bis zum nächsten Zug keine Handlungen mehr vornehmen. Allerdings kann eine Einheit, die am Ende der eigenen Runde noch über genug Aktionspunkte verfügt, in der Zugphase des Gegners auf feindliche Einheiten schießen, die in ihr Schussfeld eindringen.
Um Zeit zu sparen, kann man Pfade definieren und Einheiten befehlen, entlag dieser Pfade automatisch vorzugehen. Man sollte sich aber nicht zu sehr auf dieses Autorouting verlassen, da sich die Truppen an Engpässen gern optimal gegenseitig im Weg stehen und der Vormarsch dann ohne manuelle Hilfe sehr zäh vorangehen kann.
Zu jeder Zeit kann man auf die eigene Wirtschaft Einfluss nehmen, indem man seine Basis ausbaut, Ressourcen erschließt, neue Technologien erforschen lässt oder seine Fabriken mit Bauaufträgen füttert. Leider hat man schnell einen Punkt erreicht, an dem man nicht mehr viel Zeit auf die Wirtschaft verwenden muss: die wesentlichen Gebäude stehen, die Akademien und Fabriken sind auf längere Sicht beschäftigt, freie Rohstoffquellen sind nicht mehr vorhanden – so wird die gegnerische Zugphase bald schon zum zähesten Teil des Spieles.