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BlackSoul: Extended Edition (Action-Adventure) – Survival-Horror zum Weglaufen

Was war das damals aufregend, das mysteriöse Herrenhaus in Resident Evil zu erkunden: Schlurfende Zombies und andere Kreaturen ließen den Puls in die Höhe schnellen, während kleine Rätseleinlagen die grauen Zellen anregten und schon allein die Musik zusammen mit dramatischen Kamera-Einstellungen für Gänsehaut sorgte. Mit BlackSoul will das Team von XeniosVision den Geist des frühen Survival-Horrors wiederbeleben.

© XeniosVision / XeniosVision

Fazit

Kaum zu glauben, aber wahr: Gegen ein Machwerk wie BlackSoul wird selbst Resident Evil 6 zu einem  Hochgenuss – und das sage ich als jemand, der schon bei Capcoms letztem Serien-Ausflug aufgrund der billig inszenierten Action mit Brechreiz zu kämpfen hatte. Auf dem Papier wirkt das Spiel von Indie-Entwickler XeniosVision wie die von vielen Fans so vermisste und erhoffte Rückkehr zum klassischen Survival-Horror. Doch in der Praxis wird jeder Ansatz von Atmosphäre durch die amateurhafte Inszenierung, die grausige Steuerung und die ständigen Ladeunterbrechungen schon im Keim erstickt. Nein, da bleibe ich lieber bei Outlast und Slender oder krame wieder das erste Resident Evil aus dem Schrank hervor und genieße echten Oldschool-Horror, anstatt weiter meine Zeit mit diesem billigen Abklatsch zu verschwenden.   

Wertung

PC
PC

Der Horror entfaltet sich hier nur hinsichtlich der grausigen Inszenierung, der schrecklichen Steuerung und einer fürchterlichen Technik.

  1. Zum Glück wird eine Demo angeboten. Fast hätte ich in einem Anfall übersprudelnder Nostalgie die 10 (?) € dafür gelatzt. Aber nach zwanzig Minuten, von denen einige für die unsäglichen Ladezeiten draufgegangen sind, und spätestens nach dem ersten dahergestakst gekommenen Viech (wär Heidi Klum ein Zombie, hätte sie den Jungs und Mädels hier gesagt, dass sie dringend an ihrem Walk arbeiten sollten) war klar:
    nein, lieber doch nicht :D

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