Grafik/ Sound
Wieder einmal wurde die Nocturne-Engine verwendet, was zwar Realismus erzeugt, diesmal jedoch weniger überarbeitet wurde. Das wird auch in zahlreichen grafischen Fehlern deutlich: So könnt Ihr beispielsweise durch den Kopf einer Kuh wandern, was physikalisch wohl nicht nachzuvollziehen ist. Erfreulicherweise ist der Nocturne-32-Bit-Software-Renderer integriert, so dass auch Leute ohne 3D-Karte spielen können, ohne einen bemerkbaren Geschwindigkeitsverlust oder grobpixelige Landschaften hinzunehmen. Trotzdem empfiehlt sich eine 3D Karte, um die durchaus realistische Umgebung besser in Augenschein nehmen zu können.
Soundtechnisch wird man bei „Blair Witch Volume II“ leider erneut enttäuscht, denn außer ein paar Effekten wird weitestgehend auf atmosphärische Hintergrundmusik verzichtet, so dass Spannung allein durch die sichtbare Handlung erzeugt wird. Schade eigentlich, denn hier hätte man mehr machen können und zugleich die Motivation erhöht.