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Blue Estate (Arcade-Action) – Vom Comic zum Rail-Shooter

Nachdem die auf einem Comic basierende Baller-Action Blue Estate vor wenigen Wochen auf der Xbox One mit Kinect einen anständigen Eindruck hinterließ, dürfen nun die PC-Shooter klicken, was das Zeug hält, um böse Buben in Kombopunkte umzuwandeln. Im Test verraten wir, ob die Schienen-Schießerei auch am Rechner unterhalten kann.

© HESAW / Focus Home Interactive

Fazit

Wie schon auf der One ist Blue Estate auf dem PC als Rail-Shooter nicht so schlimm wie befürchtet. Allerdings beziehe ich mich dabei ausdrücklich auf die Steuerungsmethode per Maus, die das Geschehen allerdings viel zu leicht macht. Mit Pad jedenfalls wird die simple Ballerei schnell zu einem unnötig hektischen Stick-Rudern. Angereichert mit passabel eingebundenen Reaktionstests kann man für etwa drei bis vier Stunden solide Baller-Unterhaltung erleben. Um danach den exklusiven Arcade-Modus auszureizen oder die Jagd auf Höchstpunktzahlen anzugehen, bietet Blue Estate allerdings auch visuell zu wenig. Der Comic-Ansatz spielt viel zu selten eine Rolle, das Artdesign wirkt uneinheitlich. Dazu kommt ein Humor, der für mich abhängig von dem jeweiligen Protagonisten mal mehr (Clarence), mal weniger (Toni) zündet. In seinen besten Momenten bietet Blue Estate solide Action, doch diese Momente sind zu spärlich gesät, als dass mit diesem Spiel eine Railshooter-Renaissance eingeläutet werden könnte.

Wertung

PC
PC

Solider Railshooter mit zahlreichen Kontrolloptionen und einem nur leidlich genutzten Comic-Ursprung.

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