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Bomberman Generation (Logik & Kreativität) – Bomberman Generation

Seit guten alten SNES-Zeiten macht Hudsons Bomberman in vielerlei Gameplay-Gestalt die Konsolen unsicher. Mit dem neuesten Ableger Bomberman Generation für den GameCube wird ein Spielprinzip aufgegriffen, das auch schon auf dem GBA funktioniert hat: das Action-Adventure. Wie sich Bomberman auf Nintendos Next-Generation-Konsole schlägt und ob nicht nur Einzelspieler auf ihre Kosten kommen, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Dank eines unkomplizierten Einstiegs, der auch durch die eingängige Steuerung erleichtert wird, eignet sich Bomberman gut für ein Spielchen zwischendurch. Da die Rätsel durchweg logisch, aber meist viel zu einfach sind, werden erfahrene Spieler kaum eine Herausforderung finden und sich recht schnell durch die Welten bomben.
Unterhalb einer gewissen Altersgrenze können Spieler aber einen immensen Spaß haben und werden auch permanent aufs Neue gefordert.

Multiplayer-Feuerwerk

Während sich der Einzelspieler-Modus als nett und beschaulich präsentiert, geht bei den Kampfspielen für Multiplayer absolut die Luzi ab. Denn hier bekommt Ihr Bomberman so, wie man es aus der guten alten Zeit kennt: Als Partyspaß ohne Ende.
Neben dem normalen, allseits bekannten und beliebten Kampfmodus, der auf acht Karten mit unterschiedlichen Eigenschaften wie Warp-Bereichen heiße Duelle ermöglicht, warten noch zahlreiche andere Spielmodi auf Euch, die sowohl Mann gegen Mann als auch im Team immer wieder für Spaß und Herausforderung sorgen.
Angefangen von einer Reverse-Variante über einen Münzenkampf bis hin zum so genannten Ausweichkampf, in dem Ihr „einfach nur“ den fallenden Bomben ausweichen müsst reicht das Programm, das für zahllose vergnügte Stunden sorgt.
Einen derart kurzweiligen Spaßbringer gab es eigentlich nicht mehr seit… dem Ur-Bomberman.
Und für viele könnten sich die Retro-Duelle als Hauptkaufgrund herausstellen.

Cel-Bomben

Grafisch fährt Hudson mit Bomberman Generations eine minimalistische Cel-Shading-Schiene. Der 3D-Cartoon-Look steht dem Spiel zwar recht gut zu Gesicht, doch das Leveldesign bleibt nüchtern betrachtet eigenwillig steril und wird dank sich wiederholender Elemente relativ schnell eintönig.
Wenig auszusetzen gibt es an den Animationen, die sich zwar ebenfalls nur auf das Nötigste beschränken, aber in ihrer Einfachheit nahezu perfekt sind.
Bei den Spezialeffekten gibt man sich ebenfalls sparsam und bietet dem Spieler wenig Futter für die Augen.
Doch unter dem Strich wird hier eine solide und dem unkomplizierten Spielprinzip entsprechende Grafik abgeliefert, die zwar nicht gerade viel zum Hingucken bietet, aber in sich stimmig ist und nur höchst selten ins Stottern kommt.

Enervierend

Der Schwachpunkt von Bomberman Generations ist definitiv die Soundkulisse. Bei einem Spiel, das sich vornehmlich an jüngere Spieler richten dürfte, ist es sehr bedauerlich, dass die eigentlich gute Sprachausgabe nur in Englisch aus den Lautsprechern schallt und mit Untertiteln übersetzt wird.
Die sich auf Dauer stark wiederholenden Soundeffekte sorgen ebenfalls dafür, dass man ziemlich schnell zum Lautstärkeregler greift.
Den Vogel schießt jedoch die Musik-Untermalung ab: An sich zwar abwechslungsreich, sind die einzelnen Melodien unglaublich nervig und weit davon entfernt, sich zu einem echten Hinhörer zu entwickeln. Fans der Serie werden zwar die eine oder andere Komposition wiedererkennen, doch trotz aller Verbundenheit werden sich selbst Hardcore-Bombermänner nicht an der Soundkulisse ergötzen können.

  1. Seit guten alten SNES-Zeiten macht Hudsons Bomberman in vielerlei Gameplay-Gestalt die Konsolen unsicher. Mit dem neuesten Ableger Bomberman Generation für den GameCube wird ein Spielprinzip aufgegriffen, das auch schon auf dem GBA funktioniert hat: das Action-Adventure. Wie sich Bomberman auf Nintendos Next-Generation-Konsole schlägt und ob nicht nur Einzelspieler auf ihre Kosten kommen, könnt Ihr in unserem Test erfahren.<BR>

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