Ebenfalls von Zelda übernommen wurden die Büsche, die Ihr durch Bomben zerstören könnt, und die das eine oder andere Bonusobjekt wie z.B. komplette Heilung oder ein Waffen- bzw. Rüstungs-Upgrade für Eure Karabons zurücklassen.
Karabons? Richtig, man könnte auch Slim-Fast-Pokémon sagen: Karabons sind Tiere, die in bestimmten Situationen für Euch kämpfen – nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip – und mit ihrer jeweiligen Eigenart auf Eurem Abenteuer helfen. Ein Karabon erlaubt Euch zu blocken, ein anderes wiederum gibt Euch die Möglichkeit, bestimmte Blöcke zu verschieben usw.
Später gibt es auch die Möglichkeit, verschiedene Karabons zu neuen zu fusionieren (Dragon Quest Monsters lässt grüßen).
Doch es gibt nicht nur Außenwelten. Von Zeit zu Zeit kämpft Ihr Euch durch Dungeons, die vom Layout her an die altbekannten Bomberman-Labyrinthe erinnern.
Natürlich gibt es auch die sporadischen Zwischen- und Endgegner, die Ihr mit Euren Bomben in die Falle locken müsst.
Hört sich doch alles ganz spaßig an? Ist es auch. Zumindest für einen gewissen Zeitraum. Doch alle wesentlichen Elemente sind anderen Spielen entliehen und auf Bomberman-Kompatibilität getrimmt worden. Und ganz ehrlich: nur halbwegs passend zusammengestückelt. Zelda-Elemente? Wunderbar.
Nur: während man bei Zelda im Eilverfahren mit seinem Schwert fuchtelnd durch die Botanik stampfen kann, wird bei Bomberman durch die Wartezeit bei der Bombenzündung eine auf lange Sicht recht störende Unterbrechung des Spielflusses herbeigeführt.
Und die Elemente mit den Tieren hat man bei den entsprechenden Referenzprodukten auch schon besser und tiefgehender gesehen.
Bomberman ist einfach kein guter Singleplayer-Stoff.