Fazit
Die Grundidee von Breakdown ist so einfach wie genial: viel näher kann man dem Begriff First-Person nicht kommen. Und genau dieses ungewöhnliche Feature wird die Fans neben der interessanten und spannend erzählten Story bei der Stange halten und über diverse Designfehler hinweg sehen lassen: Wieso kann ich keine Tritte nach hinten austeilen? Warum ist die KI einfach nur doof? Und weshalb zum Teufel muss ich einen Großteil der Spielzeit durch eintönige Bürogänge laufen, wenn in ein paar Lichtblicken gezeigt wird, was die Grafiker von Namco drauf haben? Doch so sehr ich Breakdown wegen seiner offensichtlichen Mängel hassen gelernt habe, so wenig konnte ich mich davon losreißen. Denn das Mittendrin-Gefühl (Orientierungsschwierigkeiten inklusive), das Breakdown mit seinem etwas zu kleinen Sichtfeld erzeugt, ist ein erfrischend neuer Ansatz. Wenn jetzt auch noch das Design ausgefeilter wäre, hätte sich Breakdown durchaus eine Wertung jenseit der 8X Prozent sichern können. So aber dürften nur Action-Fans mit Hang zum Außergewöhnlichen an Namcos First-Person-Spektakel Gefallen finden.