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Breakdown (Action-Adventure) – Breakdown

Ego-Action gibt es wie Sand am Meer. Doch nie zuvor hat es ein Entwickler gewagt, den Gedanken „First Person“ bis zum exzessiven Ende zu spinnen. Und wie könnte es anders sein, kommt mit Namco ein japanischer Entwickler auf die Idee, euch mit Breakdown das absolute Ego-Abenteuer zu kredenzen. Doch ist es wirklich spielerisch interessant, mit anzusehen, wenn eine Figur, die Getränkedose in „Ich-Ansicht“ zum Mund führt? Leidet die Action? Die Antworten findet ihr im Test!

© Namco / Electronic Arts

Fazit

Die Grundidee von Breakdown ist so einfach wie genial: viel näher kann man dem Begriff First-Person nicht kommen. Und genau dieses ungewöhnliche Feature wird die Fans neben der interessanten und spannend erzählten Story bei der Stange halten und über diverse Designfehler hinweg sehen lassen: Wieso kann ich keine Tritte nach hinten austeilen? Warum ist die KI einfach nur doof? Und weshalb zum Teufel muss ich einen Großteil der Spielzeit durch eintönige Bürogänge laufen, wenn in ein paar Lichtblicken gezeigt wird, was die Grafiker von Namco drauf haben? Doch so sehr ich Breakdown wegen seiner offensichtlichen Mängel hassen gelernt habe, so wenig konnte ich mich davon losreißen. Denn das Mittendrin-Gefühl (Orientierungsschwierigkeiten inklusive), das Breakdown mit seinem etwas zu kleinen Sichtfeld erzeugt, ist ein erfrischend neuer Ansatz. Wenn jetzt auch noch das Design ausgefeilter wäre, hätte sich Breakdown durchaus eine Wertung jenseit der 8X Prozent sichern können. So aber dürften nur Action-Fans mit Hang zum Außergewöhnlichen an Namcos First-Person-Spektakel Gefallen finden.