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Breath of Fire: Dragon Quarter (Rollenspiel) – Breath of Fire: Dragon Quarter

Mit Breath of Fire: Dragon Quarter geht Capcoms traditionsreiche Rollenspielserie nach je zwei SNES- und PSone-Episoden bereits in die fünfte Runde. Für die PS2-Premiere haben sich die Entwickler sogar jede Menge Neuerungen einfallen lassen. Ob diese überzeugen können, oder ob man sich schon bald den alten Ryu wieder zurückwünscht, klärt unser Test.

© Capcom / Capcom

Kalkulierbarer Verlust

Aber sei‘s drum, das Konzept ist immerhin irgendwie erfrischend und gibt dem genretypischen Aufleveln eine ganz neue Nuance – auch wenn damit Item- und Erfahrungsverlust einhergehen. Denn während einmal gelernte Fähigkeiten, getragene Ausrüstung, Geld und so genannte Gruppenerfahrungspunkte auch beim Sterben aller Party-Mitglieder erhalten bleiben, gehen neu gefundene Waffen, Rüstungen und Items genauso verloren wie Charakter-bezogene Level-Ups und Erfahrungspunkte. Zwar gibt es spezielle Warenlager, in denen man alle seine Sachen deponieren kann, aber diese sind quasi nur an Speicherpunkten verfügbar, wo man ohnehin seinen kompletten Status festhalten kann und machen daher nur bei Platzmangel oder Tricks zur Geldbeschaffung Sinn.

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Platz- und Geldmangel

Mangelnder Platz ist übrigens ein nicht zu unterschätzendes Manko im Spiel. Euer Inventar ist nämlich gerade zu Beginn äußerst knapp bemessen, wodurch ihr gezwungen seid, viele Items zurückzulassen oder lange Fußmärsche zu den seltenen Shops und Warenlagern zu absolvieren – noch ein Umstand, der das Spiel zwar in die Länge zieht, aber kein bisschen gehaltvoller macht. Doch damit nicht genug, erreicht ihr einen der ebenso seltenen Speicherpunkte, müsst ihr für das Sichern eures Spielstandes auch noch spezielle Münzen berappen, die – ihr ahnt es wahrscheinlich schon – ebenfalls spärlich gesät sind…

Zu schwer?

Was weniger geübte Spieler frustriert, wirkt sich auf Profis aber nicht automatisch motivierend aus, denn auch wenn der Schwierigkeitsgrad herausfordernd ist, lässt er sich durch kalkuliertes Sterben sowie gezieltes Nutzen der SOL-Schwachstellen relativ einfach weich klopfen.

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Zudem lassen sich Kämpfe gegen unliebsame Gegner relativ einfach vermeiden bzw. ein wenig später leicht gewinnen, denn Zufallskämpfe oder wieder entstehende Monster gibt es in Dragon Quarter nicht. Ihr seht jeden Gegner bereits von weitem, es sei denn, er hängt über euch an der Decke oder lauert hinter einer Ecke. Geschicktes Anpirschen und Überraschungsangriffe werden sogar belohnt, wer nämlich den ersten Schlag landet, erhält in der anschließend folgenden rundenbasierten Auseinandersetzung eine Bonusrunde.

Giftige Überraschung: Das dreiköpfige Pflanzenmonster besitzt einen toxische Atem.

Auf in den Kampf!

Das Kampfsystem erweist sich dabei als eine Mischung aus dynamischer Schachbrett-Strategie und taktischer Ressourcen-Einteilung. Die Kampfreihenfolge wird zwar ganz klassisch durch den Schnelligkeitswert der beteiligten Spielfiguren bestimmt, aber bei jedem Zug hab ihr nur eine begrenzte Zahl an Aktionspunkten, die ihr nahezu beliebig auf Bewegungen und Angriffe verteilen dürft – egal ob ihr Waffen, Zauber oder Kombos einsetzt. Bis zu einer bestimmten Menge lassen sich nicht verbrauchte Aktionspunkte auch als Bonuspunkte in die nächste Runde übernehmen. Erfreulicherweise kostet das Verwenden von Gegenständen keine Punkte, denn sonst würden sich auch die Kämpfe unnötig in die Länge. Beschleunigen lassen sich die Kämpfe aber auch, wenn Ryu die in ihm schlummernden Drachenkräfte freisetzt und vorübergehend zur fast unbesiegbaren Kampfmaschine mutiert. Allerdings steigt dadurch sein so genannter D-Zähler stark an und wenn dieser vor Ende des Spiels 100% erreicht, heißt es unabwendbar: Game Over.

Vom Blitz getroffen: Ninas Magiegewitter schmeckt dieser Fledermaus überhaupt nicht
  1. Nun, obwohl ich ein großer Fan der Serie bin, war ich von Dragon Quarter zunächst so enttäuscht, dass es sehr lange in den hinteren Winkeln meines Spieleschrankes verblieb.
    Meine anfängliche Kritik:
    -Zum teil zu schwierige Kämpfe, vor allem wenn das PET- System (Positive Encounter Tactics nicht beherrscht ist)
    -Miserable Speichermöglichkeiten, fehlen der ursprünglichen Softsave Option in der europäischen Version.
    -Zeitlimit durch D- Counter.
    -Sehr dungeonlastig.
    -Keine Heilmagie oder Hotels
    Das Spiel ist schwierig, beim ersten Durchspielen sogar SEHR schwierig.
    Ohne Nutzung der SOL Option werdet ihr sehr viele Probleme haben, Falls ihr im ersten Kampf, in dem ihr Ryus Drachenmagie verwenden könnt, diese nicht sehrgeplant einsetzt, könnt ihr höchst wahrscheinlich direkt danach neu anfangen.
    Später sind sogenannte D- Runs, extensive Drachenmagie Nutzung zum anhäufen von Group XP, danach SOL Restore, fast unumgänglich.
    Mit dem Benutzen von Gegenständen wie Ködern, Bomben und Giftpilzen müsst ihr euch sehr schnell vertraut machen, ansonsten ist es höchst wahrschei´nlich, dass eure Gruppe in Stücke gerissen wird.
    Itemsparer werden dieses Spiel nicht mögen, denn heilen kann man ausschließlich mit Aid Kits & Co.
    Das ganze Spiel kann eigentlich als ein riesiger Dungeon mit eingeworfenen Ministädten verstanden werden.
    Und dazu kommt noch das de facto Zeitlimit durch den D- Counter, der, wenn er 100% erreicht ein sicheres Gameover verheißt. Und abgesehen von den Drachenverwandlungen geschieht das auch ein Stück weit für jeden Schritt, den ihr tut (Allerdings kumuliert sich dies selten auf mehr als einige wenige Prozente, wesshalb der Zeitlimiteffekt eher psychologisch ist).
    Nun, trotz all dieser Mängel kann man Dragon Quarter eins zugutehalten:
    Dieses Spiel strahlt eine sehr faszinierende Atmosphäre aus.
    Trotz rar gesähter Sprachausgabe (Opening und Ending), trotz oder gerade wegen des eher ungewöhnlichen Graphikstils und erneut, trot oder gerade wegen des recht anspruchsvollen...

  2. ich sag nur eins: gebt euer schwer verdientes geld lieber für DARK CHRONICLE aus!
    extremer umfang, das wohl innovativste spiel seit jahren und einfach schön!
    aber an die guten alten snes rpgs wie secret of mana kommt eh nix ran :roll:

  3. Schwer sowie Grafik sind für ein Rollenspiel für eine Konsole ein eher magerer Krtikpunkt, wie ich es finde. Die bestenRollenspiele die ich bislang gespielt habe (und das sind eine ganze Menge) glänzten nicht durch Grafik, sondern durch ihre Soundkulisse und der Storyline. Hier sei einmal mehr meine Lieblingsreihe Genso Suikoden genannt, oder aber auch Squares Xenogears, welches eine zugegeben schlechte Grafik hat für einen Square Teil. Aber auch Final Fantasy 6 (für den SNES) hatte ne sehr schönes Storyline und war deshalb gut.
    Wie ich oben geschrieben habe habe ich das Spiel selber noch nciht gespielt, kenne aber die Grafik wie ich auch die Storyline ansatzeise und sie gefällt mir nicht. Von daher werde ich es kaum antesten (es sei denn ich bekomme es irgendwann einmal günstig gebraucht in die Hände). Aber das die Story zu Breath of Fire nicht wirklich gut ist kenne ich von den ersten 3 Teilen die ich gespielt habe. Bei dem vierten wurde es mir dann schon zu doof.

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