Trotzdem steckt noch etwas mehr in dem kleinen Kasten als es zunächst vielleicht den Anschein hat, denn neben dem Dasein als reinen Adapter (+DC-Speicherkarte) gibt es noch ein paar willkommene Zusatzfunktionen: Nahezu alle Knopfbelegungen lassen sich individuell anpassen bzw. austauschen. Dazu benötigt es keine Software am PC, sondern lediglich die in der Anleitung beschriebenen Tastenfolgen, um die Änderungen durchzuführen. Gleiches gilt, wenn man eine Taste mit einer Turbofeuer-Funktion ausstattet will.
Von einem Funktionswechsel von der digitalen Taste auf den analogen Trigger sollte man sich aber vor allem bei Rennspielen keine Wunder erhoffen: Bei Beispielen wie Sega Rally (Saturn) lässt sich das Gaspedal also nach dem Wechsel nicht plötzlich fein dosieren, sondern die Eingaben werden selbstverständlich weiter digital registriert. Beim Anschluss an den Saturn hat man aber immerhin noch die Möglichkeit, ob der verbundene Controller den klassischen Standard-Controller der Sega-Konsole oder das Sega Saturn 3D Control Pad verkörpern soll. Letzterer wurde damals bekanntlich für das Kultspiel Nights Into Dreams veröffentlicht.
Firmware dringend empfohlen
Apropos Saturn: Während der Adapter an Dreamcast bereits „out of the box“ problemlos mit mehreren Spielen wie MSR, Shadowman, Crazy Taxi, Shenmue, Soul Calibur und Resident Evil Code: Veronica funktionierte, gab es bei ersten Gehversuchen am Saturn einige Irritationen, weil manche Aktionen offenbar zufällig und beliebig ausgelöst wurden. Das machte sich dann z.B. dadurch bemerkbar, dass während einer Fahrt in Sega Rally plötzlich und unerwartet die Kameraperspektive gewechselt wurde.
Nach dem Aufspielen des Firmware-Updates, das man über die offizielle Webseite von Brook beziehen kann, wurden diese anfänglichen Probleme am Saturn aus der Welt geschafft. Danach gab es nur noch einen merkwürdigen Vorfall, dass ich einen neueren Bluetooth-Controller von der Xbox One plötzlich nicht mehr mit dem Wingman verbinden konnte, obwohl es vorher bereits in der gleichen Kombo funktionierte. Hier führte dann zumindest in meinem Fall folgender Workaround zum Erfolg: Ich habe den Controller zunächst einfach wieder mit der Xbox One verbunden – anschließend zierte sich auch der Wingman SD Converter nicht länger.
Bin echt versucht den Wingman SD zu holen. Nicht, dass ich unzufrieden wäre mit dem Dreamcast Controller, aber mein Analog Stick macht doch langsam schlapp
Ui, sowas wünschte ich mir Mal für das N64 mit den beknackten Auslutsch-controllsticks
Du wirst definitiv große Pixel sehen, vor allem in 240p Auflösungen z.B. bei vielen Spielen auf der PS1. Aber das Ziel ist eigentlich eher möglichst scharfe große Pixel für einen schönen Retro Look als kleine Pixel mit einem unscharfen Bild. Unscharf werden die Pixel durch schlechtes Signal, schlechtes Upscaling oder schlechte Analog-Digital-Konvertierung von ganz alleine
OK interessante Info. Danke werds mir anschauen. Was ist eig. die max. Auflösung ? Lohnt sich das für jedes Spiel? Kann mir auch vorstellen das die ein oder andere Textur dadurch je nach Bild oder vielleicht Grafikengine sehr verpixelt aussieht.