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Bruce Lee: Dragon Warrior (Prügeln & Kämpfen) – Bruce Lee: Dragon Warrior

Prügelspiele sind schon auf Konsolen so eine Sache, setzen sie doch in aller Regel auf eine sehr präzise Steuerung, die oft genug nicht mal mit einem Gamepad vernünftig hinbekommen wird. Wie mag sich das gebeutelte Genre da wohl auf einer Plattform wie dem iPad bzw. dem iPhone fühlen, wo es weder Sticks noch Buttons gibt? Nachdem die offizielle Umsetzung von Street Fighter 4 sehr solide war, scheinbar gar nicht übel. Kann Großmeister Bruce Lee da noch einen draufsetzen?

© Digital Legends / Apple

Fazit

Obwohl Bruce Lee ohne jede Frage eine Ikone der Kampfkunst ist, gibt es in seinem Umfeld erstaunlich wenig Videospiele – und bedauerlicherweise ist ein großer Teil davon auch noch Mist. Lediglich das gleichnamige Abenteuer aus dem Jahre 1984 sowie das 2003er Spiel »Bruce Lee: Return oft he Legend« sind des Meisters würdig, ansonsten schwirrt viel Mittelmaß und Abgrund rund um den berühmten Namen. Und dann kommt dann so ein Touch-Prügler und Wunder, oh Wunder: Er ist gar nicht mal schlecht! Natürlich verbietet sich der Vergleich mit Tekken und Co., aber gerade angesichts des direkten iPod-Konkurrenten Street Fighter 4 offenbart Dragon Warrior unerwartete Qualitäten: Die Grafik ist nicht berauschend, aber die Animationen sind toll und sehr bruceleeig, das Kampfsystem erlaubt nicht nur stupides Aufsmaul, sondern taktische Kloppereien, die Berührungssteuerung funktioniert recht präzise, der Story-Modus erinnert angenehm an 70er Jahre-B-Movies, der Style Editor gestattet einen netten Anteil an Personalisierung. So weit, so gut, aber zwei Dinge sind es, mit denen sich Herr Lee selbst ein Bein stellt: Zum einen ist der Schwierigkeitsgrad für Einsteiger hoch, zu hoch, selbst auf der einfachsten Stufe. Zum anderen fehlt der wichtigste Teil eines jeden Beat-em-Ups, das Fleisch in der Prügelsuppe, das Herz jeder virtuellen Rauferei – der Mehrspielermodus. Außerdem: Ein offizielles Bruce Lee-Spiel ohne Chuck Norris? Wo gibt’s denn sowas?

Wertung

iPhone
iPhone

Ein solider Prügler mit tollen Animationen und angenehm defensiver Spielmechanik – aber komplett ohne Mehrspielermodus!

  1. Als ich noch jung war und die Welt noch groß, da gab es ein Lied von der Gruppe Amok.
    Es hieß: Bruce Lee kämpft mit dem Curryhuhn. Das war ein gutes Lied.

  2. David WG hat geschrieben:Würde ich so nicht sagen. Die Steuerung per Touchpad ist einfach Mist und da ich das Handy zum telefonieren brauche, kann ich nicht den ganzen Akku verzocken. Die PSP ist eine Zockmaschine und macht das mobil auch am besten.
    Das Bruce Lee Game sieht besser aus als es sich spielt. Zocke es dennoch hin und wieder, da die Animationen schön realistisch aussehen und nicht so Tekken-mässig daherkommen. Leider hat das Spiel Latenzen bei der Umsetzung der Eingaben. Ein echtes Beat 'Em Up auf GBA, DS oder PSP macht immer noch mehr Spaß.
    das problem daran ist, dass spiele mit virtuellem controller nicht ordentlich funktionieren, weil das druckfeedback fehlt. es ist ungenau und nervig. spiele, die allerdings für das iphone und deren spezielle bedienung konzepiert wurden (tilt to live, doodle jump, flight control usw) oder spiele, die nur mit simplen klick-klick funktionieren (tower defenses, canabalt, angry birds usw) funktionieren sehr wohl und dementsprechend ist der spielspaß auch deutlich höher. spiele wie beat'em ups, egoshooter oder vergleichbares können und werden nie das gelbe vom ei werden auf dem iphone, obgleich es bei bruce lee mit der steuerung sehr gut geklappt hat
    das iphone hat zwar, was spiele anbelangt deutlich zugelegt, aber ohne wirkliches controllerbedienfeld wird es nie an eine psp oder einen ds rankommen. vor allem, weil spiele den akku leersaugen und man, je nach helligkeitseinstellung, eine spielzeit von 1 stunde bis 3 stunden hat. aber sein handy will man eigentlich nicht bis zum exzess ausreizen
    des weiteren wurden die spiele meist auf eine spielzeit von wenigen stunden konzipiert (ausnahmen bestätigen wie immer die regel)
    im preis-leistungs verhältnis ist das iphone und dessen guten(!) spiele allerdings nahezu ungeschlagen. spiele kosten zwischen kostenfrei, 79ct und 8€. also nur ein bruchteil von handheldsspielen
    ferner kann man die updatefreudigkeit mancher entwickler echt loben. neuer content usw am laufendem meter<br...

  3. Würde ich so nicht sagen. Die Steuerung per Touchpad ist einfach Mist und da ich das Handy zum telefonieren brauche, kann ich nicht den ganzen Akku verzocken. Die PSP ist eine Zockmaschine und macht das mobil auch am besten.
    Das Bruce Lee Game sieht besser aus als es sich spielt. Zocke es dennoch hin und wieder, da die Animationen schön realistisch aussehen und nicht so Tekken-mässig daherkommen. Leider hat das Spiel Latenzen bei der Umsetzung der Eingaben. Ein echtes Beat 'Em Up auf GBA, DS oder PSP macht immer noch mehr Spaß.

  4. auch und hätte die Wertung höher angesetzt, so bei 80 % . Das Spiel ist echt hochwertig und hat nichts mehr mit billigen Handygames gemein.Auch technisch gesehn...Ich hab ebenfalls eine PSP und muss langsam feststellen: Das Iphone/Ipod läuft dem guten alten Handheld so langsam den Rang ab, wenns um Gaming für unterwegs geht. Die Spiele werden immer besser und sind ein vielfaches günstiger. Andres Beispiel ist NFS Undercover...auch hier absolut professionelles Game für grade mal 2,30 oder so...

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