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Call of Duty 4: Modern Warfare (Shooter) – Call of Duty 4: Modern Warfare

Eine 4P-Wertung von 91%, Leserspiel des Jahres, PC-Spiel des Jahres, jeweils Zweitplatzierter bei der Wahl zum 360- und Actionspiel des Jahres – Call of Duty 4 hat bei uns eigentlich alles abgesahnt, was ein packendes Game nur absahnen kann. Ob Activision diese Erfolgsgeschichte mit der DS-Version fortführen kann?

© Infinity Ward / Treyarch (Wii) / n-Space (DS), Raven (Remake) / Activision

Krampf in der Kiste

Auf dem DS gibt es kaum Ego-Shooter. Warum? Aus zwei Gründen: Erstens hat Nintendos Handheld in Sachen 3D-Power ungefähr so viel Feuer unterm Deckel wie ein besseres Handy. Zweitens sind die Steuerungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt, was gerade für Spiele in einer offenen 3D-Welt ein Finger im Auge ist. Resultat: Selbst Highlights wie Metroid Prime: Hunters <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=6850′)“> sehen nur für Plattform-Verhältnisse gut aus und erfordern viel Gewöhnung bei der Steuerung. 

Technisch ist CoD 4 für DS-Verhältnisse beeindruckend: Flotte 3D-Grafik, glaubwürdige Umgebungen, gute Effekte.
Das Gleiche gilt für Call of Duty 4 (CoD 4): Die Grafik ist für DS-Standards wirklich sehr gut, läuft meist flott, bietet viele 3D-Objekte, gute Effekte und dicke Explosionen – aber eben nur innerhalb dieser engen Grenzen, die aktuellen Standards etwa zehn Jahre hinterher hängen. Und die Kontrolle macht zwar das Beste aus ihren Möglichkeiten, was aber nicht bedeutet, dass man daran Freude hat: Mit dem Digipad (Linkshänger greifen zu den Buttons auf der anderen Seite) lauft ihr in alle Richtungen, die Sicht kontrolliert ihr per Stylus auf dem Touchpad. Doppeltapser bewirken u.a. einen flotten Sprint, einen Waffenzoom oder schnelles Ducken, gefeuert wird mit der Schultertaste.

Das Problem ist dabei zum einen die Zuverlässigkeit, besonders der Zoom kann einem den letzten Nerv rauben: Kaum batscht man zwei Mal auf den Screen und will den Feind ins rote Visier nehmen, schon wird durch die erneute Berührung gelegentlich auf einmal wieder rausgezoomt – das macht man ein paar Mal, dann ist man tot, weil der Gegner dieses Problem logischerweise nicht hat und munter weiterballert. Ein weiterer Knackpunkt ist, dass man z.B. zum Umdrehen den Stylus ständig absetzen, zentrieren und neu ansetzen muss – mitten in der Action kann das fatal sein. Und nicht zuletzt ist die Haptik ein Problem: Hält man den DS in der Hand, riskiert man schnell Krämpfe, legt man ihn auf den Tisch, ist die Bedienung von D-Pad und Schultertaste gleichzeitig ein fummeliges Problem. Wie gesagt: Das ist nicht nur das Problem von CoD 4, sondern generell von allen Shootern auf dem DS. Was natürlich mal wieder die Frage nach der Existenzberechtigung dieses Genres auf dieser Plattform aufwirft.

Angriff der Klon-Dschihadisten

Von der Technik mal abgesehen bietet CoD 4 auch in Klein eine Menge Balleraction: Als Soldat der US Marines bzw. der britischen SAS fegt ihr durch üblich verdächtige Schurkenstaaten und erledigt Gegner mit Pistole, MG, Raketenwerfer oder vom fahrenden Truck aus mit der Minigun. Immer wieder müsst ihr auch mit Bomben hantieren, die ihr in einem »Pipe Dream«-ähnlichen Minigame entweder scharf macht oder unter Zeitdruck hervorgehobene Drähte nachmalt, um sie zu entschärfen. All das und mehr wird euch im Tutorial beigebracht, das wie der größte Teil des Spiels komplett von qualitativ hochwertiger deutscher Sprachausgabe begleitet wird.

Auf dem oberen BIldschirm findet die Action statt, während das Touchpad die Karte zeigt, das Inventar beherbergt und zum Umsehen dient.
Die Kampagne hat mit ihrem großen Vorbild mit Ausnahme des generellen Szenarios nichts zu tun, bleibt vielen Serientraditionen nichtsdestotrotz treu: Das Gesundheitssystem ohne Medipacks, dafür bei Treffern immer röterem Bildschirm ist ebenso bekannt wie die Granatenwarnung, der Einsatz im Team oder die Vielzahl von Skriptsequenzen, die dafür sorgen, dass Kameraden Türen eintreten oder Gegner von heranschwirrenden Helikoptern zerschnetzelt werden. Apropos: CoD 4 ist eines der wenigen ab 18 Jahren freigegebenen DS-Spiele – warum auch immer, denn die kruden Klonarmeen (pro Level gibt es grundsätzlich nur einen Gegnertypen, den aber dutzendfach) bluten nicht und verabschieden sich nach dem Ableben sofort ins Pixelparadies. Vorher scheinen sie aber noch eine Art Hydra-Fluch zu verbreiten, das würde jedenfalls das ständige, dezent unmotivierte Feind-Spawning erklären. Zwischen den Aufträgen wird automatisch gespeichert und die Story mittels Standbildern und Echtzeit-Filmchen weitergeführt. Und außerhalb der Kampagne wartet natürlich noch der zweigeteilte Mehrspielermodus: Besitzer lediglich eines Moduls dürfen zwar auch zu viert spielen, müssen aber mit lediglich einem Spielmodus, zwei Levels und langen Ladezeiten leben. Besser wirds, wenn jeder DS-Soldat ein eigenes Modul hat, denn dann warten vier Spielvarianten, sieben etwas kleine Levels und regelbare Punkte- und Zeitlimits. Das Ganze spielt sich innerhalb der Steuerungsmöglichkeiten recht flott, der Komfortfreund in mir vermisst allerdings einen Online-Modus – da war Metroid Prime: Hunters schon weiter.

    

  1. Packermad hat geschrieben:vielleicht weil grafik nich alles ist und andere Spielkonzepte als Ego-Shooter auf dem DS besser aufgehen als auf der PSP?
    Was geht denn auf dem DS besser auf? Also mir fällt kein Spiel ein, was auf dem DS besser ist, als auf dem DS. Der DS ist eh ein SCHEIß Teil. Seit dem DS HASSE ich Nintendo. Und die Wii macht es noch schlimmer. Die alte XBox hatte mehr leistung als die Wii!
    Mir gefällt Medal of Honor Heroes 2 auf jedenfall tausend mal besser, als Call of Duty 4 am DS.
    P.S.: Ich hasse den DS, seitdem ich ihn gekauft habe! Ich verfluche diesen Tag immernoch!

  2. Also ich weiß auch nicht, wo das Problem liegt. Das Spiel hat mich förmlich aus den Socken gehauen. Ich hätte so eine Technik auf dem DS nicht erwartet und die Steuerung funzt erste Sahne. Leidglich das Umschalten in den Zoom-Modus ist was blöd. Passiert öfters versehentlich, aber das ist halb so wild.
    Die Level sind toll und abwechslungsreich gestaltet, das Gameplay actionreich und der Sound sucht seinesgleichen. Ich war von dem Titel überwältigt. Und obwohl ich ein großer Metroid-Fan bin muss ich sagen das ich mit CoD 4 mehr Spaß hatte als mit MP-H.
    Ich halte die 67% für weit untertrieben. Hat sich voll gelohnt das Spiel und würde selbst mehr als 80% geben. Selbst wenn man z.B. Perfect Dark" oder GoldenEye als Messlate nehmen würde, um mal bei den 64-Bit-Shootern zu bleiben, hätte CoD mehr Prozente bekommen, als 67.

  3. steht aber im test das das cod fürn ds ein eigenständiges spiel is und nicht viel mit dem pc teil gemeinsam hat. von daher ist es für einen cod fan sicher sinnvoll

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