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Call of Duty: Modern Warfare 3 (Military-Shooter) – Ein Call of Duty ohne Bombast und mit Ideenlosigkeit

Der Name Call of Duty stand mit seiner Singleplayer-Kampagne immer für Popcorn-Action-Kino mit hollywoodreifer Inszenierung, in der keine den Boden erschütternde Explosion zufälliger Natur war. Es ging um Bombast, sich um mal mehr und mal weniger ins Hirn brennende Momente und natürlich auch um bewusste Provokation und Schockmomente. Call of Duty: Modern Warfare 3 will erneut all das bieten, aber zugleich mit einer neuen spielerischen Freiheit verbinden – ein Konzept, was nicht aufgeht und zum Glück nach nur wenigen Stunden schon wieder vorbei ist.

Update 16. November 2023: Ab Seite 3 findet ihr ab sofort unsere Einschätzung zum Multiplayer- und Zombie-Modus von Call of Duty: Modern Warfare 3. Zudem haben wir eine Wertung für das Gesamtpaket ergänzt.

© Sledgehammer Games / Activision

Fazit

Die Kampagne von Call of Duty: Modern Warfare 3 spricht viel für die Gerüchte, die in der Vergangenheit aufgetaucht sind: Angeblich war der diesjährige Ableger erst nur als Premium-Multiplayer-DLC für den Vorgänger geplant gewesen, ehe man sich intern bei Activision wohl umentschieden hat. Ob das stimmt, lässt sich nicht wirklich beantworten, aber zumindest die Singleplayer-Story wirkt schon sehr, als sei sie unter massivem Zeitdruck entstanden. Die offenen Kampfmissionen, die unter dem Strich einfach nur Abschnitte und Aufträge aus Warzone oder DMZ darstellen, sind schlichtweg kein Feuerwerk, sondern maximal ein Knallfrosch der Unterhaltung. Von der enttäuschenden Story, dem 0815-Bösewicht und den erzwungenen Schockmomenten einmal abgesehen. Spektakel? Bombast? Inszenierung auf Action-Kino-Niveau? In den rund vier bis fünf Stunden ist davon so gut wie nichts zu spüren. Es bleibt am Ende eine leere Hülle von Missionen, die mit dünnen Seilen miteinander verbunden sind, um zwingend auch in diesem Jahr ein Call of Duty mit Kampagne zu liefern. Vielleicht wäre der Verzicht darauf die bessere Entscheidung gewesen.

Wenig überraschend: Im Multiplayer spielt sich das diesjährige Call of Duty unter dem Strich recht spaßig, sofern man nicht gerade einen ziemlich schlechten Spawn erwischt oder einem der vielfältigen Bugs, die mitunter den Questfortschritt verhindern, über den Weg läuft. Die Spaßqualität erkaufen sich die Entwickler durch das Remastern alter Maps, die damals wie heute gut waren. Wirklich neue Ideen oder Karten sucht man vergeblich, weshalb es sich wie ein Map-Pack anfühlt, die man noch vor etlichen Jahren für Multiplayer-Spiele veröffentlicht hat. Generell, ob nun Story-Kampagne, Multiplayer- oder Zombie-Modus, alles in Call of Duty: Modern Warfare 3 vermittelt das Gefühl, dass unter extremen Zeitdruck unbedingt ein neuer Serienableger erscheinen musste. Natürlich wie immer vollgepackt mit einem Echtgeld-Shop, Battle Pass und vielen bunten Lichtern.  

Wertung

PC
PC

Eine schwache Kampagne und ein zwar spaßiger, aber ideenloser Multiplayer-Modus und die Zombie-Dreingabe machen Call of Duty: Modern Warfare 3 zu einem durchwachsenen Serienteil.

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Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

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Stark.
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Mittel.

  • Season Pass, dessen Inhalte Auswirkungen auf Design und Balance haben können, z.B. XP-Boosts, Waffen, etc.

  1. Ich halte nichts von Sledgehammer wenn es um CoD geht. Deren CoDs fand ich nie gut. Seien es die Maps, Perk-Organisation oder Waffen Feeling und Treffer Feedback. Infinity Ward gibt es spätestens seit dem MW2 Reboot nicht mehr. Die Spiele fühlen sich nicht mehr rein an, sondern als hätte man alle Teams zusammengeworfen und man bekommt einen Zwitter aus Blops und MW.
    Wie schon mal geschrieben, alleine einen Shooter ohne Footsteps zu spielen empfinde ich als extremen Rückschritt, da hätte man mMn nicht auf die Fans hören-, sondern seinen Verstand einschalten sollen.
    Ebenso das Mapvoting (yay, schon wieder Rust)... Ich gönne es den Leuten wenn denen das Spaß macht, aber mir haben sie wie bei BF wieder einen MP-Shooter verhunzt, zumindest für die nächsten Jahre, nachdem die Reboots Hoffnung gemacht hatten.
    In MW2 wurde ich im SBMM tatsächlich, nach 40 Niederlagen in Folge und etlichen Messerrunden mit 0.X KD wieder heruntergestuft. Habe jetzt dauerhaft neues Klientel. Mal schauen wie lange das hält.

  2. Bei mir ist der Zug abgefahren. Alleine schon dass footsteps tot sind und sich das Spiel wie Blackops anfühlt reichen mir. Jetzt kommt auch noch das nächste Blackops, d.h. schon mal 2 Jahre CoD Pause.
    Ich hab MW2 wieder angeworfen und den gleichen Effekt wie du. Entweder sie haben SBMM komplett aufgrund der Spielerzahlen abgeschaltet oder es sind nur noch noobs unterwegs. Musste mich schon zurückhalten, damit die Leute nicht direkt das Spiel verlassen. So ist's dann auch wieder kein Spaß.
    Jemand anderes hatte BF2042 erwähnt: das hatte ich aus Verzweiflung auch wieder getestet, es ist nach wie vor der letzte Schrott. Das ist irgendein Battlefront, aber kein BF und schon gar kein CoD Ersatz.

  3. Entweder bin ich gnadenlos nach unten gestuft worden oder sie haben das Problem mit M&T gelöst.
    Gestern waren auf einmal 50% M&T Spieler in den Lobbys (teilweise sogar Konsolenspieler). Das hat mich neugierig gemacht und ich bin von Controller wieder zurück zu M&T. Fühlte sich deutlich besser an und K/D war wieder auf besserem Niveau.
    Falls noch jemand damit Probleme hatte: ggf. nochmal eine Chance geben

  4. Wingclip hat geschrieben: 23.11.2023 14:41 Falls sich jemand fragt, wer der Typ ist der CODs nur wegen dem SP kauft: Das bin ich.
    Hier ebenso. :Salut:
    Allerdings bin ich schon sehr lange raus. Advanced Warfare war mein letztes CoD.
    Davor aber die meisten CoDs gespielt, und alle nur wegen der Kampagne. Multiplayer nie angerührt.

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