Fazit
Oder war es gar Techland selbst, das sich mit einer Schnellschuss-Fortsetzung der namhaften Serie ein paar Kröten für die Dead Island-Entwicklung sichern wollte? Nach mehr sieht das Call of Juarez, das keins mehr ist, jedenfalls nicht aus: Auch mit Maus und Tastatur rennt man durch die überall gleich aussehenden Viertel eines öden Los Angeles‘, ärgert sich über das lieblose Recycling einiger Abschnitte aus den Vorgängern und ist froh, wenn der Spuk im halbwegs schicken Mexiko endlich ein Ende hat. Man ballert in Zeitlupe oder zweihändig, vermisst den Rumms einer zeitgemäßen Inszenierung und kann über die ständig brüllenden und fluchenden C-Film-Akteure nur staunen. Dass The Cartel auch noch mit technischen Fehlern kämpft, passt da nur ins Bild. Es hat ja was für sich, sich erstens gedankenlos und zweitens zu dritt an den peinlichen Filmszenen vorbei zu ballern. Und das Team Deathmatch macht mit seinem Partnerkampf sogar mal richtig Laune. Die überschaubaren Verhaltensmuster von Gegnern und Begleitern, die banale Heimlichtuerei beim Aufsammeln von Bonusgegenständen und das monotone Sprinten durch spielerisch einfallslose Kulissen – das alles schreit aber einfach: „Hallo, ich bin ein Ballerbaukasten vom Levelfließband und heiße wie ein großes Spiel!“ Dabei ist es so klein.Wertung
Der Wilde Westen war gestern: Inhaltlich und spielerisch ist von den stimmungsvollen Vorgängern kaum etwas übrig. Das ist auf PC nicht anders als auf den Konsolen.
Schade schade. Teil 1 hab ich erst vor kurzem gespielt (6,99- Pyramidenversion) Ist wirklich toll. Auch heutzutage noch absolut spielenswert.
Red Orchestra ist auf jeden Fall geil, nur für meinen Geschmack zu realistisch.
Call of Juarez: The Cartel ist wirklich mies, dabei fand ich beide Vorgänger sehr geil und deutlich unterbewertet.
http://www.gamestar.de/spiele/red-orche ... 45293.html
Unser Kurztest: Peng ! Tot. 41 Punkte.