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Call of the Sea (Adventure) – Reif für die Insel

Im Ego-Adventure Call of the Sea reist die mutige Norah zu einem abgeschiedenen Eiland im Südpazifik – sie will herausfinden, was ihrem Mann dort zugestoßen ist. Wir haben das entschleunigte Rätselspiel mit Lovecraft-Anleihen für euch getestet.

© Out of the Blue / Raw Fury

Fazit

Einen Fehlkauf oder vier schlecht investierte Stunden Lebenszeit stellt Call of the Sea sicher nicht dar: Das Spiel läuft sauber, die Heldin ist klasse vertont und das Gros der Rätsel ist spaßig und logisch – dazu finde ich den gemäßigten aber doch dezent fordernden Schwierigkeitsgrad sehr angenehm. Leider haben mich weder die Lovecraft-Einflüsse, die in der zweiten Spielhälfte unübersehbar sind, überrascht, noch Norahs Geschichte sonderlich mitgenommen. Ich musste erst drei Stündchen durch ganz nette, aber nicht gerade prickelnde Kulissen spazieren und mich nonchalant durch die seltsamen Mechanismen der Insel knobeln, bevor Call of the Sea im Schlussdrittel sowohl bei den Rätseln als auch bei der Kreatitivät der Umgebungen anzog. Letztlich macht das Spiel wenig falsch, ist dabei aber nie so intim wie Edith Finch, so skurril wie Eastshade, so spannend wie Rachel Foster oder so anspruchsvoll wie Obduction; geschweige denn so hübsch wie Ethan Carter. Kurzum: Es gibt Besseres in diesem schönen Genre der Erzählabenteuer.

Wertung

PC
PC

Ruhiges Rätselabenteuer vor Inselkulisse: Die Denkaufgaben gefallen, die Spielzeit geht in Ordnung, aber so richtig spannend ist nur das letzte Drittel.

One
One

Ruhiges Rätselabenteuer vor Inselkulisse: Die Denkaufgaben gefallen, die Spielzeit geht in Ordnung, aber so richtig spannend ist nur das letzte Drittel.

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  1. Ich finde die Rätsel ab dem Schiffswrack total unlogisch. Kaum nützliche Hinweise. Muss leider sehr oft Lösungen suchen. Ich mein Rätsel Abenteuer schön und gut aber man muss auch die Möglichkeit haben weiter zu kommen. Ich mag, dass Szenario und die Story ist ok. Aber die Rätsel nerven. Also wer diese Rätsel easy peasy löst der ist ein brain :)

  2. Ich finde es ja immer schön dass bei der Xbox Indie-Spiele eine solche Aufmerksamkeit bekommen, einfach weil man sonst - NOCH - nicht viel exklusives vorzuweisen hat was von einem grösseren Studio kommt. So fördert man die Talente von morgen.
    Call of the Sea ist von einem 12 köpfigen Team aus Spanien.
    Aber leider sind diese Spiele bis auf kreative Ideen beim Art Design, Gameplay oder einer netten Story, eben auch oft "nur" gut bis durchschnittlich. Solche Spiele bereichern den Game Pass - aber als Aushängeschild wirken die mehr wie ein Notnagel.
    Zum Glück wird es dieses Jahr besser. Und auf die E3 bin ich auch gespannt, da dürfte MS einiges zu zeigen haben was Ende 2021, Anfang 2022 kommt. Dann wenn es erst richtig los geht auf den Next-Gen Konsolen.

  3. Danke für den schönen Test.
    Super, dass die kleinen Spiele nicht vergessen werden.
    Ich habe bis jetzt meinen Spass und finde die Rätsel sehr schön erdacht. Oft ist ja alles super einfach in diesen Spielen oder, wie bei genannten Edith Finch, gibt es gar keine Rätsel (finde es trotzdem klasse).

    Spoiler
    Show
    Es liegt ein Hauch von Innsmouth in der Luft und ich bin wirklich gespannt ob es sich in diese Richtung entwickelt.
    *Rechtschreibung am Morgen^^*

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