Fazit
Celtic Kings ist eher eine derbe, keltische Brotsuppe mit warmer Ziegenmilch als ein feines, zehngängiges Bankett der Römer mit erlesenen Weinen aus den Albaner Bergen. Sprich: Das Echtzeit-Strategiespiel ist solide Hausmannskost, die man eben mal so ohne groß nachzudenken konsumiert. Groß erwärmen wird sich wohl niemand für den nur durchschnittlichen Mix aus Rollenspiel, Strategie und Taktik. Richtig nervig ist sogar das streng vorgegebene „Drehbuch“ der Abenteuer-Kampagne. Einzig neu bleibt das unverbrauchte Szenario der keltischen Welt, von der wir gern mehr sehen würden. Dann aber historisch korrekt in einem richtig fesselnden Spiel mit moderner Grafik und passendem Sound. Keltophile sollten trotzdem einen Blick auf Celtic Kings werfen und sich dafür am besten die Demo-Version besorgen.