Veröffentlicht inTests

Coded Arms: Contagion (Shooter) – Coded Arms: Contagion

Die Creat Studios lässt sich nicht davon beirren, dass sich die halbe Welt momentan mit Barbaren und Spartanern durch archaische Historien-Szenarien und düstere Gruften knüppelt. Coded Arms stellt sich gegen den Trend und bringt euch auch im zweiten Teil einen Ego-Shooter im klassischen Cyberspace-Setting. Diesmal gibt’s allerdings keine Levels aus dem Zufallsgenerator wie im Erstling.

© Konami / Konami

Fazit

Warum läuft der Gegner vor mir zuerst auf der Stelle und dann gegen die Wand? Warum stirbt er nicht, obwohl ich ihm aus nächster Nähe drei Salven in den virtuellen Wanst gejagt habe? Und warum wird jetzt mein Bildschirm schwarz und die Worte “ Tod unterbrochen“ verkünden, dass ich getroffen wurde? Wie soll er mich denn erwischt haben – er hat doch gar nicht in meine Richtung geschaut? Der Online-Modus von Coded Arms: Contagion ist verwirrend, vor allem für Neueinsteiger. Kein Soundeffekt ertönt, wenn ihr getroffen werdet und auch die gelegentlichen Lags machten unsere Internet-Partien nicht übersichtlicher. Solche Probleme habt ihr in der Kampagne zwar nicht, andererseits müsst ihr dort mit der niedrigen Intelligenz der wenigen Gegnertypen, monotonem Leveldesign und starkem Ruckeln leben. Immerhin lässt sich eure Spielfigur gut durch die Cyberspace-Szenarien bewegen. An das ausgefeilte Handling der Socom-Teile kommt der Science Fiction-Shooter trotzdem nicht heran.

Wertung

PSP
PSP

Monotoner Egoshooter im Cyberspace, der mit technischen Problemen zu kämpfen hat.