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Colin McRae: DiRT (Rennspiel) – Colin McRae: DiRT

Das Schicksal kann manchmal grausam sein! Am 14. September erschien die PS3-Umsetzung von Colin McRae: Dirt. Nur einen Tag später verunglückte der Namenspatron der Rennspielserie aus dem Hause Codemasters tödlich, als er mit seinem Hubschrauber abstürzte. Doch die PS3-Version von Dirt zeigt, dass der Name Colin McRae weiterhin für Qualität steht, auch wenn die Serie hier einen etwas anderen Weg einschlägt…

© Codemasters / Codemasters

Fazit

Colin McRae: Dirt ist auf der PS3 genau das, was es auch schon auf der Xbox 360 und dem PC war: Ein leicht zugängliches Rennspiel rund um den Rallye-Sport, das seine Prioritäten mehr in Richtung Arcade verschoben hat, aber trotzdem kein reiner Spaßraser im Stil von Sega Rally ist. Trotzdem hat man das Gefühl, als hätten die Entwickler selbst nicht so richtig gewusst, was sie überhaupt wollen. Könnten die vielen Einstellungsmöglichkeiten aus einer Simulation stammen, wirkt das Fahrverhalten wie ein Kompromiss aus Realismus und Spielbarkeit, der aufgrund des fragwürdigen Bremsverhaltens aber auch auf der PS3 einen faden Beigeschmack behält. Auch der Mehrspielermodus, der keine direkten Duelle erlaubt und die Strecken- und Fahrzeugwahl an ein Abstimmungsergebnis bindet, ist alles andere als zeitgemäß. So leidet die PS3-Umsetzung an den gleichen Schwächen, die schon der Xbox 360- und PC-Fassung den Weg zum Award-Podest versperrt haben. Technisch hat Codemasters aber ganze Arbeit geleistet und lässt den Sony-Colin gleichwertig mit der 360-Vorlage über die Ziellinie brettern – wenn auch „nur“ in 720p und ohne Rumble, doch dafür mit der besseren Force Feedback-Unterstützung.

Wertung

PS3
PS3

Technisch gelungene Umsetzung der Xbox 360-Vorlage mit den gleichen Stärken und Schwächen.

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