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Conflict: Denied Ops (Shooter) – Conflict: Denied Ops

Wenn ein größenwahnsinniger General sich in einem ölreichen Land an die Macht putscht und als eine seiner ersten Amtshandlungen die USA mit Atomwaffen bedroht, kann die Supermacht nicht tatenlos zusehen. Doch wo George W. Bush im wahren Leben ganze Armeen aufmarschieren lässt, erledigen in Conflict: Denied Ops zwei Agenten die Drecksarbeit. Wie schlägt sich das Duo im Kampf gegen den Diktator?

© Pivotal Games / Eidos

Wechselspiele

Im Gegensatz zum genannten Titel von IO Interactive und anderen Genre-Vertretern wie R6: Vegas habt ihr bei Denied Ops nicht nur die Möglichkeit, eurem Partner Befehle zu erteilen, sondern könnt auch jederzeit auf Knopfdruck zwischen beiden Charakteren tauschen und damit aktiv die Rolle von Graves oder Lang übernehmen. So könnt ihr mit dem Scharfschützen z.B. auf eine Anhöhe gehen, ihn dort für effektiven Feuerschutz postieren und anschließend mit Lang die Gegend erkunden. Trefft ihr auf Feinde, könnt ihr sogar explizite Anweisungen geben, wen euer Partner ausschalten soll. Das gesamte Befehlssystem ist kontextsensitiv und funktioniert nur mit einer Taste. Zeigt ihr einfach nur auf eine bestimmte Stelle und gebt eine Anweisung, begibt sich euer Partner dorthin. Bewegt ihr den Cursor über eine stationäre MG-Stellung, klemmt er sich auf Befehl dahinter. Haltet ihr die Taste länger gedrückt, sammelt ihr euch wieder an eurer Position. Auch das Platzieren von Sprengsätzen kann passiv über das Befehlssystem durchgeführt werden. Nur wer Feuerschutz erbittet, muss auf eine zweite

Viele Deckungen lassen sich zerlegen.

Taste ausweichen. Insgesamt funktioniert das trotz seiner Einfachheit gut und intuitiv. Dazu trägt auch die KI eures Mitstreiters bei, die sich in den meisten Fällen schnell und korrekt verhält, aber auch mit einigen fiesen Aussetzern zu kämpfen hat: So kann es passieren, dass er und im späteren Verlauf auch weitere KI-Unterstützung, über die ihr allerdings keine Befehlsgewalt habt, selbst nahe Ziele direkt vor der Nase nicht trifft. Zudem verharrt die KI auch manchmal an einer Stelle, ohne eurem „Sammeln-Befehl“ nachzukommen. Auf der anderen Seite stürmt sie dagegen oft einfach mitten ins Kampfgetümmel und bringt sich dadurch in unnötige Schwierigkeiten, obwohl sie mir eigentlich nur folgen sollte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man wie bei R6:Vegas oder auch GRAW noch zwischen einem Aufklärungs- und einem Angriffsmodus für die KI hätte unterscheiden können. Trotz dieser Aussetzer zählt euer Mitstreiter aber immer noch zu den überdurchschnittlich intelligenten Kameraden und folgt den Anweisungen insgesamt gut. Eure Gegner hätten dagegen ein paar virtuelle Hirnzellen mehr vertragen können, denn oft reagieren sie gar nicht auf Feuergefechte, sondern verharren wie angewurzelt an ihrer Position oder laufen offen in meine Feuersalven. Doch wie so oft wird der Dummheit mit massenhaftem Auftreten entgegengewirkt, so dass ihr manchmal mit einigen haarigen Stellen konfrontiert werdet. Wohl dem, der von der manuellen Speichermöglichkeit Gebrauch macht, die wie ein Quicksave funktioniert und euch beim vorzeitigen Ableben an genau die Stelle zurück bringt, an der ihr zuletzt gespeichert habt. Wer sich dagegen ausschließlich auf das Checkpointsystem verlässt, wird z.T. sehr lange Passagen erneut in Angriff nehmen müssen, weil die Punkte oft sehr weit auseinander liegen. Entsprechend schnell steigt hier der Frust, wenn man eine Stelle mehrmals spielen muss und dabei das manuelle Speichern vergisst.

Anlegen, anvisieren, schießen!

Die Steuerung der beiden Jungs geht einfach von der Hand. Wie schon gesagt wurde das Befehlssystem simpel umgesetzt und auch Aktionen wie Schießen, Waffenwechsel, Nachladen und Zoomen funktioniert ohne Probleme. Etwas fummelig erweist sich lediglich das Steuern von Fahrzeugen wie Panzer oder Hovercraft, die sehr schwammig reagieren. Zum Glück seid ihr aber nur selten in Vehikeln unterwegs. Ein echtes Deckungssystem, mit dem ihr euch an die Wand lehnt, gibt es hier nicht. Ihr habt lediglich die Möglichkeit, schräg um Ecken zu blinzeln und auch aus dieser Position heraus zu feuern. Dafür fungiert die Gewehrkamera quasi als Deckungssystem, da ihr mit ihr sicher um Ecken oder Mauern spähen und sogar angreifen könnt. Allerdings gibt es gerade mit dem Snipergewehr öfters Probleme mit der Kollisionsabfrage: Auch wenn ihr den Kopf eures Gegners genau im Visier habt, gehen Schüsse manchmal aus bestimmten Positionen heraus ins Leere und ihr müsst euch einen anderen Platz zum Abdrücken suchen, auch wenn sich eigentlich schon vorher nichts im

Ihr dürft jederzeit zwischen den beiden Protagonisten wechseln.

Weg der Schussbahn befunden hat. Deckungen bieten jedoch nicht nur Schutz, sondern können auch taktisch eingesetzt werden, indem ihr mit dem Gewehr zuerst in kleines Loch durch Holzbarrieren schießt, so dass gerade der Lauf durchpasst, um anschließend die Gegner aus einer verdeckten Position heraus anzugreifen. Klingt in der Theorie toll, doch in der Praxis werdet ihr nur selten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Meist geht es in den Gefechten richtig zur Sache und ihr seid von Gegnern umzingelt. Gerade bei einer solchen Übermacht an Feinden habt ihr als PS3- oder 360-Besitzer ein kleines Problem: In den Optionen lässt sich die Empfindlichkeit der Analogsticks nirgends einstellen und ihr müsst mit einer Standardvorgabe leben. Zwar funktioniert das Umschauen nach rechts und links gerade noch flott genug, doch sobald ihr nach oben oder unten schauen wollt, geht es einfach zu träge vonstatten. Da haben es PC-Spieler schon besser, die mit Maus und Tastatur ausgestattet die Sensibilität nach den eigenen Wünschen anpassen können. Es sei denn, sie spielen mit dem 360-Controller, der ebenfalls vom Programm unterstützt wird, denn dann teilen PCler das gleiche Schicksal wie die Konsoleros. Neben der anpassbaren und flotteren Steuerung hat die PC-Version allerdings noch einen großen Vorteil: Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, während Konsolenspieler eine ganze Zeit lang warten müssen, bis die Missionen in den Speicher geschaufelt sind.

  

  1. Eric! hat geschrieben:tja die informieren sich bei 360 magazinen^^
    spaß beiseite, die unterbelichteten programierer die nur auf den schnellen profit aus sind sind schuld das ps3 versionen schlechter abschneiden...

    ich glaube eher es waren die templer, ist doch ne verschwörung...
    hahahahah...hast auch du nen schuldigen gefunden...!?!?
    Bild

  2. tja die informieren sich bei 360 magazinen^^
    spaß beiseite, die unterbelichteten programierer die nur auf den schnellen profit aus sind sind schuld das ps3 versionen schlechter abschneiden...

  3. ich schätze mal den konsolenkrieg kann keiner beenden ich versuchs ma trotzdem
    zu den PS3 zoggern (zu denen ich auch gehöre ^^) flennt nich ständig rum weil was für die PS3 nich rauskommt ihre zeit kommt noch sie hatte nen holprigen start aber spätestens jetzt wo Bluray die HDDVD ausgestochen hat siehts da schon rosiger aus
    zu den 360ern solange ihr keine PS3 habt oder hattet verstehe ich nicht warum ihr ständig drüber herzieht wenn ihr keinerlei ahnung von dem teil habt dann lasst die sache doch einfach auf sich beruhen anstatt hier alles vollzuspammen rapid hats profezeit und hydro hats erfüllt und als erster mit dem dreck hier angefangen die nützlichen sachen sind hier kaum rauszulesen ich bin dafür das solche diskussionen in ein forum gehören und nich hier hin 4players sollte solche posts kommentar los löschen weil die absolut gar nix mit dem game zu tun haben

  4. Jack_ONeillSG1 hat geschrieben:So habe mir jetz mal die Conflict Demo aus dem XBOX Live Marktplatz gezogen und aus dem US Store der PS3. Und liebe 4players Ich weiß nicht wo ihr dort ein Unterschied sieht. Jeder sieht doch das der Kontrast bei der PS3 etwa nicht so stark ist. Das liegt wie schon bei Turok an PS3 Einstellung >.<
    Und jetz kommt mir nicht mit Fake blabla etc. p.p. Ich habe beide Konsolen daheim stehen und man erkennt kein Unterschied !

    :lol: ^^

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