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Conflict: Vietnam (Shooter) – Vier Mann hoch im Grauen Vietnams: Ergrünt der Spielspaß mit Conflict Vietnam, oder ist es ein Absturz in die Langeweile-Hölle?

In den Augen der Spieldesigner scheint der Zweite Weltkrieg als Szenario ausgedient zu haben, denn alle Welt stürzt sich neuerdings auf den Vietnam-Konflikt: Vietcong, Battlefield Vietnam & Shellshock Nam ’67 sind nur einige Beispiele. Conflict: Vietnam springt ebenfalls auf diesen Zug auf, und verlagert das Conflict: Desert Storm-Spielprinzip in die grüne Hölle. Ob das spielerisch gut geht, erfahrt ihr aus dem Test.

© Pivotal Games / Ubisoft

Fazit

Conflict: Vietnam hat bei mir gleich von Anfang an ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst: »Mmmm, toller Soundtrack. Uuuuh, was sind denn das für hässliche Gesichter? Hey, coole Umgebung! Wääääääh, hat das Tutorial denn gar kein Ende? Hoi, gute Sprachausgabe. Neeein, wer hat denn die Steuerung verbrochen?« – und das war gerade mal das Ende der ersten Mission! Danach war ich aufgrund des gemäßigten Tempos und der spannend designten Aufträge wirklich guter Dinge, aber es folgte doch nur ein Absturz. Liebe Pivotals: Die Unart der endlos nachwachsenden Gegner-Scharen fällt mittlerweile unter die Genfer Spielekonventionen, und wird mit »Wok WM« nicht unter zwei Wochen bestraft! Ernsthaft: An einigen Stellen hatte ich einfach keine Lust mehr, viertelstundenlang von mehreren Seiten unter Beschuss zu stehen, bis mir die Munition aus- und die Laune verging. All die Spannung, all die Motivation, all die aufgrund der gewöhnungsbedürftigen Steuerung heruntergeschluckte Wut wird durch diesen Design-Klops heftig in Mitleidenschaft gerissen. Wer damit kein Problem hat: Viel Vergnügen im Dschungel! Ich für meinen Teil widme mich wieder dem Wüstenausflug, mit dem hatte ich wesentlich mehr Spaß.

Wertung

PS2
PS2

Spannender Taktikshooter mit Designschwächen.

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