Kaum ein Spiel hat solch eine turbulente Geschichte hinter sich, wie das Echtzeit-Strategiespiel Conquest: Frontier Wars. Urspünglich wurde das Spiel von Chris Roberts´ Firma Digital Anvil entwickelt, doch als sich Publisher Microsoft weigerte, das Spiel zu veröffentlichen, war die Zukunft des Spiels unsicher. Einige Zeit verging, bis Ubi Soft sich dieser Aufgabe annahm und sich bereit erklärte, das Spiel zu publishen. Ob sich die Wartezeit gelohnt hat, erfahrt Ihr in unserer Review.
Story
Conquest: Frontier Wars versetzt Euch in die Zukunft. Die Menschheit hat angefangen den Weltraum zu erobern, sich auf einigen Planeten breitgemacht und technisch erheblich weiterentwickelt – bis die Terraner auf eine feindselige, insektenartige Rasse, die Mantis, getroffen sind. Trotz aller Verhandlungen ließ sich ein Krieg nicht mehr vermeiden und seither liefern sich die beiden Parteien einen erbitterten Kampf. Doch damit nicht genug: Die Celareon, ein High-Tech-Volk, mischt sich mit ein und es entbrennt ein Drei-Parteien-Krieg.
Die Parteien
Das Drei-Parteien-System erinnert ein wenig an eines der besten Echtzeit-Strategiespiele aller Zeiten – die Rede ist von StarCraft. Auch die Aufteilung der Rassen in Terraner, organisches Lebewesen und High-Tech-Freaks ist ziemlich ähnlich. Doch es gibt noch weitere Parallelen zu StarCraft, obwohl Conquest auch eigene und gute Ideen mitbringt. Da wäre zum Beispiel der Basisbau: Denn die militärischen und wissenschaftlichen Einrichtungen können nur im Orbit eines Planeten gebaut werden. Natürlich ist so ein Planetenorbit recht schnell zugepflastert und dann bleibt nur noch die Lösung, einen weiteren Planeten zu erobern.