Fazit
Schön, dass es immer mehr Rätselplattformer gibt, welche mit unkonventionellen Erzählformen experimentieren. Nach Papo & Yo nimmt sich auch Contrast das Thema zerrütteter Familienverhältnisse vor. Am Rande des surrealen Trips offenbaren sich immer mehr Details über die Hintergründe der Tragödie. Allein schon die Erzählweise macht neugierig – schließlich taucht der Großteil der Personen lediglich in Schattenform auf. Spielerisch können die Rätsel zwar nicht mit der Gemälde-Mechanik im neuen Zelda oder anderen Vorbildern mithalten, trotzdem bietet der ständige Wechsel zwischen den Dimensionen einen unterhaltsamen Mix. Steuerung und Animationen wirken dagegen ziemlich steif. Da sich das Spiel mehr auf Rätsel als Geschicklichkeit konzentriert, stört das aber nur manchmal. Ärgerlicher ist, dass die technisch nicht gerade anspruchsvolle Kulisse ausgerechnet auf der PS4 ruckelt. Wer über solche Mankos hinwegsehen kann, bekommt mit Contrast aber einen der stimmungsvollsten Starttitel im PSN-Programm.
Update zu den Versionen für PS3 und Xbox 360 vom 27. November 2013:
Mittlerweile haben wir auch die Versionen der alten Konsolen unter die Lupe genommen, welche sich inhaltlich nicht unterscheiden, technisch aber teils noch schlechter schlagen als die PS4-Fassung. Auf der Xbox 360 ruckelt Contrast zwar nicht, die konstanten 30 Bilder pro Sekunde wirken trotzdem nicht ganz so flüssig wie auf dem PC und werden durch gelegentliches Tearing gestört. Außerdem bieten die Hintergründe weniger Details. Die Texturen der PS3-Fassung liegen qualitativ in etwa zwischen den Versionen für PC und 360, laden hier aber oft erst langsam nach. Außerdem wirkt die Technik hier am unsaubersten: Zu häufigen Rucklern kommen hier die heftigsten Tearing-Attacken, welche das Bild oft unschön zerreißen. Zusammengefasst bekommen nur PC-Besitzer eine technisch saubere Version des Spiels – selbst wer nur einen älteren Spielerechner besitzt, sollte also zur Windows-Version greifen. Trotz grafischer Schnitzer bietet Contrast aber auch auf den alten Konsolen noch ein atmosphärisches Knobel-Erlebnis.
Wertung
Etwas sauberer als auf der PS3, trotzdem hätten sich die Entwickler bei der Umsetzung mehr Mühe geben können.
Der ständige Wechsel zwischen den Dimensionen und die unkonventionelle Erzählweise machen Contrast spannend – trotz einiger technischer Mankos.
PS3-Besitzer bekommen durch starkes Tearing und andere technische Probleme die hässlichste Fassung des eigentlich stimmungsvollen Knoblers.
Ausgerechnet die PS4-Version leidet unter leichten, aber ständigen Ruckelattacken – trotzdem ist Contrast auch hier ein empfehlenswertes Knobelspiel.
Hab das Spiel mal in irgendeinem Bundle bekommen, glaube es war ein Bundle von Bundle Stars was heute Fanatical heißt.
Es gibt Kugeln zum einsammeln aber erstens braucht man niemals alle und es sind wenige (glaube 15 kann man maximal sammeln) und zweitens findet man die meisten recht schnell und hat dann noch genug über. Desweiteren sind die Kugeln in Schattensprungrätsel eingebettet was es dann wieder interessant macht sie einzusammeln. Meist haben die Puzzles auch noc eine Geschichte zu erzählen. Schönes kleines Spiel das nicht in die Länge gezogen wurde wie so viele andere Spiele heutzutage. Kann es nur empfehlen, wer es noch nicht kennt. Die Steuerung kann man im Spiel nicht ändern aber in der Config geht das. Habe Q mit E und E mit F vertauscht.
Habs jetzt durch. Joah. Vier Stunden im Schnitt, dann ist man durch und die gesamten vier Stunden sind ohne jegliche Filler. Sehr schön gemacht. Besonders das Puppenspiel im Zirkus war auch nett gemacht. Hatte etwas von Limbo
Dank PSPlus habe ich mal reingeschaut. Setting und Stimmung machen Laune, aber für den Rest bin ich nicht geschickt und vor allem nicht frustresistent genug. Daher im 2. Akt erstmal aufgegeben.
So sehr hat es mich auch nicht in den bann gezogen, dass ich unbedingt weiterkommen will, wie etwa damals bei Portal.
Hab es gestern in einem Ruck durchgespielt. Sehr schönes Spiel, hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist interessant und hält bis zum Schluss bei Laune, das Setting ist unverbraucht, die Musik top und die Rätsel gar nicht soooo leicht. Hier und da gibt es ein paar Macken (z. B. die Animationen und einige Ruckler), diese fallen aber nicht wirklich schwer ins Gewicht, da der Spielfluss nicht wirklich dadurch gestört wird.
Tja, halt wieder so ein Spiel, bei dem es darauf ankommt mit welcher Erwartung bzw. welchem Anspruch man herangeht.
Mir persönlich gefällt es auch sehr. Das Setting und Design finde ich klasse, die Musik ebenso. Und das Schattenspiel ist auch unverbraucht genug um zu gefallen. Leider ist es meiner Meinung nach (wie bei diesen Titeln fast üblich) mit 15 Euro doch recht teuer.
Aber Stichwort Metacritic: Wenn man schon dahin verweist um einen vor so einem grausamen Machwerk zu warnen, dann sollte man darauf achten, dass das Spiel dort bei den Userbewertungen nicht deutlich mehr positive Rezensionen hat als bei den Redakteurswertungen.