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Dead Nation (Arcade-Action) – Knallharte Zombie-Action

Düster, explosiv und gnadenlos: Im Januar 2011 sorgte Dead Nation auf der PlayStation 3 für Zombiespaß. Mittlerweile ist das Actionspiel von Housemarque (Resogun) mit dem Untertitel „Apocalypse Edition“ auch für PlayStation 4 erhältlich. Warum sich der gefährliche Trip in die Schlurfhölle lohnt, klärt der Test.

© Housemarque Games / Sony

Knallharte Action im Arcade-Stil

Die Zweistick-Action gleicht dem Vorgänger auf PlayStation 3 wie ein Zwilling – mehr zu Weltverseuchung, Leveldesign, Waffen & Co im Test. Man bewegt einen weiblichen oder männlichen Charakter in der Vogelperspektive durch eine zombieverseuchte Stadtkulisse. Mit dem Analogstick richtet man seine Waffe und die darauf montierte Lampe aus, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen; geschossen, gestürmt oder zugeschlagen wird mit den Schultertasten – die Steuerung ist bis auf einen etwas flüssigeren Waffenwechsel identisch; der Touchscreen wurde allerdings nicht mit Funktionen belegt.

Kaum hat man einen Kofferraum oder eine Kiste mit Credits geöffnet, schlurfen auch schon die Untoten in zig Varianten aus allen Richtungen heran – man wird schon auf dem zweiten Schwierigkeitsgrad richtig gefordert, zumal

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Zombies an hupende Autos locken, dann die Explosion einleiten…auf der PlayStation 4 läuft Dead Nation auf PS4 erstmals in 1080p, wurde aber grafisch nur leicht verfeinert. © 4P/Screenshot

die sicheren Checkpoints und Shops nur zu Beginn sehr nah beieinander liegen. Wer die zehn Kapitel in der neuen Schwierigkeit „Braindead“ meistern will, muss seine Waffen und seinen Charakter nicht nur so effizient wie möglich aufrüsten, sondern Hand und Auge in bester Arcade-Tradition koordinieren.

Nicht imposanter auf PlayStation 4


Im Kugelhagel bemerkt man kaum grafische Unterschiede zur PlayStation 3: Das Spiel sieht immer noch ansehnlich aus, bietet einige coole Explosionen und läuft erstmals in 1080p. Allerdings nur mit 30 Bildern pro Sekunde und es wurden lediglich Feinheiten angepasst, Oberflächen poliert und Nebel wabern etwas dichter. Housemarque kitzelt hier also nicht deutlich mehr aus der Konsole heraus. Man hört immerhin Unterschiede, denn der Waffenwechsel von z.B. Sturmgewehr zu Maschinenpistole wird über die Lautsprecher des Gamepads von einer weiblichen Stimme auf Englisch kommentiert.


Außerdem gibt es auf der PlayStation 4 einen interessanten Zusatzmodus „Broadcast+“: Ihr könnt dank der Share-Funktion quasi live vor Zuschauern spielen, die dann abstimmen, ob sie euch eine von zig Gemeinheiten wie plötzlich mehr Zombies diverser Art, Steuerungsblockierungen oder eine Hilfe zukommen lassen – aber wer stimmt schon für

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Alarmanlagen an Autos auslösen lohnt sich: Es lockt die Zombies an. © 4P/Screenshot

die Absenkung des Schwierigkeitsgrades oder mehr Munition? Richtig: niemand! Immerhin kann man seinen Frust als Versuchskaninchen an den Zombies auslassen, die die Namen der miesen ]Zuschauer tragen – eine nette Idee.

Ansonsten bekommt man auch alle Inhalte des DLC „Road of Devastation“, der nochmal ein Szenario an einer Kreuzung mit drei sehr kurzen, aber durchaus knackigen Routen hinzufügt – hier gilt es, in den Modi „Endless“ oder „Arcade“ das jeweilige Ende lebend bei möglichst hoher Punktzahl zu erreichen. Überhaupt ist Wettbewerb über Online-Ranglisten wie immer Trumpf bei Housemarque, zumal man die Statistiken und Trophäen für PlayStation 4 ausgegliedert hat – neue Listen, frischer Ehrgeiz. Dafür steht auch der neue „Challenge“-Modus, in dem ihr in einem abgeschlossenen Level Highscore und Zeit eines Freundes toppen könnt.

  1. ein designfehler, wenn die standardwaffe fast so stark wie alle anderen ist. das versteh ich nicht. da ballert man einfach alles weg mit und braucht die anderen kaum. gut das halbe spiel hab ich mit der durchgezockt.

  2. Scheinbar wurde im Test nicht auf die Onlinekomponente geachtet, diese ist aktuell nicht oder nur schlecht spielbar. Zunächst können irgendwelche Leute in dein Spiel einsteigen auch wenn man "privates Onlinespiel" aktiviert hat, so dass ein ziemliches geiere ist endlich mit seinem Kumpel spielen zu können. Doch selbst wenn man das geschafft hat wird man nach kurzer Spielzeit regelmäßig mit Netzwerkfehler aus der Spielsession verabschiedet. Dead Nation soll stärker als andere Titel wie Tomb Raider und Need for Speed von der Problematik betroffen sein.
    Ebenso wie die Kolummne 100 Tage PS4 die Netzwerkproblematik Fehlercode ce-34878-0 nicht beleuchtet. Der Fehler füllt im offiziellen Playstation Forum immerhin 125 Seiten.
    Also liebes 4Players Team von Euch bin ich bessere recherche gewohnt.

  3. Jazzdude hat geschrieben:
    Alter Sack hat geschrieben:
    4P|T@xtchef hat geschrieben:Wie kamen denn die Schweden da rein? Klar sind das Finnen! Und fehlende Bosskämpfe waren schon immer ein wichtiger Kontrapunkt in rhythmischer Sportgymnastik, Civilization und Tetris - gerade als alter Sack weiß man das.
    Jo stimmt ... ja gut seid ich mit meiner Tochter in jungen Jahren mal beim Pekip war
    Pekip?
    Prager-Eltern-Kind-Programm ... vergiss es ... war vor einigen Jahren total in bei jungen Eltern und ich wurde quasi genötigt da mitzumachen. Wer es mag ... von mir aus gerne ... ich nicht :mrgreen: und ich glaub meine Tochter hat das auch nicht weitergebracht. :mrgreen:

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