Im Vergleich zu der im Herbst letzten Jahres erschienenen Original-Version von Dead or Alive 5 hat sich inhaltlich nicht viel getan. Es gibt fünf neue Kämpfer, von denen Leon und Ein aus alten Teilen der Prügel-Serie stammen, Momiji und Rachel den Sprung von Ninja Gaiden gemacht haben und Segas Virtua Fighter mit Jacky einen weiteren Charakter stellt. Diese Figuren erweitern die ohnehin bereits breit gefächerte und in Nuancen immer wieder unterschiedliche Taktiken fordernde Kämpferriege um zusätzliche Optionen. Die hat man übrigens auch im Hinblick auf Kostüme: Der virtuelle Kleiderschrank wurde gewaltig aufgebohrt, wobei sich mir allerdings nicht erschließt, dass man zu einem „ultimativen“ Paket nochmals haufenweise kostenpflichtigen DLC abfeuert – zumal die Ultimate-Inhalte eigentlich ebenfalls als Download veröffentlicht werden könnten. Den Story-Modus hat man weitgehend unverändert übernommen (es wurden nur die Sekundärziele entfernt), sprich: Hier wurden die neuen Charaktere nicht integriert. Und viel mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Die Inszenierung ist mitunter lächerlich, die Dialoge, Zeitsprünge oder Charakterzeichnungen sind nicht minder unerträglich. Dagegen ist selbst der Street-Fighter-Film mit Jean-Claude Van Damme und Kylie Minogue oscarreifes Arthaus-Kino.
Es gibt ein paar kleine Tweaks und Ergänzungen an der Kampfmechanik, von denen der „Power Launcher“ die nennenswerteste ist. Dieser Move, der nur einmal pro Kampf abgefeuert werden kann, ist im Wesentlichen die „In-die-Luft-schleuder-Variante“ des bereits bekannten „Power Blow“.
Auch hinsichtlich der Off- und Online-Modi hat sich etwas getan: Offline wurde das bekannt gute und sinnvolle Training aufgestockt und man kann im „Team Battle“ sieben Kämpfer wählen, um gegen eine ebenfalls aus sieben Recken bestehende Mannschaft anzutreten. Online kann man jetzt auch u.a. an Tag-Team-Ranglisten-Kämpfen mit vier Spielern teilnehmen. Viel wichtiger jedoch ist, dass mit der vorliegenden Version 1.02 nicht nur das Lobbysystem überarbeitet, sondern der Netzcode optimiert wurde.
Der Zahn der Zeit
Doch egal, ob man sich off- oder online verprügelt und so überfällig die lagfreien Internet-Duelle auch waren, ist natürlich der kämpferische Kern das Wichtigste. Und daran hat sich so gut wie nichts geändert – was Fluch und Segen zugleich ist. Denn einerseits bekommt man ein bekannt gut funktionierendes Kampfsystem mit einem Schere-Stein-Papier-Prinzip, das mit wenigen Knöpfen umfangreiche Angriffs- und Verteidigungs- bzw. Konter-Optionen zur Verfügung stellt. Allerdings wirkt dieses System mittlerweile leicht antiquiert und wirkt trotz aller „Frame“-Genauigkeit, als ob die Kollisionsabfrage sich immer wieder Aussetzer leistet. Und dass Duelle auch gegen fortgeschrittene Gegner mitunter durch reines Knopfhämmern entschieden werden können, ist ebenfalls schade. Dieses Schicksal teilt man zwar mit vielen anderen Prüglern und je erfahrener der Kontrahent ist, um so unwahrscheinlicher ist ein „Button-Mash“-Lucky-Punch, doch ganz ist Dead or Alive 5 Ultimate nicht davor gefeit.
Noch bedauerlicher ist allerdings der fehlende technische Fortschritt in der Ultimate-Version: Die Kulisse bleibt wie vor einem Jahr auch hier abseits der Kämpfer unzeitgemäß und fällt durch verwaschene Texturen sowie Kantenflimmern innerhalb der meist mehrstufigen bzw. minimal interaktiver Kampfarenen auf. Während es an den geschmeidigen Animationen der Hauptakteure wenig auszusetzen gibt, bleibt die Mimik eher maskenhaft starr. Dafür jedoch bekommt man natürlich das DoA-typische Auf-und-Ab der weiblichen Frontal-Anatomie im Überfluss – das man jedoch auch abschalten kann bzw. sollte, da sowohl die „DOA“- als auch die „Natural“-Einstellung keine realistischen Ergebnisse liefern. Immerhin kann man weiterhin zwischen englischer und japanischer Sprachausgabe wählen.
Dieses Spiel ist super und mit Tekken Tag Tournament 2 mein Lieblings Beat M Up.
Und deswegen versteh ich auch die schlechte wertung nicht,ok das einzigste was man bemängeln kann ist ,das man schläge abwehren kann und dann diese automatisch gekontert werden.Das bringt auf die dauer einen spieler dazu immer zu kontern und dieser ist dann ganz klar im vorteil.Dieses sollte Tecmo endlich unterbinden indem man entweder a)diese aktion ganz abschafft oder b)diese aktion wenn man sie durchführt und dann fehlschlägt mit sehr hohem energie verlust bestraft (mindestens 1/3 des energiebalkens) wird.
klar sind die meisten combos nutzlos. das lustige ist ja: die meisten moves in der liste sind gar keine combos! tekken verarscht eiskalt neulinge. das sind blockstrings! eine combo trifft von dem ersten bis zum letzten hit und kann nur durch einen combo-breaker unterbrochen werden (den es nicht in tekken gibt). die blockstrings kann man nach dem ersten oder zweiten hit blocken => keine combo. und wenn mal etwas aus der movelist eine combo ist dann ist die nutzlos weil entweder die startup-frame zu lange ist oder der reward zu gering ist. tekken ist sowas von noobunfreundlich. lernst du etwas in tekken musst du erstmal zwei schritte zurück bevor es einen vor geht.
tja auch wenn sich einige noobs gerne damit profilieren und versuchen mit den pros mitzuhalten... wer die 10 hit combo gemeistert hat darf gleich nochmal von vorne anfangen. die einzige möglichkeit in tekken...http://www.ps3-forum.de/49716-beginner- ... llion.html
ich zitiere
@Magandi: Ich wollte erst nicht mal diesen Test lesen, dann nicht die Kommentare lesen, dann nicht antworten - ich tue es jetzt trotzdem
Bei Tekken - und ich bin weiß Gott kein Fanboy! - ist mir nicht eine Kombo bekannt, die sinnlos ist, abgesehen von Yoshimitsus "Suicide", der sich mir auch in 1000 Jahren nicht erschließen wird. Profis können wirklich jede Kombo eines jeden Charakters sinnvoll nutzen, mein Wort drauf