Fazit
Wie es Dead Space geschafft hat, letztendlich doch noch die USK-Hürde zu nehmen, ist mir ein Rätsel. Wir waren jedenfalls skeptisch und haben extra auf den verspäteten Release der deutschen Fassung gewartet, um diese genauer unter die Lupe zu nehmen – Streichungen sind uns jedoch keine aufgefallen. Auch hierzulande fließt Blut in Strömen, fliegen Körperteile durch die Gegend und Ragdollexperimente sind möglich. Doch obwohl die Atmosphäre des Titels auch von der brachialen Gewaltdarstellung genährt wird, sind es doch eher andere Dinge, die den eigentlichen Reiz des extraterrestrischen Horrortrips ausmachen. So sorgt die nicht unbedingt neue, aber zentral verankerte taktische Verstümmelung der Gegner für ein unverwechselbares Spielerlebnis. Auch die Einbindung von Schwerelosigkeit, Vakuum, Kinese und Stase ist den Entwicklern bestens gelungen. Zwar hat man das alles auch schon anderswo gesehen, aber EA Redwood hat es geschafft, alles zu einem genauso stimmigen wie stimmungsvollen Ganzen zu verbinden, das durchaus Standards setzt. Schade nur, dass sich manche Elemente trotz vielseitiger Einsatzmöglichkeiten mit der Zeit etwas abnutzen. Selbst die an sich grandiose Soundkulisse muss sich diese Kritik gefallen lassen: Anfangs zuckt man beim Poltern in einem Lüftungsschacht oder Herabfallen eines Metallrohres noch zusammen und wappnet sich für einen Überraschungsangriff, der aber leider immer ausbleibt und irgendwann seine Bedrohung komplett verliert, da Geräusche und Konsequenzen stets dieselben sind – kein Vergleich mit dem Psychoterror eines Silent Hill <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3273′)“>. Auch die Handlung verläuft strikt linear, wobei euer Alter Ego selbst in den dramatischsten Momenten völlig stumm und teilnahmslos bleibt, als würde man einen Roboter spielen. Hier sollte man beim bereits in Arbeit befindlichen Nachfolger unbedingt nachbessern, dann klappt es vielleicht auch mit Platin. Ansonsten gibt es jedoch nicht viel zu kritisieren. Wer auf packenden SciFi-Horror steht, kommt an Dead Space nicht vorbei!Wertung
Brachialer SciFi-Horror, der einen trotz grober dramaturgischer Schnitzer in seinen Bann zieht.
Brachialer SciFi-Horror, der einen trotz grober dramaturgischer Schnitzer in seinen Bann zieht.
Brachialer SciFi-Horror, den man vorzugsweise mit passendem Controller und 16:9-Display spielen sollte.
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Edit: So nach ein paar Stunden mehr im Spiel habe ich mich jetzt dran gewöhnt, vom Aufbau des Spiels erinnert es mich an eine Horror-Version von Bioshock. Immer diese Stationen, wo man anhält, um irgendwelche Sachen zusammenzusuchen. Insgesamt gefällt es mir besser als Bioshock, ist z.B. nie so ein Gewusel im Kampf wie in Bioshock, wo immer von überall her Kugeln um dich rumfliegen. Die Story und das Charaktersystem sind auch eher mein Fall. Wobei erstere auch in Bioshock richtig gut war. Bioshock Infinite gefällt mir aber besser als Dead Space.
Blöderweise ähnelt es Bioshock auch noch im Questdesign: Suche 6 Parabol Antennen und richte sie waagerecht aus. Na toll. Nicht besonders einfallsreiche Zeitstrecker, besonders da es sich um einen Shooter handelt mit vielleicht etwas über 10 Stunden Spielzeit.
Ach ja der Anfang. Das ist ja nur das erste Monster, dann bekommt man ja seine Waffe. Die RPG Elmente haben mir zb gefallen. In DS1 kann man problemlos nur mit dem Plasmatacker das Spiel durchzocken. Im ersten Teil droppt nur Munition von Gegnern, von Waffen die man bei sich hat. Sehr praktisch^^
Und bei Dark Messiah kann ich eh nix sagen. Ist eins meiner persönlichen Lieblingsspiele.
Als Arcane Studios von Beshesda übernommen wurde, hatte ich einen nie erfüllten Traum. Elder Scrolls spiel mit Dark Messiah Kampfsystem. ich träume noch immer davon.
Ich spiele nicht mit Maus und Tastatur, bei den vielen Tasten die es im Spiel zu belegen gilt und teils alles andere als selbsterklärend sind, bin ich auch ganz froh darüber. Ich spiele mit Gamepad. Ist nen bisschen träge damit zu spielen.
Die erwischen einen von hinten, weil man am Anfang keine Waffen hat, das passiert wohl fast jeden beim ersten Mal, aber irgendwie kam dabei kein Grusel auf, wie gesagt.
Und Shooter spiele ich grundsätzlich auf leicht. Ich will nicht ständig neuladen müssen. Alan Wake war auch auf leicht noch sehr herausfordernd und meiner Meinung nach gruseliger zu Anfang, wenn man sich noch nicht gewöhnt hat an die Schatten. Aber da mir Dead Space nicht so recht zu gefallen scheint, ist das vielleicht auch besser so. Und warum hier unbedingt "RPG Elemente" wie Geld und Gadgets a la Bioshock reinmussten, ist mir auch nicht ganz klar. Das war wohl die Entwicklung damals, möglichst alles ins Spiel stopfen, damit es schön aufgebläht wirkt und nicht wie ein ordinärer Shooter.
Dagegen wirkt selbst ein Hybrid wie Dark Messiah noch schlank.
Genau. Dead Space 1 hat den miesesten Vsync Mausverzögerung der Spielgeschichte. Unter Optionen einfach ausmachen und alles läuft geschmiert.