Fazit
Der letzte König von Afrika leidet an ganz ähnlichen Mängeln wie die lieblose DS-Umsetzung von Benoit Sokals Syberia. Selbstfindungsstory und orientalisches Szenario sind zwar ganz ähnlich wie bei der PC-Version, es fehlt aber an Inhalt. Zwar kommt es dem Spielfluss zu Gute, dass die Geschichte gestrafft wurde, aber nun wirkt alles ein wenig blutleer. Die simplen Rätsel sind für Einsteiger gedacht, aber selbst für diese keine große Herausforderung. Immerhin lässt die Umsetzung für Nintendos Handheld dieses Mal nicht den Komfort von Hot-Spot-Anzeige, Sprachausgabe und mehreren Speicherplätzen vermissen. Allerdings hätte man sich die stupiden und sinnlosen Hebelzieheinlagen sparen können. Ein Schwachpunkt ist zudem, dass man schon zu früh weiß, wohin die Reise erzählerisch geht. Das Design ist dieses Mal etwas braunstichig und es gibt weniger seltsame Apparaturen als sonst in einem Sokal-Abenteuer. Auch hier dürfte man unterm Strich mit der detailreicheren PC-Version Paradise besser bedient sein, die mittlerweile auch bugfrei laufen sollte.Wertung
NDS
NDS
Viel Afrika-Feeling kommt auch auf dem DS leider nicht auf.