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Desert Fox: The Battle of El Alamein (Taktik & Strategie) – Schach mit Montgomery & Rommel

Die Shenandoah Studios haben mit Desert Fox: The Battle of El Alamein ihren dritten Ausflug in den Zweiten Weltkrieg für iPad und iPhone veröffentlicht. Diesmal geht es nach Nordafrika, wo man auf Seiten der Deutschen oder Briten um den Sieg kämpft. Dabei geht es nicht nur um
eine Schlacht, sondern um eine militärische Kampagne, in der auch
Nachschub, Tag- und Nachtwechsel, Minen sowie die Unbillen der Wüste
eine Rolle spielen sollen. Nur ein weiteres Szenario innerhalb der Crisis-in-Command-Serie oder auch ein Schritt nach vorne für Freunde anspruchsvoller Rundentaktik? Mehr dazu im Test.

© Mark Herman/Shenandoah Studios / Shenandoah Studios

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • edle Präsentation
  • Rundentaktik mit innovativem Zeitmanagement
  • Achse oder Commonwealth spielen
  • vorbildliche Tutorials & Hilfetexte
  • epische Kampagne, zwei kürzere Szenarien
  • neues Versorgungskonzept
  • neue Minenfelder und Nachtoperationen
  • neue Flak- & Recon-Fahrzeuge
  • neue Artillerie und Luftwaffe
  • angenehm intuitive Steuerung
  • KI-Gegner mit anderen Verhaltensmustern
  • vier KI-Generäle pro Seite (einer freischaltbar)
  • historisch authentische Ausgangssituation
  • jede Schlacht läuft anders ab
  • Terrain und Nachschub wichtig
  • Online-Duelle über GameCenter
  • viel historisches Hintergrundmaterial
  • gelungene Akustik & Musik

Gefällt mir nicht

  • keine Wetterauswirkungen (Sturm etc.)
  • kleinere KI
  • Macken
  • nur englische Texte

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 8,99 Euro (Universal App)
  • Getestete Version: Deutsche iPad-Version.
  • Sprachen: Englische Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: 1 vs 1 an einem iPad oder online über GameCenter.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Es gibt nichts entspannteres als auf dem Klo Panzer Corps zu zocken.
    Okay vielleicht doch, aber es ist entspannend. :P
    Diesen Titel hier werde ich mir anschauen, aber erstmal muss ich irgendwas vom Pad löschen, es quillt über.
    Manchmal wünsche ich mir die Möglichkeit einer Speichererweiterung. :roll:

  2. Also richtungsweisende Spiele hab ich weder auf iOS, Android noch windows (Phone) gesehen, wobei ich bei letzteren noch nicht so viel gesehen hab mangels Hardware auch in der Firma. Selbst die hier getesteten sind nach meiner Meinung noch weit davon entfernt. Es ist ein etwas anderes Spielerlebnis durch die Geräte aber die Spiele (auch die Guten) bedienen sich doch meist ausgiebig bei dem schon dagewesenen und versuchen dies auf die neuen Geräte anzupassen und auf das veränderte Spielverhalten der Nutzer (Zwischendurchspieler). Natürlich spielt da der persönliche Geschmack auch eine Rolle aber ich sehe nicht ein Spiel auf den klassischen Geräten das durch Mobilespiele wesentlich beeinflusst wurde unabhängig der Versuche die Geräte zusammenzuführen. Im Gegenteil, ich hab doch eher den Eindruck das mehr negative Effekte von den Mobilegeräten herüberschwappen, siehe extreme Mikrotransaktionen die erst so richtig mit der Mobilewelle aufschwappen.

  3. stimmt schon: die Hardware mag teuer sein - aber die Software ist es nicht!
    Als jemand, der zumindest einen iPod besitzt, kann ich nur staunen, wie groß meine Softwarebibliothek für das Teil inzwischen schon ist! Und wenn man die zahlreichen Aktionen (und Gratisaktionen) berücksichtigt, hab ich über die Jahre gerade mal ein paar Euros ausgegeben. Sicher, das meiste wird sofort wieder gelöscht, und wenn ich am linken Rand eine Liste an Ingame-Käufen sehe, wird das Teil nicht mal Gratis geladen. Trotzdem habe ich es auf mittlerweile rund 50 echte Perlen für zwischendurch gebracht habe - zumeist für Lau!
    Und der Qualitätssprung zu speziellen iPad Spielen ist dann noch mal höher. Gerade das Zeug, welches Luibl hier immer testet, kostet nicht die Welt (unter 10 Euro - meist deutlich weniger) und genügt auch gehobeneren Ansprüchen. Vom Bedienungskomfort ganz zu schweigen!

  4. Man muss als Spieler einfach wissen, was man will. Für große Leinwand-Abenteuer und Echtzeit-Action brauche ich PC oder Konsole.
    Aber für manche Genre ist das Tablet eine klare Bereicherung: Für Rundentaktiker, Storytelling-Freunde, Knobler und Erkunder gibt es auf iPad & Co mittlerweile ausgezeichnete Spiele. Klar sind 95% aus dem AppStore klickibunter Casualkram, aber die anderen 5% haben es in sich.
    Es geht auch gar nicht mehr um mithalten: Desert Fox ist für militärische Rundentaktik systemübergreifend eine kreative Speerspitze. Auf dem iPad wird gerade eine neue Art der Wargames etabliert, die wesentlich innovativere Spielmechaniken anbietet als die klassische Hexfeld-Taktik auf dem PC. Ja, die kann dort wesentlich umfangreicher sein, aber en detail hat sie sich in den letzten Jahren nicht entwickelt.
    Das letzte rundentaktische Spiel, das auf dem PC in diesem Bereich auf sehr guten Niveau unterhalten konnte war Panzer Corps. - und mit Abstrichen, weil thematisch etwas anders gelagert, vielleicht noch Battle Worlds: Kronos. Aber: Beide zitieren allerdings Klassiker, einmal Panzer General, einmal Battle Isle.
    Die Shenandoah Studios etablieren seit Battle of the Bulge ein neues Spielgefühl - hört sich vielleicht komisch an für Feldherren, ist aber so, wenn man sich ein wenig mit Cosims & Co beschäftigt. Das Besondere an der Crisis-in-Command-Reihe ist ja nicht nur die Fixierung auf eine Schlacht, sondern der dynamische Rundenzyklus, der quasi Ereignisse einstreut, auf die man sich vorbereiten muss. So entstehen zwar wesentlich kürze Kampagnen als etwa im schier endlos anmutenden Panzer General, aber dafür sind sie auch wesentlich spannender und taktisch direkter.
    Und selbst als Rollenspieler alter Schule wird man mittlerweile hervorragend auf dem iPad unterhalten: Wer z.B. Abenteuer-Spielbücher mit Entscheidungen mag, kommt um Sorcery! nicht herum. Da öffnet sich die Geschichte nach Dialogen weiter als in Mass Effect. Gerade das Storytelling entwickelt sich sehr...

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