Dass Crypto zudem zwar mit einem außerirdischen Waffenarsenal ausgestattet ist, dieses aber wenig exotisch ist und auch vor so etwas banalem wie einer Granate nicht halt macht, zeigt ebenfalls, dass die Entwickler das sich anbietende Potenzial nicht vollends ausschöpfen.
Diese 50er-Jahre-Form der Men in Black gehört mit ihren Waffen zu den härtesten Gegnern im Spiel und durchschaut auch eure Tarnung!
Ähnlich zwiespältig wie das Gameplay zeigt sich auch die Technik: Während man optisch einerseits famose Explosionen, ein funktionierendes Physiksystem und im Großen und Ganzen gelungene Umgebungen mit diversen kleinen Details bestaunen kann, sorgen die Figuren abseits des Hauptdarstellers für Sorgenfalten: Denn obwohl eigentlich Crypto aus dem Klonlabor stammt, sehen die viel zu häufig wiederkehrenden Modelle der Erdbevölkerung eher nach diesem Herkunftsort aus. Gleiches gilt für die akustische Untermalung: auf der einen Seite gibt es klasse One-Liner von Crypto, im Allgemeinen gute und saubere Dialoge, sowie Kompositionen, die direkt aus den einschlägigen Filmen der 50er Jahre stammen könnten.
Doch so sauber die Sprachausgabe auch ist: Sobald man einmal damit angefangen hat, die Gedanken der Erdbewohner zu „lesen“, hat der Spaß sehr schnell ein Ende. Denn so gleichförmig die Modelle aussehen, so uniform denken sie auch: Beim ersten Mal sind die kleinen Anspielungen auf längst vergessene Zeiten und die derzeitige Gegenwart zwar noch witzig, doch spätestens nach dem dritten Mal wird jeder Witz schal…
Doch man muss den Entwicklern zu Gute halten, dass schlichtweg jeder Bewohner der sechs großen Areale auszulesen ist, was wiederum der witzigen Gesamtatmosphäre sehr gut tut.
Auch mit dem UFO könnt ihr der Zerstörungswut freien Lauf lassen.
Wo wir gerade beim Thema Humor sind: Wenn Destroy All Humans nicht all die schönen Seitenhiebe, subtilen Anspielungen auf Politik und Kultur aus Sicht eines Außerirdischen sowie gnadenlose Screwball-Komik auffahren würde, könnte man Cryptos terrestrischen Ausflug durchaus in die „Typisches-Gameplay-neues-Setting“-Schublade einsortieren.
Aber selbst wenn die gesprochenen Gedanken auf Dauer nervig sind, findet man immer wieder Situationen, in denen man unweigerlich schmunzeln muss: Wenn man in einer Gameplay-Variation z.B. in die Rolle eines Bürgermeisters schlüpft und versuchen muss, die Geschehnisse, für die ursprünglich Crypto verantwortlich zeichnet, auf logischem Weg über Multiple Choice-Antworten der Landbevölkerung zu erklären. Angefangen von der roten Gefahr des Kommunismus über Bestechlichkeit und ähnliche (auch aktuelle) politische Sperenzchen, wird hier kein Klischee ausgelassen, das Humor verspricht.
Und letztlich ist der Witz neben dem gewaltigen Zerstörungpotenzial, das sich hinter Destroy All Humans! versteckt, eine der Hauptantriebsfedern, sich immer wieder dem Spiel zuzuwenden.
Destroy all Humans!(2005) (Action-Adventure) – Destroy all Humans! (2005)
Bislang dienten Aliens in Spielen in erster Linie als Aggressoren, die um allen Preis vernichtet werden müssen. An dieser grundlegenden Regel hält auch Pandemics Destroy All Humans! fest – versetzt euch aber in die Rolle des mit fortschrittlichen Waffen ausgerüsteten Erdvernichters und reichert das Ganze mit einer gewaltigen Prise Humor an. Doch reicht das für gute Unterhaltung?
sehe ich auch so. Lippensynchron ist definitv was anderes. Aus die deutsche Übersetzung ist doch sehr mies gelungen. Teilweise sind die Synchronsprecher sehr emotionslos...habe es gerade durchgespielt und muss noch dazu sagen, dass es ziemlich kurz ist.
*Komplett in deutsch* hätte mich warnen sollen. Die Synchronstimmen sind ja noch ganz okay, aber die Übersetzungen sind ein bisschen lieblos ausgefallen. Einzeiler sind okay, aber die Dialoge sind oft holprig oder unfreiwillig komisch - leider nicht auf dem Niveau eines Ed Wood (Plan 9 From Outer Space).
Schade, dass man sich nicht dazu durchringen konnte, den Originalton mitzuliefern und die Sprache auswählbar zu machen.
Na ja, das Spiel ist gut - aber sicher nicht genial. Man bedenke, dass es in jeder Stadt maximal 3 Models für jedes Geschlecht gibt.Es gibt 3 Unterschiedliche Bauer, 3 unterschiedliche Frauen und 3 Unterschiedliche Männer - das mal 100 ergibt die \"Population\" der jeweiligen Stadt. Auch die unterschiedlichen Gedanken wiederholen sich sehr schnell.So kennt man nach 5 Minuten des Spielens schon sämtliche Gedanken der Einwohner. In meinen Augen nach der Zeit sehr Nervig. Auch die Spielbalance ist alles andere als ausgegelichen. So bekommt man für die Minigames im Schnitt 150 DNS wofür man sonst in mühevoller Arbeit die ganzen Leute scannen muss - zumal man die Minigames wiederholen kann!
Also ich finde, dass das Game am Anfang sehr lustig ist, jedoch im Verlauf sehr stark an Reiz verliert.
Sieht das vielleicht jmd. genauso, oder stehe ich allein mit dieser Meinung?
eh das spiel ist weltweit mit lob überschüttet worden und spielt dem entsprechent ne menge geld ein mann wewrfe einen blick in z.b. die us chartes eine wertung unter 80 ist hier auf keien fall angebracht das spiel ist eine atmosphäre-grantae wo hat mann sonst so viel gesehen und die schauplätze sins jedesmal unterschiedlich, andere bewerter haben es knapp unter dem platinaward platziert also könnte die wertung ruhig höher ausfallen
EDIT: genialer arcade knaller für zwischendurch wollte ich sagen....ka wie ich auf unterwegs kam ??